Montag, 29. Dezember 2008

Interview mit dem JugendTeenyPastor vom ICF Berlin. Sein Motto: "Jesus, mit dir zusammen, dir hinterher und auf dich zu!"

Mein lieber Freund Christoph arbeitet im ICF in Berlin als JugendTeenyPastor. Ich schickte ihm die 10Qs = 10 Fragen an Leiter. Heraus kam ein sehr lesenswerte Sache. Viele gute Hinweise für Leiter in Gemeinden. Er schrieb zu viel. Darum mach ich aus dem Interview einen ZweiTeiler. Read this!! Übrigens: So sieht Christoph aus - der 5. oder 6. von oben issis.

1Q = An welchem Projekt oder an welcher Frage bist du dran? Was bewegt dich momentan besonders stark?

Aktuell optimiere ich sehr stark meinen Ablauf. Gerade weil ich an Projekten und Fragen dran bin. Dazu noch an meinen kreativen Ideen bezogen auf diese Projekte. Daher habe ich mein Projektabarbeitungs´programm` geändert, dass ich vieles parallel und vor allem effektiv bearbeiten kann, mein Kopf dabei frei bleibt und ich noch das Gefühl habe, zu leben! Darauf kommt es ja an! =)

2Q = Was sind Eigenschaften, die ein Leiter haben sollte?


Junge, da kann ich viel drüber schreiben. Aber ich versuche, mich kurz zu fassen! Ich beziehe das jetzt mal auf meine Aufgabe als Jugendpastor in meiner Kirche:

1. Bewusstsein für
a) die eigene Verantwortung (Gott, den Menschen, denen man dient und sich selbst gegenüber) wahrnehmen, indem sie erkannt und vor allem gelebt wird.
b) den Kampf, der um jeden Menschen und auch Leiter stattfindet. Ich bin davon überzeugt, dass es Satan gibt und er es nicht toll findet, was ich gerade mache und versuchen wird, mich zu schwächen. (Das fällt mir öfters auch im Nachhinein erst auf)
c) den Marathonlauf, der vor einem liegt (muss ich mir selber oft sagen). Ein Leiter muss diese Achterbahnfahrt zwischen Euphorie und Niedergeschlagenheit aushalten können.
d) die eigenen Grenzen: Ich bin ich mit meinen Stärken und Schwächen. Muss ich Aufgaben bewältigen, die nicht meinen Stärken entsprechen, ist es ratsam, mir in diesen Bereichen Menschen zu angeln, die dort ihre Stärke drin haben.
Generell ist ein Leiter nichts ohne seine Mitarbeiter. Zusammen schafft man einfach mehr!
e) Gottes Hammerliebe für mich persönlich!

Dieser Punkt macht Punkt 2 möglich:

2. Liebe
Wenn ich nicht die Menschen liebe, für die ich zuständig bin, indem ich ihnen diene, verfehle ich mein Ziel. Menschen merken, ob ich meinen Job mache, oder ob ich sie als Menschen in ihrer Situation wahrnehme und ernst nehme. Interesse an Menschen kann man auf Dauer nicht vorspielen, man muss es haben! Ich gebe das weiter, was ich habe.

3. Den Spagat hinbekommen zwischen 'Immer einen Schritt voraus zu sein' und 'Jesus hinterher zu gehen'
Mir kam mal ein Satz, der mir sehr viel hilft: „Jesus, mit dir zusammen, dir hinterher und auf dich zu!“ Ich muss vorausplanen und viel nachdenken. Ich weiß aber auch, dass ich Jesus hinterher laufe. Ich habe Pläne für das kommende Jahr und weiß aber zugleich auch, dass Gott mich mit Sicherheit überraschen wird. Es ist irgendwie beides!

5. Gelassenheit
Wenn ich weiß, dass ich mein Bestes gebe, kann ich den Rest Gott auch wirklich abgeben (mal mehr mal weniger). Das hat zur Folge, dass ich abschalten kann. Ich kann umso besser abschalten, je gelassener ich bin!

6. Freiheit
Frei sein von Zahlenspielen, die aus Menschen Nummern machen. Frei sein von der Meinung anderer (bezogen auf sich selbst und die Aufgabe). Freiheit, das zu tun, was man schon immer tun wollte.

7. Selbstdisziplin
Am meisten Energie braucht man dafür, sich selbst zu leiten (hab ich mir bei einer internen Schulung merken können).

8. Mut
Dinge im Vertrauen auf Gott, der DAS BESTE für einen möchte, anzupacken!

9. Selbsterkenntnis
Damit meine ich folgendes: Auch, wenn ich viele Bücher lese, um manche Fehler zu vermeiden. Ich werde Fehler machen und habe bereits welche gemacht. Das ist einfach so. Daher: Easy bleiben und nach dem Fallen wieder aufstehen lernen.

10. Müll abladen können
Ich brauche mein Was-ich-mit-Gott-erlebe-Tagebuch! Wenn es Dinge und Menschen gibt, die mich belasten, muss ich diese irgendwo entladen. Mir hilft dabei am besten mein Tagebuch, wo so manche Fluchseiten stehen, wie: "Jesus, was soll die Scheiße!??" Ja, es geht da schriftlich hoch her. Aber das tut mir gut, Ängste und Enttäuschungen, aber auch Positives aufzuschreiben und dann in Gebete umzuwandeln.

11. Abschalthilfen besitzen
Ich z.B. mache zwischendrin Muckitraining und höre dabei Hardcore (mal mehr mal weniger, siehe Punkt 7 :) Oder ich baue Grafiken, mach es mir auf meinem Sofa gemütlich zum A-Team oder N24-Dokus, wobei ich genüsslich einschlafe.
Du musst Ausgleich haben! Dazu gehört auch ein freier Tag in der Woche, an dem man wirklich nicht die Arbeitsmails checkt.

12. Beziehung zu Gott
Ist mein letzter Punkt, weil ich nicht zu viel schreiben möchte. Und auch der Wichtigste: Ich zehre aus dieser Beziehung, weil sie der Grund ist, warum ich mache, was ich mache. Ich merke, wenn ich mich von Gott entferne, dass ich unentspannter werde und in vielen Punkten sich Angst verstärkt breit macht. Lerne einen Weg zu finden, auf deine Art mit Jesus verbunden zu leben.

Diese Punkte, die ich alle aufschrieb, sind Hilfen, die das Leben als Leiter wesentlich lebenswerter machen. Aber keine Voraussetzung. Gott kann so viele Wunder schenken, gerade in persönlichen Defiziten! Für mich das Wichtigste: einen gefestigten Charakter zu haben und verankert in Gottes Liebe zu sein! Daraus resultiert so viel ... und tiefe Liebe zu den Menschen, denen man dient! Darauf kommt es an! So, hier mach ich mal Schluss!

LinkTip1:
Leo Baubata und ein paar Tips, um sich neue gute Gewohnheiten einzuüben
LinkTip2:
10 Fragen an Brünsi in FFM

Donnerstag, 25. Dezember 2008

Herzliche Gruesse aus Berlin. Ich tippe auf dem Rechner von David. Das ist mein Schwippschwager. Er ist Englaender. Darum hab ich hier kein ue. Da!

Schon wieder kein ue. Und auch kein oe. Und das Z ist auch nicht da, wo ich es kenne. Froeliche Weihnachten wuenschen wir euch. Jesus ist geboren. Daran denken wir in diesen Tagen ganz besonders. Wie sehr duerfen wir uns freuen, dass wir es am Baby Jesus ganz deutlich sehen: Gott ist mit uns. Gott will bei uns sein. Jesus ist der Beweis. Wir haben hier wunderschoene Tage mit unserer Familie. Wir gruessen euch ganz herzlich. Ab Sonntag sind wir wieder in Zerbst.

Montag, 22. Dezember 2008

Wenn du eine ganz bestimmte Person treffen könntest, jemand, der für dich von Bedeutung ist und der dir Antworten, Anstöße und Hinweise geben könnte,

um auf der Spur zu bleiben - wer wäre das? Überlege einen Moment länger! Wen würdest du gern treffen? Mit wem würdest du gern reden? Welches Treffen wäre für dich hilfreich? Du hast bestimmt schon mal einen Menschen getroffen, von dem viel erzählt wurde, der für irgendwas bekannt war und wo du im Gespräch mit ihm merktest, dass du jetzt genau hören solltest. Ich nenne das gern gottgewollte Kontakte. Ich kann mich erinnern, dass ich oft nach einem Gespräch mit meinem Mentor aufgerichtet, motiviert, mit neuer Freude und mit Entschlusskraft erfüllt loslegte. Es gibt ja so Leute, die haben eine Austrahlung, ein Charisma. Ihr Wort hat Gewicht. Ihre Erfahrung ist reich. Sie scheinen ein Bote zu sein. Nur für mich losgeschickt.

Welchen Menschen würdest du gern warum treffen? Und was würdest du ihn fragen wollen? Was würdest du mit ihm bereden?

LinkTip: Werde ein LifeStyleDesigner!
LinkTip:
Dinge, die ich gern früher gewusst hätte
LinkTip: Entwickle Experimentierfelder!
LinkTip: So werden deine Ideen nie wieder vergessen
UMFRAGE:
Was hast du im Jahr 2008 Neues gelernt?
(Bild oben von hier dort)

Freitag, 19. Dezember 2008

Gestern haben wir uns ein neues Sofa gekauft. Und kaum hatten wir es aufgestellt, da hatte sich schon jemand dahinter versteckt. Ich probiere mich

im Dekorieren unseres Wohnraumes.
Und wegen des Sofas: So kann man ein Nickerchen machen. Danke, Peter.
Oben also Bilder unserer weihnachtlichen Bude.
Und immer noch die Frage an dich:
Was hast du in diesem Jahr Neues gelernt?

Immer besser werden! Wenn du auf das letzte Jahr schaust: Was hast du gelernt? Was hast du zum ersten Mal gemacht? Was hast du gestartet?

Das Jahr neigt sich rasend dem Ende und es ist wieder Zeit, Rückschau zu halten. Bei mir war eine Menge los. Ich kann´s kaum fassen. Ich hab mein Anerkennungsjahr beendet und Lise hat „Ja“ gesagt. Wir sind aus dem Süden in den Osten gezogen. Wir haben geheiratet. Wir haben beide aus dem Nichts Arbeit gefunden. Alles von Jesus geschenkt!! Dazwischen lag richtig viel Großes und Kleines. Türkei. Einiges schon wieder vergessen.

Dazu bin ich nun endlich aus der von Büchern verbarrikadierten Theorie des Theologischen Seminars in den grausamen Alltag durchgedrungen und kann nun endlich praktisch tätig werden. Die Hörner abnutzen und Flausen fliegen lassen. Träume ausprobieren. Es ist doch anders, als ich dachte. Konnte ich meine Pläne vom Anfang des Jahres umsetzen?

Im Februar kam ich auf das Thema "getting things done", wie man sein Leben anpackt und die Dinge geregelt kriegt, wie man jede Woche seine ToDos durchgeht und an seinem Charakter arbeitet, wie man sich für bestimmte Lebensetappen Ziele setzt und tut, was wirklich ist und und und und ... Was ist aus den ganzen Vorsätzen geworden??
– Ich hab angefangen mit Sport: Joggen. Doch leider hab ich neuerdings mega – Schmerzen im Knie. Weiter machen? Fitness is weiterhin ein Thema für mich. Früher nie!
– Ich beschäftige mich mit dem Thema „Proaktivität“: Das soll mir eine Grundhaltung werden. Was kann ich heute vorbereitend für morgen tun und wie kann ich schon jetzt meine Zukunft gestalten? Siehe das Zauberwort hier!
Gemeindegründung ist weiterhin mein Traum. In Z üben wir, wie man eine tolle Gemeinde baut. Ich frage dich hier: Wie bereitet man eine Gemeindegründung vor?
– Ich lerne auch, wie man ein guter Ehemann ist. Das ist nun wahrlich nicht leicht. Aber voll schön. Liebe deine Frau!

Meine Frage nun an dich: Konntest du deine Pläne vom Anfang des Jahres in die Tat umsetzen? Oder: Wenn du auf dein letztes Jahr schaust ...
– Was hast du in diesem Jahr gelernt?
– Womit hast du in diesem Jahr aufgehört?
– Was hast du in diesem Jahr begonnen?
– Was hast du in diesem Jahr zum ersten Mal gemacht?

Alle Bereiche sind gemeint: Charakter und Begabungen, Familie und Ehe, Arbeitsplatz und Kirche, Hobby inklusive Glaubensleben ...

Mittwoch, 17. Dezember 2008

Unser Gott braucht dringend eine Hilfe, ein tool, irgendwas, um die Dinge geregelt zu kriegen. Neuerdings geht man davon aus, dass selbst seine

Schöpfung nur mit knapper Not gelang. So in 5 Minuten. Er war eben auch so beschäftigt. Kannte er nicht das Selbstmanagementsystem GTD oder Leo´s ZenToDone oder Stephen Covey´s "7 Wege".

Witzig. Anschauen! So kann man Werbung für ein Buch machen.

Hab ich von hier.

!!! ACHTUNG !!! Kann mir einer mal sagen, warum jetzt die Youtube - Videos so breit sind? Find ich ja cool, aber ... Wenn ich sie auf meinem blog hochladen will, verdecken sie rechts die zweite Spalte. Die Videos überragen einfach das Haupttextfeld. Hat da jemand einen Tip für mich???
(Bild von hier)

Montag, 15. Dezember 2008

Nach dem gestrigen Gottesdienst kochten wir mit der Jugend. Volles Haus. Während die Damen die 15 Hühner brieten, spielte der Rest ein altes deutsches

Märchen nach. Hast du eine Ahnung, welches? Vielleicht ein Tip: Es kommt ein Jäger darin vor.

Wie kann man sich die eigene Erweckung bewahren. Ein Paar Wochen nach dem Revival in Lakeland. Was ist geblieben? Was hat dich im Glauben gestärkt?

Gleich zu Beginn: Wie es bei König Hiskia zu einer Erweckung kam und: Um Erweckung beten - 5 verpflichtende Punkte!

Ein Vater, dessen Tochter sich am Vorabend bekehrt hatte, kam am nächsten Morgen auf den Evangelisten Whitefield zu: „Gestern haben Sie in Germantown viel guten Samen gesät. Und ein Korn davon fiel in das Herz meiner Tochter. Sie möchte Sie gern sprechen, um zu wissen was sie tun soll, um das Empfangene zu behalten, dass es wachse.“ Die Tochter stand wenige Meter entfernt und kam dazu. Dann weinten Vater und Tochter vor dem Evangelisten Whitefield. Dieser gab dann seine Ratschläge, wie die Tochter nun in der Erweckung bleiben könne:
(a) wachsam sein,
(b) beten und
(c) nahe beim Herrn Jesus in dessen Nachfolge bleiben.

Der ganze Zauber ist vorbei mit der Erweckung in Lakeland. Je mehr ich von T.B. sah, umso weniger konnte ich nicht glauben, dass Gott so wirkt. Vor ein paar Hundert Jahren schon schrieb Jung – Stilling, dass Gott nicht in diesen Zuckungen, BamBam – Geschrei, Hinfallen u.s.w. wirkt. Man konnte lesen, dass so mancher schon beim bloßen Hinsehen bei God.TV weinen musste. Anfangs war ich recht angetan und hoffte, dass Gott uns wirklich etwas schenken will. Später hieß es, wer den Bildschirm berührt, bekommt gleich die volle Salbung. Und wer God.TV nicht sieht, der geht des Segens Gottes verlustig. Wenn das nicht Magie ist. Das Ende war dann ja unerwartet schnell da. Was ist geblieben?

Und was ist Erweckung? Finney: „Erweckung ist nichts anderes, als Gott gegenüber erneut gehorsam zu werden.“ Campbell: „Was ist dann das Wesentliche für Genesung und Erweckung? Gewiss doch der von ganzem Herzen kommende Wunsch, mit Gott in Ordnung zu sein ...“ Murray: „Jede tiefgehende Erweckung unter dem Volk Gottes muss in einer tiefen Sündenerkenntnis und in Sündenbekenntnis wurzeln.“

Was mich interessieren würde: Was hast du aus Lakeland für deinen Glauben mitgenommen. Hast du etwas gelernt? Und vor allem: Wirkt sich das in deinem Glaubensleben heute spürbar aus? Freude an Gott? Vermehrte Sündenerkenntnis? Vollmacht? Empfinden der Nähe Gottes? Missionseifer?

LinkTip: Wie man in der Erweckung bleiben kann
LinkTip: Was wir aus Lakeland lernen können - aus Sicht der Amerikaner
(Bild von hier)

Donnerstag, 11. Dezember 2008

MusicBox: "Gott ist mit uns. Hallelujah! Jesus, Immanuel ist immer für uns da. Wir sind niemehr allein. Jesus ist hier für allezeit."

Hin und wieder fliegt mir beim Bibellesen und Beten ein Lied zu. Da wird dann ein Bibelvers vertont oder eine biblische Wahrheit in ein Lied gekleidet. Geht ganz schnell. Da wird dann nicht viel gedichtet. Eine Momentaufnahme. Oft abends. Meist mit einer überströmenden Freude. Hier also mal ein Lied über eins meiner Lieblingsthemen: Gott will bei uns sein. An Jesus sehen wir es. Er heißt Immanuel = Gott ist mit uns. Wie krass!! Wir können in der Gegenwart Gottes Leben.

Strophe 1)
e G C C
Lob und Dank sei dir, mein Vater.
e G a D
Lob und Dank, dass du so gut von uns denkst.
e G C C
Lob und Dank sei dir, mein Vater,
a e C D
dass du uns deinen guten Jesus schenkst.

Strophe 2)
Lob und Dank sei dir, Herr Jesus.
Lob und Dank, du wirst nie von uns geh´n.
Lob und Dank sei dir, Herr Jesus.

Bridge 2x)
a e
Wir freu´n uns so. Wir freu´n uns so.
C G D
Wir freu´n uns so. Wir werden dich bald seh´n

Refrain)
C G D
Gott ist mit uns. Hallelujah.
a C G D
Jesus, Immanuel ist immer für uns da.
e C G D
Wir sind niemehr allein. Jesus ist hier für allezeit
a G C D G
Jesus, unser König, unser Retter für alle Ewigkeit

Wer hat von euch auch schon mal ein Lied geschrieben? Worum geht´s darin?

LinkTip: Wie kann man einem Gottesdiens pimpen, indem man alle Sinne durch unterschiedliche Gestaltungselemente anspricht und dadurch auf Jesus lenkt? Mach mit!!

Montag, 8. Dezember 2008

#36 - Love your wife more than you love the church. The church is Jesus’ bride, not yours.

dieser schlaue Spruch kommt von hier.
und hier sind noch tools für eine missional church, für churchplanting und so

Schon mal Weihrauch im Gottesdienst benutzt? Bring alle deine Sinne in Wallung! Dan Kimball über den Tempelgottesdienst. Und: Wie kennst du es??

Vor 5 Jahren kam das Buch „Emerging Church“ (hier bestellen!) raus. Hat mich geflasht!! Dan Kimball stellt darin vor, wie Spiritualität und Gemeinde für die heutigen Generationen aussehen könnte. Auch wenn ich die sehr starre Gegenüberstellung von Moderne und Postmoderne nicht so einfach schlucke und selbst wenn mir der Rückgriff auf das Urchristentum zu platt ist, sind das Buch und darin die Beschreibung neuer Gottesdienste sehr nachdenkenswert: sakrale Räume schaffen, Ikonen und Weihrauch, Kreuze und Kerzen u.s.w. Ein Zitat tat´s mir gestern an:

„Ein Gottesdienst im Jerusalemer Tempel bestand aus mehr, als nur einer Predigt zuzuhören. Jeder Sinn wurde angesprochen. Man konnte die Brandopfer und den Weihrauch riechen, die Trompeten und die Tempelchöre hören und eine Architektur von beinahe schwebenden Säulen und weitläufigen Höfen bewundern, die über sich hinaus (auf Gott) wies. Sogar der Stoff und die Farbe der priesterlichen Gewänder sagten etwas über Gott und seinem Bund mit dem Volk Israel aus.“
Auf den ersten Blick ein netter Gedanke. Ich hätte es auch gern belebter. So mancher Gottesdienst ist doch eher schlichter als schlicht. Allerdings: Wie kommt Kimball darauf, dass man (bei ihm und) in der emergchurch Gottesdienste nach urchristlichem Muster feiert? Ein hoher Anspruch. Ist es überhaupt schlüssig, zu denken, dass man wir mit emergentem Gottesdienst urchristliches Ideal verwirklichen? Wie auch immer. Ein Prinzip ist entscheidend: den manchmal sehr langweiligen Wortgottesdienst mit Schwerpunkt auf Predigt sollten wir mit anderen Elementen bereichern, die man aus dem aktuellen UnterhaltungsTV sowieso schon kennt und liebt.

Alle Sinne ansprechen. Wie im Jerusalemer Tempel. Wie kann man das machen?
– Hören (Lieder, Predigt)
– Sehen (Bilder, Theater)
– Bewegung (hinsetzen, aufstehen)
– Riechen (Weihrauch)
– Schmecken (Abendmahl)
– Reden (Berichte)
– Tasten (Hände auflegen beim Beten, klatschen)
– Gemeinschaft und Essen (nach dem Gottesdienst Kirchenkaffee)
– Dekoration (Kerzen, Stühle) ...

Jetzt ganz konkret: Welche Elemente fallen dir ein, die welche Sinne anregen?? Was wird davon in Gemeinden, die du besuchst, eingesetzt? Schreib mal auf, was du dazu erlebst? Keine Grenzen. Leg los!

Meine Vorlage: Bei der Taufe dem Täufling - bevor er in´s Becken steigt - ein wenig Salz in den Mund legen. Jetzt geh in die Welt zu deinem Leuten und sei dort göttlich salzig!!

LinkTip: unser erster Hausgottesdienst
LinkTip: Anglikanischer Gottesdienst mit viel Hall im emergenten Gewand
LinkTip: Dan Kimball über die emergchurch nach 5 Jahren

Mittwoch, 3. Dezember 2008

Wow! Krass! Fremd! Komisch? Anziehend! Alternative Worship. Liturgische Gesänge mit sphärischen Trancesounds. Wie findet das Jesus, was da geht?


Mir wurde ganz kribbelig, als ich das zum ersten Mal sah. Ich muss sagen, dass ich das hier Gezeigte sehr ansprechend finde. Passt wirklich gut zu meiner kontemplativen Ader. Besonders toll, die Szene mit dem Wechselgesang. Liturg: "Der Herr sei mit euch ... Erhebet eure Herzen!" Alle: "Wir erheben sie zum Herren"

Und doch kommt bei mir ein kleiner Zweifel auf. Ist das nicht eine Seelenmassage oder nur ein neues Erlebnis? Was denkst du? Ausprobieren würde ich das bei uns auch gern mal ...

Als Weiterführung hier noch J. Baker on Alternative Worship. Er sieht ein bischen müde aus, oder?

LinkTips:
www.visions-york.org/
alternativeworship.org/directory_resources.html
alternativeworship.org/directory_weblogs.html
alt worship bei youtube

Dienstag, 2. Dezember 2008

Eine neue Flyeridee für unsere Gemeinde. Mehr für die Teens? Für die Jugend?

Ihr habt in eurer Gemeinde gute Flyer? Dann schick mir doch mal eine digitales Exemplar. Danke.

Montag, 1. Dezember 2008

ZwitscherZwitscher: Wieder ein sehr cooles Wochenende erlebt. Freitag Gitarre, dann Konfistunde, dann Jugendkreis. Dann nachts schnell nach Berlin.

Lise hatte am Samstag Geburtstag. Gemeinsames Frühstück bei SchwiegerMom. Mittagessen bei Mom und Gran´Mom. Einkaufen: Hackfleisch, Wein, Fanta ...

Warten, bis die Gäste für die BDAYParty kommt. Solange Video von Wolfgang Simson über Hauskirchen gesehen. Suuper!! Anschauen!! Daraus ein Goldwort: Bete nicht immer nur, dass Gott für dich zu dir redet. Besser: Wenn du einen Besuch bekommst, dann bitte Gott, dass er zu dir für den Besuch redet. So hab ich es am Samstag abends mal versucht. Und es klappte =)

Sonntag in´s ICF nach Berlin. Schau dir das Video an! Dort ein chickersehrcooler Taufgottesdienst. Dicke Musik. Christoph gesehen. Danach chinesisches Essen. Mit warmem Bauch ein Gang über den Berliner Weihnachtsmarkt. Man kann auch Buddhas aus Holz kaufen. Besser: Christ ist geboren!!

Wieder nach Zerbst. Quarkkuchen gegessen.
WAS HAST DU ERLEBT???
(Bild von hier.)

Donnerstag, 27. November 2008

Pfarrer entlasten, die Gemeinde das Beten lehren, endlich zeitgemäße und verständliche Gottesdienste anbieten. Und: Reformation der Kirche ist dran!

Ich lese gerade Klaus Douglass und seine Gedanken über die erneute und immerwährende Reformation der Kirche. Er spricht mir aus dem Herzen. Er sagt, dass die Kirche dringend eine gründliche Reformation nötig hat. Ok, das wusste Luther aus schon. Douglass nennt 3 Gründen:
- a) vom neutestamentlichen Gemeindebau haben wir uns schon lange „meilenweit entfernt“,
- b) die innerkirchliche Krise ist in den rückläufigen Zahlen in wohl allen Gebieten mehr als offensichtlich, und damit zusammenhängend
- c)
Kirche erreicht mit seinen Angeboten nicht mehr die Lebenswelt des Menschen heute.
Du denkst: „Gut gebrüllt, Löwe! Das hab ich auch schon bemerkt.“

Was schlägt Herr Douglass nun aber vor? Hier ein paar Gedanken, die mir in der Lektüre wichtig wurden:
01) Abschaffung des Pfarramtes (nicht der Pfarrer) und der Pfarrerzentrierung. Stattdessen Gemeindeleitung in Teams. Der Pfarrer ist nicht mehr die eierlegende Wollmilchsau, die alles kann, sondern Trainer, der die Gemeinde befähigt, Christsein und Mission zu leben.

02) Gemeinde ist nicht das letzte Refugium der Auserwählten oder ein Schutzraum vor der Welt. Vielmehr geht von Gemeinde eine Bewegung aus. Christen werden in ihr ermutigt und gehen offensiv zu den Menschen.

03) Die Gesellschaft dampft nur so vor Spiritualität. Doch leider führt das Interesse an geistlichen Dingen die Menschen nicht in die Kirche. Was man in einem herkömmlichen Gottesdienst erlebt, entspricht so gar nicht den Bedürfnissen der Menschen. Stichworte: Predigt? Lieder? Ich könnte hier heulen!! Douglass fordert: „... müssen wir den Christen ... beibringen, wie sie ein erfülltes, kurzweiliges und leidenschaftliches Gebetsleben führen können.“

04) Maximales Befugnisse den Ortsgemeinden. Nicht von oben für die Gemeinden vor Ort entscheiden. Besser: Hirarchien abbauen. Die Basis stärken. Kirchenleitung muss die Gemeinden zur Arbeit freisetzen!!

05) Daraus folgt: Gemeinde muss frei ihr eigenes Profil bilden können. Die muss ihr Leitbild nach den Gegebenheiten vor Ort formulieren dürfen. Sie weiß doch am Besten, was nötig ist und wen sie wie erreichen kann.

06) Die Form des Gottesdienstes freigeben. „Es ist ein ganz und gar unerträglicher Zustand, dass unsere Gottesdienste seit Jahrzehnten und teilweise sogar schon seit Jahrhunderten weitgehend nach dem gleichen Strickmuster verlaufen, während sich die Menschen um uns herum permanent verändern.“ Was sagt ein Gottesdienst dem postmodernen Menschen und entspricht er seinem Lebensgefühl? Wir sollten das endlich zugeben: Wir erreichen die Menschen nicht mehr!!! Ursache? Gottesdienste schlecht, weil Theologie schlecht!!

07) Im Gottesdienst Gestaltungselemente nutzen, die die Menschen kennen. Theaterszenen, Interview, Filmsclips, Musik, die man auch zu Hause hört ... interaktiv. „... unter Hochdruck an der Entwicklung neuer Gottesdienstformen arbeiten.“

08) Kirchliches Leben wieder als um zwei Punkte kreisend verstehen (=Ellipse). Gottesdienst auf der einen Seite und Hausgemeinschaft, Kleingruppen, Hauskreise usw. auf der anderen. „You can only grow bigger if you grow smaller!“

09) Regelungen, Kirchengesetze vereinfachen. 80% abspecken. Strukturen müssen weich bleiben. Spielraum und Spontaneität ermöglichen. Wie lange dauert es, ehe man mal eine wichtige Entscheidung treffen kann?!?!

Hast du schon Erfahrungen mit der Umsetzung dieser Gedanken in deiner Gemeinde? Und: Was könnte Douglass meinen, wenn er sagt: "Theologie schlecht; Gottesdienste schlecht"?

LinkTip: soomah liest gerade auch Douglass
(Bild von hier)

Dienstag, 25. November 2008

Nachdem ich in den letzten Monaten nicht mehr so angestrengt über DIE emerging church nachdachte, lese ich jetzt doch mal wieder was. Kannst mitlesen.

Kostenloser download eines Buches über die ganze Sache hier. Carson hat gut 300 Seiten über die emergchurch geschrieben. Ausgewogen, würde ich sagen. Positives wird gewürdigt. Die kritischen Anmerkungen sind deutlich. Es kommen die bekannten Vertreter (z.B. McLaren) zu Wort. Standartliteratur wird besprochen.

LinkTips: Wiki über EmergingChurch, einen Augenblick für EmergingChurch, BauschundBogen - Kritik findest du hier und was andere darüber meinen in der Linksammlung.
(Bild von hier)

Freitag, 21. November 2008

Was die Kirche kann - wenn sie will. Klaus Douglass über tiefgreifende Veränderungen in der Landeskirche.

Klaus Douglass ist Pfarrer, Trainer und Autor. Und er liebt die Kirche, wenn er auch einiges zu mosern hat. Mit Recht. Ich bekam von ihm ein superermutigendes Referat zu lesen, das er vor 6 Jahren in der Schweiz einmal hielt. Immer noch hochaktuell! Darin nennt er deutlich die Fehlentwicklungen in der Kirche - Pfarrerzentrierung, kein Kontakt zum Volk u.s.w. Dazu zeigt er (gangbare?) Wege aus dieser Misere - das Pfarramt abschaffen, stattdessen Teamleitung, Selbständigkeit der Ortsgemeinde und mehr. Ein Hammerzitat, das es mir mal wieder angetan hat:

Es ist ein ganz und gar unerträglicher Zustand, dass unsere Gottesdienste seit Jahrzehnten und teilweise sogar schon seit Jahrhunderten weit gehend nach dem gleichen Strickmuster verlaufen, während sich die Menschen um herum permanent verändern. Das hat nichts damit zu tun, dass die Kirche ein Ort der Verlässlichkeit ist, sondern ist schlichtweg inflexibel und rückwärts gewandt. So können heute immer weniger Menschen etwas mit unseren Gottesdiensten anfangen.
Was meinst du dazu? Druck dir die paar Seiten auch mal aus und lies selber nach!! Sehr anregend! Und noch ein LinkTip: Was macht Kirche den ganzen Tag??
(Bild hier von)

Mittwoch, 19. November 2008

Virales Marketing Teil 4, Gemeindegründung, mit Jesus Stadtgespräch werden. Hast du eine Idee, wie man als Kirche Thema in der Stadt wird?

Eine Einführung zum Thema VirusMarketing hab ich hier geschrieben. Hier Teil 3 und Teil 2. Heute Teil 4: Jetzt hört sich aber wirklich alles auf! Virales Marketing in der Bibel? Gibt’s denn so was? Wenn man in die Bibel schaut, dann findet man so einige Stellen, die uns zeigen, wie schnell sich im gesamten Mittelmeerraum die Botschaft von Jesus und dem Reich Gottes ausbreitete. Hier nur mal ein paar Beispiele:

– Kaum ist Baby Jesus geboren, eilten schon die ersten Missionare durch Israel und reden von Jesus: „Als (die Hirten Jesus) aber gesehen hatten, breiteten sie das Wort aus, das zu ihnen von diesem Kinder gesagt war.“ (Lukas 2, 17) Es wird nicht gewartet, bis das Baby groß ist.

Jesus schickte später seine Jünger zu zweit los, damit in vielen Ecken des Landes gepredigt würde. So in Lukas 9, 1 – 6 und Lukas 10, 1ff. Das ist Strategie Jesu, alle zu erreichen.

– Jesus wurde schnell in Israel zum Gesprächsthema. „Und die Kunde von ihm erscholl durch ganz Syrien.“ (Matthäus 4, 24 und Lukas 7, 17) „Und es kam dem König Herodes zu Ohren; denn der Name Jesu war nun bekannt ... und (die Einwohner Israels) liefen im ganzen Land umher und fingen an, die Kranken auf Bahren überall dorthin zu tragen, wo sie hörten, dass er war.“ (Markus 6, 14 und 55). In Israel machte der Lehrer Jesus schnell von sich reden: „Und Herodes sprach: ... Wer ist aber dieser, über den ich solches höre?“ (Lukas 9, 7ff)

– Jesus untersagte den Menschen, dass sie von einem Heilungswunder weitererzählen. Sie tun es trotzdem: „Je mehr (Jesus) es verbot, desto mehr breiteten sie es aus.“ (Markus 7, 36)

Der Missionsbefehl Jesus in Apostelgeschichte 1, 8 und Matthäus 28 ist VM pur: Bis an das Ende der Welt sollten die Jünger gehen und alle Völker zu Jüngern machen.

Das Pfingstfest und die Predigt der Jünger in verschiedenen Sprachen sorgte dafür, dass Menschen aus allen Völkern verstanden, wer Jesus ist: „... und (die Jünger) fingen an, zu predigen in anderen Sprachen ... denn ein jeder (der Gäste in Jerusalem) hörte (die Jünger) in seiner eigenen Sprache reden.“ (Apostelgeschichte 2, 4 und 6)

– Da durch die bald aufkommende Christenverfolgung die Gemeinde in alle Richtungen flieht, wird auch in allen Ecken der Welt von Jesus erzählt: „Es erhob sich aber an diesem Tag eine große Verfolgung über die Gemeinde ... da zerstreuten sich alle ... Die nun zerstreut worden waren, zogen umher und predigten das Wort ...“ (Apostelgeschichte 8, 1 und 4)

– Die Briefe des Paulus sollten in den christlichen Gemeinden wie ein Rundbrief herumgereicht und überall vorgelesen werden. Siehe im Kolosserbrief 4, 16. Alle Gemeinden sollen den Brief kennen und weitergeben.

Sicher gibt es noch viel mehr Bibelstellen, die deutlich machen, dass das Evangelium von Jesus und die Einladung, an ihn sich gläubig zu wenden, sehr schnell trotz aller Gegenwinde ausbreitete. Selbst bei außerbiblischen Texten heidnischer Schriftsteller werden Jesus und sein neuer Weg vermerkt.

Fällt euch was ein, wie man ein JesusVirus starten kann? Nichts ist schräg genug ...

Sonntag, 16. November 2008

Immer die selbe alte Leier!! Emerging Church. Rob Bell. McLaren und der Verrat an der biblischen Wahrheit: Jesus ist nicht Gott?!?

Einerseits macht´s mich traurig, wenn ich das hier lese. Welchen Eifer man doch darauf verwendet, nachzuweisen, dass die EC der Verführung erlegen ist oder vielleicht sogar selbst die Christenheit verführt. Und dann kann man aber wiederum doch auch was daran lernen. Ich will mich zumindest immer wieder voll auf die Bibel und auf Jesus stellen. Bei ihm ist viel Erlösung!

Lies mal, was R.E. über die Emerging Church schreibt: hier! Verschiedene Bücher der EmergChurch kritisch gelesen. Was denkst du darüber? Oder bist du es auch schon leid, ständig was zu erwidern? Beim holysheep gibt es weitere Stimmen über die EmergChurch.

Eben hatten wir einen schönen Gottesdienst. Jetzt sind wir bei Simon und kochen. Gerade klingelt die Jugend an der Tür. Musik läuft. Gemeindeleben is schön. Nachher spielen wir alle Volleyball. Dann abends eine DVD. Morgen gemeinsames Frühstück mit der Jugend. Betet für uns!

Was machst du?
(Bild von hier.)

Samstag, 15. November 2008

Ihr werdet es nicht glauben. Ich saß in der Badewanne und plötzlich sprang eine echte Ratte mit ins warme Wasser rein. Und: Wer sind deine Begleiter?

Da gibt es doch den kleinen Jungen, der dieses Tigerkuscheltier hat. Nach seiner Wahrnehmung ist der Tiger eine echte Großkatze. Beide erleben die größten Abenteuer. Schneemonster. Dinosaurier. Seine Eltern dagegen sind sich sicher, dass ihr Sohn eine zu blühende Phantasie hat und darüber den Alltag vernachlässigt. Kuscheltier bleibt Kuscheltier!

Bei uns ist es wie bei diesen beiden: Calvin und Hobbes. Meine liebe Frau Lise hat ebenso eine starke Vorstellungskraft. Unsere IKEA – Ratte namens Rätty lebt wirklich, sagt Lise. Sie hat Gefühle, braucht Liebe und will bemerkt werden. Als ich in der Wanne die Wärme genoss, zog´s Rätty angeblich zu mir. Und sie sprang. Jetzt soll ich Rätty den Rücken frottieren.

Ich hab die Sache ja längst durchschaut. Rätty ist eine Kunstratte und Lise hat sie in die Wanne geworfen. Aber Lise hält daran fest: Rätty lebt!! Und wenn ich jetzt hier diese Zeilen schreibe, fragt mich Lise: Du denkst doch auch, dass Rätty lebt, oder?

Was denkst du? Und: Wer sind deine Begleiter?

LinkTip:
Lise und ihre Weisheit

Mittwoch, 12. November 2008

LIVINGROOM#001: So lief unser erster Hausgottesdienst ab. Hast du Erfahrungen mit Hausgottesdiensten?

Am letzten Wochenende quartierte sich bei uns die Zerbster Jugend ein. Samstag Abend ging es los mit gemeinsamem Kochen. Danach eine Stadtralley mit schwarzer Bemalung kamikaze-like im Gesicht. Mannschaft A jagt Mannschaft B. War geil!! Dann DVD (James Bond). Ab in die Betten.

Morgens um 9 Frühstück. Dann feierten wir unseren ersten Gottesdienst im Wohnzimmer. Die Idee dahinter: fresh expressions of church. Kirche soll ganz unterschiedliche Formen haben. Methodenexplosion, dass auch jeder angesprochen wird. Kirche und Christsein ansprechend und überraschend anders gestalten. Mein Wunsch ist dabei, einen regelmäßigen Gottesdienst hier und da in den Häusern zu starten.

Das war jetzt also LIVINGROOM#001. Interaktiv. Emergent? Keine Ahnung. Auf jeden Fall superdicht. Gott passierte. Mittendrin musste ich auf Toilette und beten. So schön war´s. Der Ablauf war so:
– B e g r ü ß u n g und Erklärung zum frühchristlichen Gottesdienst. 1. Korintherbrief 12: Jeder darf sich einbringen. Gottesdienst ist Dialog. Keine Referate vom Pfarrer. Gottesdienst im Haus und Alltag. Nicht in einem von der Welt separierten Raum.
– G e b e t und Lieder
– P s a l m schreiben und lesen: Hierbei machten wir ein Experiment, das voll aufging. In der Mitte lagen Bibeln. Jeder durfte durch die Psalmen blättern und irgendwo aus irgendeinem Psalm einen Vers auswählen, der ihn gerade betrifft, freut oder anspricht. Alle schrieben dann ihren Vers auf eine Folie auf dem OHP. Das ergab dann eine Psalmversmischung. Von Gott geschenkt?? Dann lasen wir gemeinsam laut den Psalm und sprachen darüber: Doppelt sich etwas? Kommt ein Thema öfter vor? Fällt was auf?
– L i e d
– V e r t r a u e n s s p i e l ganz oldskool: Von einem hohen Sessel fallen lassen. Glaubst du, dass wir dich auffangen werden?
– b r a i n s t o r m i n g zur Frage „Was ist Glaube?“. Hier gab es auch manche kritische Anmerkung: Glaube ist unlogisch. Es wird einem erzählt, was man glauben soll u.s.w.
– D a n n e r t ö n t e Hans-Peter Royer vom Laptop und erklärte, was Glauben ist. Ein Kerngedanke: Ein Christ ist der, der von Jesus verändert wurde. Ein Christ ist einer, der Jesus immer besser kennen lernen will. Es folgte ein kurzer Austausch darüber. Raum für Rückfragen.
– W i r l a s e n noch einmal unseren selbstgeschriebenen Psalm.
– L i e d
– A b s c h l u s s g e b e t von Simon
– M i t t a g e s s e n bei Rike

Wunderschön war´s. Schnell wieder.
Was habt ihr für Erfahrungen mit Hausgottesdiensten gemacht?

LinkTip:
developing-a-rhythm-of-life-series

Dienstag, 11. November 2008

Seth Godin, Stammeshäuptlinge, Tribes, Gemeindegründung und: Wir brauchen dich, damit du uns führst.

(Bild von hier.)
Bruder Manfred aus der Kommunität Adelshofen hat hier ein paar sehr interessante Gedanken. Und scheinbar auch einen guten Draht zu Mixergy? Wie auch immer: Watch this!! Seth Godin on Wie man einen Stamm bildet.

Samstag, 8. November 2008

Rob Bell on EVERYTHING IS SPIRITUAL

Ich liebe es!! Sehr coole Art, zu predigen. Weitere Filmchen von ihm hier. Ich hab das gestern auch bei uns im Jugendkreis ausprobiert. Ich muss sagen - mein Eindruck: Auf diese Weise wird die Aufmerksamkeit viel mehr gefördert. Ich probier´s weiter. Hier also Rob Bell:

Donnerstag, 6. November 2008

Mein Herz weint, wenn ich das hier sehe: http://www.24-7shorts.com/

Über den Herrn Einaugenblick kam ich auf diese schönen 24/7 Filmchen. Nenne es Kloster, Boiler Room, New Monastix oder einfach Convers!

Luthers Frage nach dem gnädigen Gott lockt heute doch niemanden in die Kirche. Anglikaner und ihre Idee von Mission Shaped Church.

(Bild von hier.)
Das ist immer wieder und immer noch meine große Frage: Was kann Kirche für die Bewohner der Stadt Zerbst sein? 16 000 Bewohner sind es!! Was ist ihr Zugang zu Gott? Wann finden sie Gott schön, wichtig, wertvoll?? Über die Frage nach dem gnädigen Gott bekomme ich doch bestenfalls Martin Luther in die Kirche. Hier dazu einen fragwürdigen PodCast von EmergentDeutschland hören. Was aber ist heute die richtige Frage nach oder im Blick auf Gott???
- Kommt man über die Schöpfung auf Gott zu sprechen? Es muss doch einen Schöpfergott geben. Mir sagte am Wochenende, dass es einen Creator nicht geben kann.

- Kommt man über die Existenz des Bösen und des Leides in der Welt auf ihn? Gibt es einen guten Gott, der heilen will?
- Geht es über Jesus, dem man bedingungslos nachfolgt und der nicht nur eine Idee, sondern eine lebendige Person ist??
- Ist die Bibel hilfreich? 3 Jungs sagten letzte Woche, die Bibel ist Mief und Legende.
- Geht es über gemeinsames Leben? Das scheint hier bei uns sehr gut anzukommen.
- Lernen wir was bei den Mystikern und durch kontemplatives Gebet?
- Kommt man über das Gewissen, dass doch jeder Mensch (nach Römer 2) hat, auf Gott?? Bei unserem letzten Jugendgottesdienst über dieses Thema stahl uns jemand gewissenlos 4 HillsongCds. Klappt also auch nicht??
Also: Was bringt Menschen auf Gott??

Gerade lese ich ein sehr ermutigendes Buch über Kirchenwachstum von Peter Böhlemann. Der erwähnt darin wieder auch die Anglikaner und ihre Erfahrungen mit church planting, als es bei ihnen im letzten Jahrtausend so richtig schlecht um die Kirche stand. Es gab damals einen inzwischen - ach, was weiß ich!! - legendären Bericht über die Mission Shaped Church.

Mittwoch, 5. November 2008

Dienstag, 4. November 2008

Wollen vieles verändern. Und wollen dabei doch ganz demütig sein. Manchmal geht es uns doch ein bischen zu viel um uns.

Angeregt durch soomah und seinen super Artikel öffnete sich mein Herz, wie man lesen kann:

Ja, es gibt uns. Wir sind Revoluzzer. Wir lieben die Kirche und kritisieren doch viel an ihr. Wir sind loyale Radikale. Wollen vieles verändern. Und wollen dabei doch ganz demütig sein. Manchmal geht es uns doch ein bischen zu viel um uns. Doch wir wollen eigentlich, dass Jesus groß raus kommt. Wir sind von ihm inspiriert. Wir haben es gesehen, dass das beste Leben mit Jesus und für ihn nur geht.

Ja, es gibt uns. Und wir haben dicke Träume. Wir können es manchmal kaum aushalten, wenn wir die Kirche sehen, wie sie heute ist. Es tut richtig weh, wenn sie so leer ist und wenn wir die Menschen sehen, die Jesus noch nicht kennen. Wir wollen viele neue Gemeinden gründen. Wir platzen, wenn wir daran denken, dass Jesus uns einen geistlichen Aufbruch und ein neues Erwachen schenkt in Deutschland und der Welt. Manchmal sind wir auch untreu und jeden Tag machen wir Fehler. Aber wir malen es uns in den buntesten und schillerndsten Farben aus, wie die Kirchen der Zukunft aussehen. Sie sind ansprechende Gemeinden, die verstehen, was die Menschen fühlen. Sie kennen ihre Sorgen und Ängste. Wir besuchen die Menschen in ihren Häusern und auf ihren Arbeitsstellen. Jeder kann kommen. Jeder kann mitmachen. Alles ist kreativ. Kinder und Alte sind da. Und keinem fällt auf, wie schnell die Zeit in einem Gottesdienst vergeht. Nach jedem Gottesdienst gibt es Essen und lange Gespräche.

Ja, es gibt bereits schon ein paar richtig tolle Kirchen. Ihre Musik ist zeitgemäß. Sie setzt massenweise Gefühl frei und besingt immer noch den einzigen Heiland und Retter Jesus. Die Predigten sind praktisch und verständlich. Sie helfen, den Glauben an Jesus im Alltag zu leben und weiterzugeben. Die Bibel ist die einzige Grundlage. Sie ist Maßstab für das Leben. Die Formen dieser Gemeinden sind oft ganz unterschiedlich. Wir treffen uns in traditionellen Kirchenhäusern und in Bars. Wir singen alte Lieder oder schreiben eigene Songs. Wir beten im Wohnzimmer und auf der Straße.

Ja, es gibt uns. Wir kommen uns an unseren Orten zwar manchmal ziemlich allein vor. Doch es gibt viele Gleichgesinnte. Wir wohnen in der ganzen Welt verstreut. Wir sind in Kontakt. Wir kennen uns häufig kaum und haben uns oft noch nie gesehen. Doch wenn wir von einander lesen, dann ist es so, als ob wir genau den selben Traum träumen. Wir sind manchmal neidisch, wenn wir sehen, was bei anderen passiert. Doch wir freuen uns auch, wenn irgendwo eine neue Gemeinde gestartet werden konnte. Danke, Jesus.

Ja, es gibt uns. Wir wollen immer besser verstehen, wie die Menschen heute ticken. Wir wollen verstehen, warum ihnen Gott und Kirche so fremd und unwichtig vorkommen. Doch wir lieben sie. Und jedes Mittel ist uns recht, um sie zu erreichen. Wir lesen viel. Kopieren viel. Probieren aus. Wir lernen gerne von einander. Alles soll helfen, dass Jesus unter das Volk kommt. Wir beten und fragen jeden Tag Jesus, wie wir unsere Stadt bekehren können. Was ist der Zugang zu den Menschen??? Wir wollen so gerne in jedem Hochhaus wenigstens einen Hauskreis starten. Oft sind wir verzweifelt, weil der Nachbar sich überhaupt nicht vorstellen kann, wie schön, wie wunderbar und wie ewig das Leben mit Jesus ist.

Ja, es gibt uns. Und wo bist du? Melde dich und erzähle, was du machst!!

Montag, 3. November 2008

Lise und ihre Weisheit ... und noch mal ein kleiner Rückblick: Das sind wir vor wenigen Wochen =)=)=)

Am letzten Wochenende war ich mit Lise in Berlin. Hochzeit. Auf dem Rückweg hatten wir alle möglichen Kisten mit Krimskrams dabei. Es ergab sich dann folgender Dialog:

Ich: Lise, das ist doch schön. Wir haben wieder schöne Sachen für unseren neuen Haushalt mit.

Lise: Ja, ich hab endlich auch mein Einrad dabei. Jetzt kann ich einen kleinen Zirkus machen.

Ich: ?!?!=)=)=)


LinkTips: Weisheiten Lise Part 2 und Part 1

Dienstag, 28. Oktober 2008

Steffi steht auf Rüdiger. Und: Wie man als Christ von sich reden macht. Virales Marketing und Gemeindegründung. Heute Teil 3: Empowering people.

Ich bin sicher: Es ist eine der wichtigsten Aufgaben, Christen zu befähigen, in ihrem Umfeld verständlich von Jesus zu sprechen. Plane das in deiner Gemeindearbeit ein!

Das kennst du: Spannender Film und du musst dringendst auf Toilette. Dann kommt die ersehnte Werbung. Du springst auf und düst auf den Pott. 3 Liter später geht’s weiter im Film. Und du hast dabei keinen Trailer über Fanta oder den 50. Geburtstag von Madonna gesehen. Das hat die Werbebranche naklar längst bemerkt. Nur noch wenige TV – Spots kommen wirklich beim Volksauge an. Die Werbebranche geht darum schon seit einigen Jahren neue Wege. Virales Marketing. Es geht dabei darum, in ein Produkt Merkmale einzubauen, die ein Gespräch darüber fast schon automatisch anregen. Hier und hier hab ich´s schon kurz beschrieben.

Die Werbebotschaft lauert im Bekanntenkreis!!! Ein Stichwort bei VM lautet „ansteckende Beziehungspflege“. Denn: VM nutzt die bereits schon bestehenden Bekanntschaften und Beziehungen der Kunden aus. Einmal eine Botschaft in den Kundenpool geworfen, macht sie wie fast von allein die Runde. Bei der „ansteckenden Beziehungspflege“ geht es darum, dass die Kunden, die sowieso sehr positiv zu einem Produkt stehen, weitere Informationen darüber bekommen, damit sie wiederum ihren Freunden noch mehr vorschwärmen können. Wenn Rüdiger über Startrek Elf jubiliert, hört Hannelore gleich doppelt hin und sagt es Steffi. Weil die auf Rüdiger steht.

Was könnte das für deine missionarischen Gespräche mit Freunden über Jesus bedeuten? Wie kannst du befreundete Christen, die einen guten Draht zu Menschen haben, die noch nicht an Jesus glauben, helfen, dass sie noch mehr über ihre Gemeinde und ihren Glauben an Jesus erzählen können? Ich bin sicher: Es ist eine wichtige Aufgaben, Christen zu befähigen, in ihrem Umfeld von Jesus zu sprechen. Plane das in deiner Gemeindearbeit ein!

Hier weiterführende Erklärungen dank 3Sat: VIRUSMARKETING
LinkTip: VM Teil 1 hier
LinkTip: VM Teil 2 hier

Montag, 27. Oktober 2008

kostenlos und nicht umsonst: reJESUS 2 Kapitel downloaden

hier und hier
Danke Alan. Bild von hier.

Aus dem Alltag: Freitag hatten wir wieder Jugendkreis. Anfangs dachte ich, dass das nur ein Scheißabend werden kann, weil ja sowieso keiner kommt.

Am Ende war dann die Hütte voll und wir mussten neue Sitzgelegenheiten besorgen. Thema: Beten. Jeder schrieb einen Gebetsbrief an Jesus. In einem halben Jahr schauen wir, was er daraus gemacht hat. Dann Kuchen für alle. Danach sind wir mit der ganzen Bande in einen kleinen Technoschuppen gegangen. Wirklich die ganze Jugend. War nett. So ein bissel Dorfdisco mit viel Alkohol und recht geilem Techno. Ich hab´s wieder gelernt: Wenn ich Mission treiben will und wenn ich meinen Leuten hier glaubensmäßig in´s Leben reden will, dann muss ich auch das Vertrauen der Leute haben. Und das geht eben nur, wenn ich mal da hin gehe, wo die Freunde wohnen, leben, tanzen. Inkarnation nennt man das. Wie gesagt: die Musik war echt nett. Außer das hier. Hör mal auf den Text in dem Filmchen unten:

Ansonsten: Gerade Vorbereitung auf einen Jugendgottesdienst im Gymnasium am Donnerstag. Heute Abend schauen wir alle den Film "Die Welle". Am Wochenende bin ich in Berlin. Und noch eins: Vor 4 Tagen wurde in Zerbst evakuiert. Wir hatten eine 5 - Zentner - Bombe und Bombenstimmung.
LinkTip: die 5 L von Tim Keller, der darin Inkarnation beschreibt.

Donnerstag, 23. Oktober 2008

und schnell noch ein link für die, die andere mitreißen wollen

2008/09/28/seven-ways-inspiring-leaders-communicate/

Hier eine Denkhilfe. Eine ganz einfache Unterscheidung macht es möglich: Meine Arbeit ist WICHTIG oder DRINGEND? Was davon will ich jetzt tun??

(Bild von hier.)
Es gibt da ein Thema, auf das ich alle paar Tage komme und mit dem ich je länger, je mehr zu kämpfen habe. Ich hab wieder Stephen Covey aus dem Regal genommen. Man muss manches Buch einfach öfter lesen. Beim ersten Lesen versteht man nicht gleich alles. Vieles wird überlesen. Das zweite Lesen bringt oft den tieferen Lern – Effekt. So ging´s mir mit „7 Wegen zur Effektivität“. Covey erklärt nach einem entlarvenden Vorwort 7 Denkweisen. Es geht ihm nicht um Methoden, effektiv zu arbeiten oder Mitarbeiter zu manipulieren, sondern vielmehr darum, an meinen Charakter zu arbeiten. Die guten alten Tugenden: Verlässlichkeit, Verantwortlichkeit, Treue im Kleinen u.s.w.

Jetzt kommt´s: Wann hab ich das letzte Mal total sinnlose Sachen ohne echtes Ergebnis gemacht? Wann hab ich meinen Tag so vertrödelt und mich am Abend gefragt: Was hab ich heute eigentlich wirklich geschafft? Hier eine Denkhilfe. Es ist eigentlich ganz einfach. Es gibt 2 Arten von Aufgaben. Ich muss meine Arbeit in diese beiden Gruppen einteilen und sie entsprechend angehen. Das Zauberwort ist PROAKTIVITÄT!

Es gibt dringende Arbeit. Das sind Sachen, die jetzt anstehen, die schnell erledigt werden müssen, die uns unterbrechen, die jetzt ein Ergebnis erfordern, die uns vom Wesentlichen, das wir oft nicht kennen, ablenken und die irgendwie auch Spaß machen.
- Sie sind sichtbar vor unserem Auge (in Form einer Person, eines Anrufes, einer Mail). Wir reagieren auf diese Aufgaben.
- Diese Dinge wirken auf uns ein (Wir sollen sofort zurückrufen).
- Sie liegen direkt vor uns auf dem Weg. Sie bestimmen uns und unsere Reaktion.
- Sie rauben uns die Zeit. Sie lenken uns ab von unseren wirklichen Aufgaben.
- Sie breiten sich vor uns aus. Sie machen Spaß (blögge lesen)

Es gibt daneben aber wirklich wichtige Arbeit. Sie ist nicht unbedingt jetzt dringend. Sie hat jedoch wegweisende Auswirkung auf später. Wir bringen damit etwas in Gang. Oft machen diese Dinge keinen Spaß und sind nervend.
- Wir können diese Aufgabe und das Ziel nur vor unserem inneren Auge sehen. Wir agieren vorausschauend und sind proaktiv.
- Wir wirken damit jetzt schon für später (Themenplanung für eine kommende Predigtreihe).
- Wir bringen etwas auf den Weg. Wir bestimmen, was passieren soll.
- Wir räumen diesen Dingen Zeit ein (Gebet für Menschen, die Gemeinde, die Stadt). Wir lenken uns damit in eine uns angenehme Richtung und Zukunft.
- Wir bereiten die Aufgabe vor. Sie macht manchmal nicht wirklich Spaß (Arbeitsplatz aufräumen), weil jetzt noch kein Ergebnis zu sehen ist (Material für Mitarbeiter kopieren, die dann damit arbeiten können).

Das ist naklar nur schematisch. Das Prinzip dahinter ist aber einfach. Wie aber die Umsetzung? Ich übe noch. Ich will mich nicht mehr so ablenken lassen. Ich will was schaffen. Ich will meinen Charakter, meine Zukunft und die meiner Gemeinde und Mitmenschen aktiv angehen!! Betend natürlich. Jesus ist dabei.

LinkTips zum Weiterlesen
Wie man sich nicht so schnell ablenken lässt.
Die Dinge auf die Reihe kriegen - wie?
Die Pistole auf die Brust: Bin ich noch am Ball?
Leo Baubata schenkt dir eine Produktivitätssystem. Einfach so downloaden!!
Fragen, die dein Leben verändern.
Was ist wichtiger: Disziplin oder Inspiration?
11 MotivationsTricks
Wichtige Dinge zuerst - und: Die letzte Stunde nutzen!!
Wie man sich auf die wichtigsten Dinge konzentriert.

Mittwoch, 22. Oktober 2008

Du hast Post bekommen

Hallo, du.

Vielleicht hast du schon länger nicht mehr an mich gedacht. Darum
wollte ich mich mal wieder bei dir melden. Ich freue mich sehr über
dich. Ich bin so gerne bei dir und schaue dir so oft bei allem, was du
so erlebst, zu. Du kannst dir nicht vorstellen, wie sehr ich dich liebe
und wie glücklich ich bin, dich jeden Tag zu sehen.

Ich wollte dir hier noch einmal schreiben und dich erinnern, dass du
dir ganz sicher sein kannst: Ich bleibe bei dir – immer!! Ich
verspreche dir, dass ich hören werde, wenn du zu mir betest. Ich bin
bei dir, auch wenn du dich allein fühlst oder wenn das Leben daneben
geht. Vergiss es nie, dass ich für dich da bin. Du brauchst mich nur
zu bitten.

Und dann wollte ich dir noch sagen, dass ich dir für die kommende
Zeit so viel Schönes vorbereitet habe. Du wirst sehen und mehr
verstehen, dass ich das beste Leben für dich will.

Wenn du noch eine Frage hast, dann kannst du mich einfach
ansprechen. Viele liebe Grüße von deinem dich liebenden Gott:

JESUS

Dienstag, 21. Oktober 2008

5 angeblich ganz einfache Schritte, um ... GoodLifeZen is ja so ne religiöse Mischung und nicht sonderlich Jesus - mäßig. Und doch kann ich hier was

(Schwimmerschwummerbild von hier.)
lernen: lifestyle-makeover-how-to-simplify-your-life-in-5-easy-steps/

Seit gestern haben wir Stromausfall. Salat abends bei Kerzenschein. Die Umstände können skuriler nicht sein. Haare waschen mit 5 Kerzen im Bad. Komisch: Stromzähler im Keller sind vertauscht. Beim Amt bin ich mit einem mir fremden Namen geführt. Mir war es gestern eine Lektion: auch wenn ich keinen Strom habe, so habe ich doch eine immer eine ununterbrochene Verbindung mit meinem Jesus. Der ist immer da. Niemals geht er weg. Er hört und sieht und fühlt mit. Er ist niemals schwach. Er hat immer Kraft. Ich kann mit Zuversicht zu ihm kommen, wenn ich seine Hilfe nötig habe. So steht es im Hebräerbrief.

Eben meeting mit meinem Pfarrer und Vorbereitung für den Jugendgottesdienst im Gymnasium. Thema GEWISSEN. Haben eine gute Linie gefunden.

Geht es euch gut? Bis bald ...

Montag, 20. Oktober 2008

link von schon wieder so einer Konferenz

Freut mich: http://leadforthecity.com/
Bild von hier. Eben noch gefunden und schnell ergänzt: 20 x ChurchPlanter.

Es ist schon wieder fast ein Jahr vergangen und das nächste emergentDeutschland steht an. Wer von euch nach Erlangen will, bekommt hier weitere

Infos: http://emergent-deutschland.de/2008/10/16/neues-zum-forum/. Leider kann ich dieses Jahr nicht hin, weil: zu viele Kilometer dazwischen. Aber ich bin auf die Berichte in der blogwelt davor und danach gespannt. Vor einem Jahr war ich ehrlich gesagt nicht so begeistert. Hatte mir praktischere Tips für Gemeindegründung oder Erfahrungsberichte von emergingEnten Gottesdiensten erhofft. Doch da kam selbst in einem Workshop nicht so viel an. Hier kannst du einen Bericht vom letzten Jahr und Einführungen zum Thema Emerging Church lesen.

Ansonsten: Gestern hatte ich meinen feierlichen Antrittsgottesdienst, in dem ich mit Kaffee, Kuchen und Gottes Segen in´s Rennen geschickt wurde. Unerwartet waren 12 kleine Racker aus dem die Kirche umgebenden Wohnviertel in der Kirche, für die dann schnell ein Programm gestartet wurde. Stark hab ich den Eindruck, dass hier für die Kinder der Stadt was gestartet werden müsste. Wir werden beten und sehen.
(Bild von hier.)

Freitag, 17. Oktober 2008

Ich bin nun wirklich kein Fan der Beatles. Aber dieser Josh hat´s echt drauf! Watch this!!


Da geht nur Copy´n´Past! „Eine klassische Geschichte zum Weitererzählen: 1969 hat ein 14jähriger Beatles-Fan namens Jerry Levitan die Chance, John Lennon in seiner Hotel-Suite in Toronto zu interviewen. Ausgerüstet mit seinem Tape-Deck, zeichnet er das Gespräch mit dem Love & Peace predigenden Kopf der Beatles auf und macht 38 Jahre später einen Film daraus: nutzt die Original-Tonaufnahmen als Soundtrack und gewinnt Josh Raskin als Art Director, um die gesprochenen Worte zu visualisieren. Das Ergebnis ist ein echter Genuss!"

Und als Kunstinteressierter frage ich mich: Wie um alles in der Welt kann man so was bloß machen? Wie programmiert, malt und verwurschtelt man so was? Super!! Gefunden bei http://www.trendhunter.com/

Donnerstag, 16. Oktober 2008

Ungefähr so stelle ich mir das auch vor ...


Schau dir einfach mal die Aufnahmen in der Kirche an. So könnte Gottesdienst und so könnte churchlife sein. Kreuz. Kaffee. Kinder. Kunst. Kommunikativ ... Tony Jones und Doug Pagitt erklären in Kürze ihr Anliegen: We want to fashion a beautiful christianity. Aha, ok. Los geht´s!!

BuchTip: Ein neues Buch von Doug gibt es hier auszugweise.
LinkTip: Doug Pagit über Gottes Leben in unserer Welt.

Mittwoch, 15. Oktober 2008

5ünfund30zig

linktip von goodlifezen: 35 Sachen, die dich ganz speschill machen.

Nici, Rici, Rike und ich sind gerade in Genthin in der Jugendkirche VIVAVOX

Hier ist der link zu VIVAVOX. Bild vom Neubau verschwommen. Aber ihr habt ne Vorstellung. Auf dem Hinweg haben wir uns maximal verfahren. Nun sind wir aber angekommen und mit Bagels und MountainDew entschädigt. Hinter mir spielt gerade ne Band namens "black flames" unplugged. Ganz nett, aber nicht mein Geschmack.
(Bild von hier.)