Donnerstag, 23. Oktober 2008

Hier eine Denkhilfe. Eine ganz einfache Unterscheidung macht es möglich: Meine Arbeit ist WICHTIG oder DRINGEND? Was davon will ich jetzt tun??

(Bild von hier.)
Es gibt da ein Thema, auf das ich alle paar Tage komme und mit dem ich je länger, je mehr zu kämpfen habe. Ich hab wieder Stephen Covey aus dem Regal genommen. Man muss manches Buch einfach öfter lesen. Beim ersten Lesen versteht man nicht gleich alles. Vieles wird überlesen. Das zweite Lesen bringt oft den tieferen Lern – Effekt. So ging´s mir mit „7 Wegen zur Effektivität“. Covey erklärt nach einem entlarvenden Vorwort 7 Denkweisen. Es geht ihm nicht um Methoden, effektiv zu arbeiten oder Mitarbeiter zu manipulieren, sondern vielmehr darum, an meinen Charakter zu arbeiten. Die guten alten Tugenden: Verlässlichkeit, Verantwortlichkeit, Treue im Kleinen u.s.w.

Jetzt kommt´s: Wann hab ich das letzte Mal total sinnlose Sachen ohne echtes Ergebnis gemacht? Wann hab ich meinen Tag so vertrödelt und mich am Abend gefragt: Was hab ich heute eigentlich wirklich geschafft? Hier eine Denkhilfe. Es ist eigentlich ganz einfach. Es gibt 2 Arten von Aufgaben. Ich muss meine Arbeit in diese beiden Gruppen einteilen und sie entsprechend angehen. Das Zauberwort ist PROAKTIVITÄT!

Es gibt dringende Arbeit. Das sind Sachen, die jetzt anstehen, die schnell erledigt werden müssen, die uns unterbrechen, die jetzt ein Ergebnis erfordern, die uns vom Wesentlichen, das wir oft nicht kennen, ablenken und die irgendwie auch Spaß machen.
- Sie sind sichtbar vor unserem Auge (in Form einer Person, eines Anrufes, einer Mail). Wir reagieren auf diese Aufgaben.
- Diese Dinge wirken auf uns ein (Wir sollen sofort zurückrufen).
- Sie liegen direkt vor uns auf dem Weg. Sie bestimmen uns und unsere Reaktion.
- Sie rauben uns die Zeit. Sie lenken uns ab von unseren wirklichen Aufgaben.
- Sie breiten sich vor uns aus. Sie machen Spaß (blögge lesen)

Es gibt daneben aber wirklich wichtige Arbeit. Sie ist nicht unbedingt jetzt dringend. Sie hat jedoch wegweisende Auswirkung auf später. Wir bringen damit etwas in Gang. Oft machen diese Dinge keinen Spaß und sind nervend.
- Wir können diese Aufgabe und das Ziel nur vor unserem inneren Auge sehen. Wir agieren vorausschauend und sind proaktiv.
- Wir wirken damit jetzt schon für später (Themenplanung für eine kommende Predigtreihe).
- Wir bringen etwas auf den Weg. Wir bestimmen, was passieren soll.
- Wir räumen diesen Dingen Zeit ein (Gebet für Menschen, die Gemeinde, die Stadt). Wir lenken uns damit in eine uns angenehme Richtung und Zukunft.
- Wir bereiten die Aufgabe vor. Sie macht manchmal nicht wirklich Spaß (Arbeitsplatz aufräumen), weil jetzt noch kein Ergebnis zu sehen ist (Material für Mitarbeiter kopieren, die dann damit arbeiten können).

Das ist naklar nur schematisch. Das Prinzip dahinter ist aber einfach. Wie aber die Umsetzung? Ich übe noch. Ich will mich nicht mehr so ablenken lassen. Ich will was schaffen. Ich will meinen Charakter, meine Zukunft und die meiner Gemeinde und Mitmenschen aktiv angehen!! Betend natürlich. Jesus ist dabei.

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1 Kommentar:

Manu hat gesagt…

moin maddin...versuch dich gerade aufm handy zu erreichen...habt ihr jetzt tel?

manu