Ich bin schnell für etwas begeistert, doch bringe es oft nicht zum Ende. Disziplin ist dabei nicht das erste Problem. Es ist eher mangelnde Motivation. Oder fehlende Inspiration. Das hängt wohl zusammen. Irgendwie komme ich nach einem schnellen Start an einen lahmen Tiefpunkt. Dann ist das schönste Ziel aus dem Blick. Wenn ich mir jedoch die Dinge, die mir Schwung geben, vor Augen halte, werde ich langsamer langsamer.
Deshalb Motivatoren im Alltag gleichmäßig verteilen. In der Psych nennt man das „positive Verstärker“. Das ist sicher nicht immer die Lösung. Aber ich glaub, es ist oft wirklich so einfach.
Zig Ziglar sagte: „Motivation lässt dich eine Sache beginnen. Gewohnheit hilft dir, durchhalten. Mache darum Motivation zu deiner Gewohnheit, so wirst du deine Ziele sicher erreichen.“ Mache ich es mir zur täglichen Gewohnheit, nach motivierenden Kleinigkeiten Ausschau zu halten, gehe ich von Schwung zu Schwung. Frei nach ZenToDone: „Finde heraus, was dich begeistert und verbinde das mit deinen Aufgaben und deine ToDo – Liste wird zu einer Reihe von Belohnungen.“
Was kann dich in deinem Alltag bei einem Motivationsloch erneut antreiben? Mache Motivation zu deiner Gewohnheit!! Beschäftige dich viel mit den Dingen, die dich pushen. Was macht die Freude?? Hier jetzt eine Liste mit den Dingen, die helfen, in Fahrt zu bleiben:
ASK: Wer nicht fragt, bleibt dumm und wer gute Fragen stellt, kann viel lernen. Fragen sind fette Chancen, wichtige Informationen zu bekommen. Am besten mal ein Blatt nehmen und darauf alle wichtigen ??? notieren, auf die man schnell eine Antwort will. Welche (alten) Menschen sind in meiner Nähe, die ich fragen kann, weil sie echt Ahnung haben? Wer kennt sich aus? Tip: Interviews mit Leuten führen, die Auskunft geben können. Über Leiterschaft, über Hongkong, über das Predigen, über Krisenmanagement, über Lernen aus Fehlern u.s.w. Aus den Erfahrungen anderer lernen!! Jim hat eine super Reihe über Fragen auf seinem blog hier.
BÜCHER: Wer nicht liest, der ist wie einer, der nicht lesen kann. Es gibt so viele gute Bücher, die wie für dich allein geschrieben sind!! Aus Biografien kann man so viel lernen. Wir brauchen nicht zu denken, dass das Leben erst mit uns so spannend geworden ist. Vor uns haben die Menschen auch schon gelebt. Daraus können wir was lernen. Was haben sie erreicht? Durch wen wurden sie geprägt? Durch welche Schwierigkeiten gingen sie und wie erfuhren sie die Hilfe Gottes? Buchtipp: Ich lese gerade „7 Wege zur Effektivität“ von Stephen Covey.
BLOGS: Sie sind meine tägliche Lektüre geworden. Es gibt zu jedem Thema 1 000 blogger. Über die Kiwi geht’s hier zu den besten blogs.
WRITE: Tagebücher sind der Hit. Hier hab ich schon darüber geschrieben.
NEWSLETTER: Das ist noch so ein Geheimtip. Ich hab von einigen Freunden ihren regelmäßigen Newsletter bestellt. Darin informieren sie über Privates, über ihre aktuellen Projekte, über Herausforderungen und Erfolge. Erstaunlicherweise erleben sie vieles, das ich aus meinem Leben kenne. Da kann ich dann nachfragen. Und um weiter über den Tellerrand zu schauen, hab ich mir z.B.: hier und hier und hier und hier den Rundmail geordert.
FILME: Ich hab schon manchen guten Gedanken aus einem Film nehmen können. Da geht es um Helden. Da gibt’s Gefühl. Große Träume und Kampf um deren Verwirklichung. Mein letzter Film war „Die Welle“. Oft findet sich ein guter Aufhänger für eine Predigt.
JESUS CHRISTUS: Bibel und Gebet. Die erste Quelle aller Inspiration. Lies sie und bete täglich. Frage nach Gottes Willen. Mach dich auf zu JESUS. Wer ist er und was tat er? Was sind die Dinge, die Jesus für dich in deinem Leben schon längst im Blick hat? Sollte es wahr sein, dass er einen Plan hat mit deinem Leben und dass es sich lohnt, mit JESUS zu leben?
Hast du Schwung verloren? Wo bekommst ihn neu? Mache Motivation zu deiner Gewohnheit!! Frage dich: Was treibt dich an? Welches Thema ließ dich früher vor Begeisterung nicht schlafen? Nimm dir täglich ein paar Minuten Zeit, über deine Lebensziele nachzudenken. Finde neue Infos darüber. Forsche danach! Eine willige Grundhaltung des Lernens ist dazu nötig. Entscheide dich, Input zu suchen!! Schreibe deine Gedanken auf! Es ist schrecklich, wenn man nach Beendigung der Schulzeit nicht mehr lernen will! Style dein Leben. Bleibe dran an den Themen, die dich begeistern. Sei ein Lifedesigner!! Bete und wende dich an Jesus!!
1 Kommentar:
Hi DJ
habe auf meinem Blog einen Beitrag über Franz von Assisi geschrieben.
Vielleicht interessiert Dich dieser ja.
Gruß
Matthias
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