Donnerstag, 26. März 2009

"WARUM GLAUBE ICH AN JESUS??", fragte mich Dirk schon vor Längerem. Beim Rückblick wurde ich so dankbar. Es fiel mir auf, dass Jesus schon früh seine

göttlichen Fäden in mein Leben webte:

(1) Seit meine Mama mich in ihrem Bauch hatte, betete meine Oma jeden Tag für mich. Sie betete, dass ich recht früh ein Leben mit Jesus beginne. Sie tut es noch heute.

(2) Als Kind hörte ich die Cassetten vom ERF – Kinderfunk. Die 5 Geschwister. Wie sich Paulus bekehrte. Das fiel tief in mein Kinderherz. Ich spürte damals ein starkes Gefühl der Geborgenheit.

(3) Später las ich die Kinderausgabe von John Bunyans „Pilgerreise“. Da geht ein Christ seinen Weg. Menschliche Eigenschaften und Typen werden personifiziert dargestellt. Er trifft den Herrn Zorn, den Herrn Treue, den Bibellehrer, Herrn Hass und den Gottesleugner. Auf mehreren Seiten hatte ich Tränen in den Augen vor Rührung. Oder Gänsehaut. Bei dem echten Freund, der aus dem Sumpf rettet. Bei dem Engel, der den Abfall straft. Bei den Schläfern am Abgrund. Beim Kampf mit Apollyon. Beim himmlischen Jerusalem. Da wusste ich, dass Jesus bei mir ans Herz klopft.

(4) 2002 war ich mal in einer großen Not. Vor Angst wusste ich nichts mehr, als nachts in meinem Bett laut zu singen: „Ich lobe meinen Gott, der aus der Tiefe mich holt, damit ich lebe. Hallelujah!“ Gott erinnerte mich an das Lied. Eine Befreiung, als im selben Moment die Last abfiel. Da wusste ich, dass Jesus helfen kann.

(5) Ich wurde so langsam Christ. Wollte es ernst meinen. Ich erzählte einem Freund davon. Er war superkritisch. Doch so langsam taute er. Er betete. Kam in die church. Las Bibel. Stellte Fragen. Mein Herz sprang und konnte vor Freude nicht ruhig sein. Immer wenn ich mit ihm sprach, wusste ich: Jesus will mich ganz.

(6) Ich las ein Buch: „Vergäße ich dein, oh Jerusalem“. Eine dänische Lehrerin wird Christin durch das Lesen der Bibel. Sie betet auf Knien und hat eine Jesus – Vision. Sie redet in Zungen. Geht nach Jerusalem und erfährt in viel Not viel Hilfe Gottes. Beim Lesen wusste ich, dass ich dringend auf eine Bibelschule will.

(7) Ich traf auf der Straße eine Frau. Ich rauchte. Sie lud mich in die Gemeinde ein. Ich hatte eine Ausrede. Sie sagte: „Sei ganz sein oder lass es ganz sein!!“ Nervensäge. Aber sie hatte recht und ich konnte es nur schwer zugeben. Ich wusste, Jesus ruft mich.

(8) Ich war auf einem Missionsfest. War Anfängerchrist. Saß dort zwischen vielen Damen und Herren. Alle 60 aufwärts. Es ging um Mission in Zentralasien. Mir gingen darüber die Augen auf. Was sitze ich denn hier? Wir sangen ein Lied: „Ein Leben gegeben für den Herrn der Welt“. Da wusste ich wieder mit Gänsehaut, dass Jesus mich ruft.

(9) Eine Freudin schenkte mir eine LobpreisCD von Hillsong. Techno macht ja schon Gefühl im Club. Aber diese Musik hatte ja ein Gegenüber? Da ging es um den Höchsten, der will, dass wir ihm singen. Noch nie hatte ich solch einen Gefühlsrausch. Ich hörte die CD rauf und runter. Da wusste ich, dass Jesus mich ruft.

Noch viel mehr gäbe es zu erzählen. Ich stelle dankbar fest: Es ist ein Wunder, dass ich glauben kann. Gott hat mich zu seinem Sohn Jesus gezogen. Danke, danke.

Ich werfe das Stöckchen weiter an Neli, an Ly und an Inken: Warum glaubst du an Jesus?

1 Kommentar:

Br. Manfred hat gesagt…

sehr, sehr schön =)