Wie kann man in der ersten Phase der Gemeindegründung Stadtgespräch werden? Wie wird man der bekannteste Christ in seinem Block?
Auf einer eben bestellten Pizza liegt ein USB – Stick. Darauf ein abstruses Video im Fahrstuhl, in dem man kurz eine Internetadresse sehen kann. Dort angekommen einige wenige Infos über eine unbekannte Sache. Sieht nach einem Kriminalfall aus. Einen Schritt nur ist man weiter. Später zeigt sich, dass noch mehr Leute auf diese Seite geführt wurden. Durch Pizza und durch Blumensträuße. Bald sind 1 000de auf der Suche nach Antworten. Man trifft sich. Alle reden drüber. Es bilden sich Foren. Eine Bewegung bricht los. Am Ende stellt sich raus, dass das alles eine geschickt eingefädelte Werbung für einen Krimi war. Mehr dazu bei Polylux.
Die Frage lautet also: Wie kann man die Massen anregen, eine Sache sofort an andere Freunde weiterzugeben? Wie kann eine Idee in kurzer Zeit in der ganzen Welt bekannt werden? Wie wird man nicht mehr vergessen. Die Antwort ist ganz einfach: durch VM = Viral Marketing? VM ist die Antwort auf die vielen Werbebotschaften, die uns nicht mehr jucken und die inzwischen ins Leere laufen. Nervt mich der weiße Riese, dann Fernbedienung. Nur 18% der Werbung kommen an. VM ist die subtilere Variante der Werbung. Durch Nutzung sozialer Netzwerke und Medien werden Nachrichten wie ein Virus epidemisch weiterweiterweitergegeben. Der Ansatz: Freunde zu Freunden von den wirklich wichtigen Dingen reden lassen. Hammeridee! Produkt überzeugend! Youtube – Video geil! Sofort per MouseClick weiterschicken. MundzuMund – Propaganda = WOMM = word of mouth marketing. Ein machtvolles Instrument, so die Freunde bei StarWars. Ziel der Werbebranche ist es, das Gespräch über eine Marke oder einen Film anzuregen. Make a product so great, people can´t help but talk about it!
Beispiele: Das Mohrhuhnspiel konnte man sich kostenlos runterladen, war in kürzester Zeit der Hit und eigentlich Werbung für Johnny Walker. Die Wiedergeburt des Käfers, war vor ein paar Jahren in aller Munde. Der Käfer ist wieder da. VM im Kino: Kleine Zeitungsartikel über vermisste Studenten machten fragend. Bald kam dann die Lösung. Oder: Werbung für kalten Kaffee kann man so! machen. Oder: Lange vor dem Filmstart von „cloverfield“ kursierten nur wenige Infos darüber im Netz. Fotos und ein Video machten die Runde. Jeder wollte wissen, worum es in dem Film gehen wird:
Bevor wir zu Teil 2 über dieses Thema kommen - Frage an die Leser:
- Was können wir daraus für unsere Gespräche mit Freunden über Jesus lernen?
- Was kann man tun, dass die Leute über uns reden, wenn sie uns getroffen haben?
- Wie kann man in der ersten Phase der Gemeindegründung Stadtgespräch werden?
LinkTip: VirusMarketing Teil 2
LinkTip: VirusMarketing Teil 4
LinkTip: klebrige Geschichten?
3 Kommentare:
definition virales marketing bei wiki
hier
http://de.wikipedia.org/wiki/Virales_Marketing
martin grüßt
Mann! Hab mich voll erschreckt bei der Kaffeewerbung!
War wahrscheinlich Sinn der Sache...
ich würde das ja gerne auch mal ausprobieren mit so einem virus
hast du eine idee: wie kann man in der blogwelt auffallen. wie könnte man einen virus starten. mit einem frechen inhalt. lustig. irgendwie relevant. schräg. komisch. keine ahnung, wie das gehen könnte.
hast du eine idee?
dann meld dich
martin
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