Montag, 4. Februar 2008

NEW HABITS

Leo machte auf seinem blog jüngst einen interessanten Vorschlag: CREATE A NEW HABIT! Nur mal so viel: "Make it a very accomplishable goal. Don’t try to exercise every day for 1 hr. Try 5 or 10 minutes instead. Trust me, you’ll be much more successful.“


Das brachte mich heute auf die Idee, eine Liste der Dinge anzulegen, die ich mir in den nächsten Monaten vornehmen, die ich vertiefen und über die ich mir nach einer bestimmten Zeit Rechenschaft geben will: Hab ich einen Vorsatz wirklich durchgezogen? Hatte eine Entscheidung Folgen? Hab ich was Neues gelernt? Hat sich eine new habit positiv in den verschiedenen Bereichen meines Lebens ausgewirkt? Ich denke hier an den Arbeitsplatz, an die Art und Weise, mit der ich an meine Aufgaben herangehe, an die Familie, an den Freundeskreis und an das persönliche Glaubensleben.


Also: Welche neuen Gewohnheiten könnten meine Arbeitsabläufe vereinfachen, Beziehungen vertiefen oder mein Leben als Christ stärken und erfrischen? Wie gebe ich meinem Leben neu Richtung und ermögliche so Veränderungen. Es geht für mich hier auch darum, alte und nicht förderliche Lebenshaltungen oder Denkweisen zu entlarven und sie durch neue Muster zu ersetzen. Ich meine, zu kreativer Lebensplanung und – führung haben wir die Willenskraft. Wenn man sich für jede neue Gewohnheit etwa 3 Monate Zeit gibt, könnte man innerhalb eines Jahres also 4 Dinge verinnerlichen. Und das bringt 4 mal: Gewinn, Veränderungen, Verbesserung, Optimierung, Effektivität, viele neue Erfahrungen, Freude am Leben und vielleicht auch viel mehr guten Einfluss auf das Leben meiner Mitmenschen.


Wenn ich kann, will ich alles dazu tun, dass mein Leben reich wird. Hier hab ich jetzt mal ein paar Vorschläge für new habits, die man sich im kommenden Jahr so langsam Stück für Stück einüben könnte.

  1. Jetzt und immer wieder neu den Vorsatz fassen, new habits einzuüben – Ich will nicht so bleiben, wie ich bin! Ich will weiterkommen und mich verändern! Ich will lernen! Nicht gleich verzweifeln, wenn´s mal nicht sofort klappt.

  2. Täglich in der Bibel lesen und beten – Es soll wieder neu und zuerst um Jesus gehen und darum, was er mit meinem Leben anfangen will! Ich will die habits, die so typisch für Jesus sind, in meinem Leben sehen.

  3. Betend durch den Tag gehen und bewusst auf die Gegenwart Gottes achtenBruder Lorenz lesen!

  4. Schon am Vorabend die Aufgaben des kommenden Tages auf einer Liste notieren – Das sind die wichtigsten Aufgaben und ich will alles tun, dass ich sie morgen erreichen! Was stört und mich abhält, lasse ich links liegen.

  5. Am Ende jeder Woche Rückschau halten und ehrlich reflektieren, welche der geplanten Ziele man wirklich erreichen konnte – Da sieht man mal, ob man sich selber verschaukelt, was man ständig Dinge verschiebt und in welchen Kleinigkeiten man untreu ist! Es empfiehlt sich, ein Tagebuch anzulegen: Wo stehe ich? Was lerne ich? Was erlebe ich? Was fällt schwer und was leicht? Was ändert sich? Was wird wichtig? Wachse ich?

  6. Eine neue Morgenroutine beginnen – Ich habe weniger vom Tag, wenn ich länger schlafe und bin eigenartigerweise auch nicht fitter, wenn ich viel schlafe. Darum früher aufstehen und dadurch mehr Zeit für Gebet, Frühstück und Tagesplanung haben! Leo macht es so!

  7. Ein altes Hobby wieder auffrischen – Wie lange wurde schon nicht mehr am Fahrrad geschraubt? Und wo verstaubt die Kamera?

  8. Regelmäßig aufräumen – Raus mit allem Schrott, der mich den Überblick auf meinem Schreibtisch verlieren lässt!

  9. Mehr auf den eigenen Körper und das Outfit achten – Gesünder und weniger essen! Mehr Sport treiben! Vielleicht mal ein paar neue Klamotten zulegen und einen anderen look ausprobieren?

  10. Einen Abend in der Woche Zeit zum Lesen einplanen – Es gibt so viele gute und lehrreiche Bücher! Gut sind auch Hörbücher. Weniger TV, Computer und Radio. Das hat auch etwas mit Hygiene im Denken zu tun, das wir ja gerade neu füllen wollen!

  11. Gewissenhafter Umgang mit Geld – Verschwende ich mein Geld? Wo kann ich es effektiver einsetzen? Und kann ich den 10ten Teil spenden?

  12. Sich wieder bei alten Freunden melden – Mit wem hab ich schon lange nicht mehr gesprochen, der doch früher ein dicker Kumpel war? Tina Su macht es so!

  13. Begabungen regelmäßig einsetzen – Was kann ich gut und wie kann ich damit anderen Menschen helfen? Das motiviert und gibt persönlich inneren Schub.

Jetzt gilt´s, zu starten und die Sache frisch anzupacken. Nur abnicken gilt nicht. Mit einer new habit gleich beginnen. Alles ist Training Die Möglichkeit, sich hinterfragen zu lassen, sollte man sich einrichten. Welcher Freund kann mich da nach einer gewissen Zeit kritisch prüfen und nachfragen?


WELCHE NEW HABITS KÖNNTEST DU EINÜBEN? TELL ME!!!

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Wow, das sind ja gleich 13 Gewohnheiten auf einmal! :-) Nee, hab schon kapiert, dass Du nur mit einer anfangen willst.
Mein Februar steht im Zeichen des neuen Rhythmus. Irgendwie habe ich in den letzten Wochen den Tritt verloren und versuche, wieder zurück zu finden. Das bedeutet grundsätzlich:
- Tägliches Morgengebet
- längere Mittagspause, wo ich lesen will
- weniger TV, mehr lesen

Ich habe mir einen Plan gemacht, der aussieht wie ein Stundenplan in der Schule. Dort steht drin, was ich wann machen möchte. Natürlich ist nicht jede Minute verplant, aber so habe ich meinen idealen Tag.

Ivan

Anonym hat gesagt…

hallo ivan ... herzlichen dank für deine meldung ... guter plan, den du du ha hast ... das tägliche morgengebet scheint mit besonders wertvoll ... ich stehe inzwischen auh schon seit bald einem monat 3/4 stunde früher auf, um zu beten und meinen tag durchzugehen ... ich bin gelassener, vorbereiteter und hab das tagesziel klarer im blick ... wir bleiben dran ... deinen blog lese ich mit großem interesse! dicke grüße von martin

Anonym hat gesagt…

hallo ivan ... wie sieht dein morgengebet aus? inhaltlich? länge? formen? grüße von martin

Anonym hat gesagt…

Hallo martin dj
Das mit dem früher aufstehen ist eine sehr gute Idee. Im letzten Mai habe ich angefangen, jede Woche ein wenig früher aufzustehen und seit etwa Juni stehe ich immer um 5 Uhr auf. Naja, fast immer. :-) Nur an freien Tagen und am Wochenende schlafe ich länger. Aber das werde ich auch noch ändern.
In der Regel lehne ich mein Morgengebet an das Morgengebet der (katholischen) Kirche an. Ich benutze dazu das Heftchen "Magnificat". Das ist eigentlich das Stundengebet in Kurzform. Morgens hat es jeweils einen Hymnus, ein Canticum, eine Lesung, das Benedictus, Fürbitten, das Vaterunser und schliesslich eine Oration. Dieses Programm dauert etwa 20 Minuten, lässt sich also leicht in den Alltag einbauen. Am Schluss danke ich Gott noch für alles, was ich habe und bin, und spreche mein Lieblingsgebet, nämlich das bekannte von Bruder Klaus ("Mein Herr und mein Gott, nimm alles von mir, was mich hindert zu dir usw.").
Eine Zeit lang habe ich anschliessend immer noch etwa 20 Minuten mit dem Herzensgebet meditiert. Das habe ich aber leider wieder verlernt...

Ivan

P.S.: Danke für das Lob für meinen Blog! Gebe ich gerne zurück! :-)