Samstag, 31. Mai 2008

Und dann wollte er mich küssen. Er spitzte schon die Lippen und hielt feste meine Hand. Eine lustige Begebenheit.

  • Gestern war ich kurz in Heilbronn. Auf der Straße verteilte ein älterer Herr kleine Handzettel. Mir hielt er einen Brief von Gott hin. "Es geht um Jesus!", sagte er. Ich frage solche Leute oft und gern, wer sie sind, was sie da unter das Volk bringen wollen und warum. So sprach ich auch mit ihm. Steckbrief: Alexander; Russlanddeutscher; 50 Jahre kein Christ gewesen; hatte Gott gebeten, dass er mit seiner Familie nach Deutschland auswandern kann; dann würde er Christ werden; 3 Wochen später staatliche Genehmigung zur Ausreise; jetzt seit 20 Jahren mit Jesus unterwegs. Ich liebe Russlanddeutsche wirklich!!

  • Wir sprachen über 1000 Sachen. Seine Rede war allezeit freundlich und mit Bibelversen durchsetzt. Er strahlte in einer Tour. Wir kamen auf Jesaja und seine Schau der Heiligkeit Gottes (Jesaja 6 in der Bibel), auf die Wiedergeburt, auf die Wiederkunft Jesu und wie schön es dann sein wird, bei ihm zu sein; wir sprachen über Ehe und dass das wohl das Schönste sei, gemeinsam für Jesus unterwegs zu sein.

  • Dann verabschiedeten wir uns. Er hielt meine Hand, spitze die Lippen und sagte sinngemäß: „Wir müssen uns jetzt noch küssen. Der Bruderkuss. Wir müssen uns richtig in Liebe wie Brüder in Jesus verabschieden.“ Mir wurde es etwas mulmig. Gleichzeitig war es so witzig und mir krempelten sich die Fußnägel hoch. Ich lehnte dankbar ab mit der Begründung, dass das bei uns nicht so üblich sei. "Ist es denn aber richtig?", fragte er.

  • Der Bruderkuss in der Bibel: „der heilige Kuss“ in Römer 16; „der Kuss der Liebe“ in 1 Petrus 5 war Ausdruck der christlichen Liebe der Gläubigen zueinander. Wohl auf das eigene Geschlecht begrenzt. Hab ich bisher noch nicht weiter drüber nachgedacht.


Lies hier noch einmal den vorletzten Artikel über Erweckung!

Freitag, 30. Mai 2008

Was ist Erweckung? Es wird darüber oft gerätselt. Was ist mit Todd Bentley und dem healing outpouring? Sicher ist: Erweckung ist Gottes Gabe an uns.

NACHTRAG: WAS IST BLEIBENDE ERWECKUNG?Dieser Artikel ist jetzt mal ein wenig länger.
Lies ihn trotzdem!
Es geht um die absoluten Basics des Glaubens
und um Erweckung des geistlichen Lebens.
  • Was ist Erweckung? Das Thema ist umfassend, ich weiß. Auf alles kann ich hier nicht eingehen. Ich frage dies aus aktuellem Anlass: Im Blick auf die Ereignisse in Lakeland mangelt es ja nicht an guten Ratschlägen und Bemerkungen, warum die Vorgänge dort um Todd Bentley erwecklich oder eben nicht erwecklich sein sollen. Viele Heilungen, Bekehrungen, neue Liebe zu Jesus. Wirkt dort Gott an den Menschen? Man spricht von Erweckung. Die Diskussionen nehmen zu. Manche klinken sich aber auch schon wieder aus. Der Ton ist nicht immer vorbildlich.

  • Was ist denn nun Erweckung? Ich will hier ganz frei und fröhlich von Erweckung schreiben. Nur andeutungsweise. Sie ist so etwas Schönes. Ganz sicher hat sie unser guter Gott für uns bereit. Immer wieder neu. Wir dürfen es fest glauben, dass wir sie in Jesus finden. Gott hat es doch im Kolosserbrief gesagt, dass es ihm gefallen hat, in Jesus alle göttliche Fülle wohnen zu lassen. Also suchen wir doch bei Jesus unsere Erweckung.

  • In Matthäus 11, 28 ruft Jesus uns zu: „Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.“ Und sicher will uns Jesus auch erwecken. Es gibt ja auch das Wort „quicklebendig“, was an „erquicken“ erinnert. Jesus will uns „erquicken“, „beleben“, „erwecken“!

  • Zur Begrifflichkeit: In den europäischen Sprachen finden sich „revival“, „réveil“, „awakening“, „Erweckung“. Synonyma sind „Erfrischung“, „Wiederherstellung“, „Auferweckung“, „Neubelebung“, „Wiedergeburt“, „Bekehrung“, „Erleuchtung“. Man spricht von “Erweckungsbewegung“ (EB), was die Dynamik und die Überschreitung alter Grenzen andeutet. EB greift um sich. Man nennt EB auch einen „Aufbruch“. Da zerbricht Altes. Kirchliche Strukturen und harte Herzen werden geöffnet und mit neuem Leben in Jesus gefüllt. Harter Boden wird von einem aufgehenden Samen durchbohrt.

  • Was passiert in Erweckungszeiten? Nach einem geistlichen Niedergang geht es wieder aufwärts. Man erwacht aus dem geistlichen Schlaf. Gott weckt auf. Christen sehen neu auf Jesus, wie er am Kreuz hängt und der Zorn Gottes wegen ihrer Sünden nun am ihm verglüht, statt an ihnen. Christen erkennen wieder oder zum ersten Mal, wie sehr sie die erlösende Hilfe Gottes durch Jesus nötig haben. Jesus wird ihr ganz eigener Retter, den sie wegen ihrer Schuld dringend brauchen. Oft wird die eigene Sündhaftigkeit, von der man sich als treuer Gemeindegänger befreit glaubte, hart empfunden. Die Rettung durch den Heiland Jesus spürt man um so süßer. Sünde mit all ihren Facetten und Jesus mit seiner in alle Bereiche meines Lebens reichenden Kraft, Liebe, Hilfe werden nah und persönlich. Sünde und Jesus haben plötzlich etwas mit mir zu tun.

  • Biblische Grundbegriffe wie Buße, Sünde, Trennung von Gott, Heiligkeit Gottes, Allgenügsamkeit Jesu, Gerechtigkeit Gottes, Gericht und Gnade Gottes werden neu durchbuchstabiert und nach längerem oft nur intelektuellem Abnicken mit dem eigenen Leben ganz konkret in Verbindung gebracht. Erweckung ist somit nicht etwas Neues, sondern die Rückbesinnung auf das alte, bewährte Fundament, auf den Grundstein Jesus.

  • Die Liebe zu den Menschen, die Jesus noch nicht kennen, erwacht. Erweckungsbewegung ist Missionsbewegung. Christen suchen das seelsorgerliche Gespräch, beichten ihr Versagen vor Gott und an den Menschen und ordnen so ernsthaft ihr Leben. Neue Lieder entstehen. Erweckungsbewegung ist Singebewegung: „Welch ein Freund ist unser Jesus! Oh, wie hoch ist er erhöht. Er hat uns mit Gott versöhnet und vertritt uns im Gebet.“

  • Die Bibel wird erst genommen und gelesen. Plötzlich spricht sie wieder ins Leben. Gebetseifer regt sich und die Gebetsstunde vergeht wie im Flug. Christen versöhnen sich untereinander.

  • Das ganz Thema ist so anregend und ich bekomme eine Gänsehaut, wenn ich die Biografien bekannter Erweckungsprediger lese und wenn ich daran denke, was die vergangenen Erweckungsbewegungen in Europa und Amerika für tiefgreifende Veränderungen brachten.

  • Im Blick auf Lakeland müsste man nun also fragen, wie sich diese oben genannten Zeichen aus früheren Erweckungsbewegungen hier in Florida bemerkbar machen.

  • Ich musste in diesen Tage öfter an Charles Finney denken, der ja zu seinen Zeiten ein echt dicker evangelistischer Fisch gewesen ist und unter dessen Verkündigung die Menschen sich wohl zu Hauf bekehrten oder in ihrem Christsein erneuert wurden. Ich griff in mein Regal und holte seine bekannten Reden über Erweckung und ihre Förderung hervor. Wir kommen später noch einmal auf ihn.

  • Was fällt dir noch zu diesem Thema ein?? Im nächsten Artikel werde ich auf Finney eingehen, der zu seiner Zeit die Lehre verbreitete, dass man nur gewisse von Gott gegeben tools einsetzen muss – dann kommt die Erweckung als ganz normale Folge, ohne dass man von einem Wunder sprechen müsse. Und nicht jeder findet seine Meinung zu diesem Thema so gut ...

Donnerstag, 29. Mai 2008

Dinge, die man früh wissen sollte: Mach alles zu einem Gebet. Gib dein Bestes. Gib deiner Seele Futter, dass sie sich freut.

Teil 3 der Reihe über die Dinge, die man wissen sollte, wenn man in sein Leben stolpert. Teil 2 kannst du hier lesen und Teil 1 hier. Und wie man richtig entspannen kann, wird hier beschrieben.

Mach dir nicht unnütze Sorgen!
„Alle eure Sorgen werft auf Jesus, denn er sorgt für euch!“, steht in der Bibel. Es gibt immer Grund, sich wegen irgendetwas Gedanken zu machen. Gewöhne dir eine gesunde Art des Sorgens an. Nicht grübeln. Wer sich ständig Sorgen macht, der hat noch nicht genug davon. Höre sofort auf, dir wegen Sachen Sorgen zu machen, die du nicht ändern kannst. Und höre auf, die über die Dinge Sorgen zu machen, die du ändern kannst. Werde entspannter. Vergiss nie, wo du die Hilfe Gottes erlebst. Überlege dir, wo du dir selbst einen Anlass zur Sorge gibst. Bist du ein Perfektionist? Achtest du zu sehr auf die Meinung anderer Menschen? Vielleicht schlamperst du in der Schule, im Studium oder in der Ausbildung, sodass du wegen Aufgaben oder mit Menschen Schwierigkeiten bekommst? Besser: Mach jede Sorge zu einem Gebet. Jesus ist bei dir. Er ist dein Versorger.



Gib immer dein Bestes. Aber: Weniger reicht oft auch aus!
Bist du ein Perfektionist? Das ist ja einerseits gut so, weil es zu besten Leistungen anspornt. Doch kann man sich das Leben so richtig schwer werden. Nie kannst du es allen recht machen. Dir selbst auch nicht. Du könntest immer mehr schaffen. Was ist schon genug? Wann reicht deine Leistung aus? Darum: Was hat Priorität? Was ist wirklich wichtig? Was kann man vernachlässigen. Bring dann dein Bestes bei dem, was wirklich dran ist. Gib wirklich dein Bestes! Viel öfter müssen es allerdings nicht 100% sein.


Plane Zeit für Entspannung ein! Es ist erforderlich für die Entspannung des Geistes, daß wir von Zeit zu Zeit spielerische Aktionen und Scherze setzen.“, empfiehlt Thomas von Aquin (1224 – 1274). Vielleicht wirst du immer viel Arbeit haben? Plane Zeiten ein, in denen du wieder innerlich Luft holen kannst. Rekreation. „Die Seele nährt sich von dem, woran sie sich freut.“ Was sind die Dinge, die dir gut tun, die dir gefallen und an denen du dich wirklich freuen kannst? Hobbies. Freunde. Bücher. Nimm dir jeden Tag wenigsten eine halbe Stunde Zeit, um deiner Seele Futter zu geben. Lies in der Bibel und bete zu Jesus. Das stärkt deinen inneren Menschen für die Herausforderungen des Alltages! Ach ja: du solltst wenn es geht jede Woche ein highlight haben, auf das du dich richtig freuen kannst.

Dienstag, 27. Mai 2008

Fang heute an, kühn zu handeln. Gewohnheit des Denkens. Immer lernen und 3 Tips, das Leben zu rocken!

Denke stets an Verbesserung! Wenn es einen Weg gibt, etwas besser zu machen: Finde ihn!“, meinte Edison. Was willst du im kommenden Jahr lernen? Setze darum Prioritäten. Mache einen Zeitplan. Wann willst du was erreichst haben. Sei immer lernbereit. Lies viel. Setze deine Gaben ein. Entwickle einen Forscherdrang!! Cooles Wort. Sei ein Forscher und gehe Dingen auf den Grund. Sei neugierig! Wichtiger ist es dazu noch, an deinem Charakter zu bauen. Sei offen für feedback. Nimm Kritik dankbar an und lerne daraus. Gewöhne dir die guten alten Tugenden an: Treue, Geduld, Menschenliebe, Disziplin, Ausdauer. Du musst dich bei Versagen entschuldigen können. Große Ziele passen nur zu einem gereiften Charakter. Und noch einmal Edison: Der Mensch, der sich nicht entschließen kann, die Gewohnheit des Denkens zu kultivieren, bringt sich um das größte Vergnügen des Lebens.“ Denken. Lernen. Besser.


Think BIG! Da, wo der Wille groß ist, können die Schwierigkeiten nicht groß sein.“ Hat Niccoló Machiavelli (1469 – 1527) recht? Versuche es: Denke immer das Größte von deinem Leben. Deine Träume können Realität werden. Nicht immer. Aber öfter als wir es meinen. Darum niemals zu klein denken!!! Bleibe ein Kind, das einfach losträumen kann. Bleibe ein Anfänger, der keine Angst vor Fehlern hat. Gehe mutig los und überlege dir, was konkret zu tun ist, um deine biggest dreams erfüllt zu sehen. Lass dir nicht einreden, dass das Schwärmerei ist. Goethe sagte: „Fang heute an, kühn zu handeln. In dem Moment, in dem du dich einer Sache wirklich verschreibst, rückt der Himmel in deiner Reichweite.“


Sei immer bereit, dich neu motivieren zu lassen! Was der Turbolader für den Motor ist, das ist Motivation für die Arbeitsleistung.“, findet Hermann Lahm. Jeder hat mal ein Formtief. Da hängt man mal durch und hat keinen Bock, seine Verantwortungen zu übernehmen. Es fehlt dann die Motivation, das Leben anzupacken. Vielleicht steht ein dickes Problem vor der Tür? So eine Phase darf dich aber nie zu lange bestimmen. Ein Augenöffner war für mich Folgendes: Nutze die erste Gelegenheit, einen neuen Anlauf zu nehmen. Der Wille, dich neu motivieren zu lassen, sollte zu einer festen Gewohnheit werden. Schwung verloren? Deine Sorge soll es immer sein, dich neu zu motivieren und dich neu zu inspirieren. Lege dir eine Liste mit Dingen an, von denen du weißt, dass sie dich schon früher angeschoben haben und dann leg los.

Lies auch Teil 1 dieser Reihe!
Lies über LifeStyleDesign!
Pimpe dein Leben!

Montag, 26. Mai 2008

TeenFreizeit und die ersten Christen: Apostelgeschichte 1-8, Freunde für Jesus gewinnen, Christenverfolgung, Gottes Stimme hören & alle auf´m Laufsteg

Unsere TeenFreizeit war ein dickes Geschenk. Die Teens machten voll mit. Sie stellten ihre Fragen. Wir lasen viel in der Bibel. Wir erarbeiteten viel in Kleingruppen und stellten es dann allen vor. Die Überraschung war für mich der Abend über Christenverfolgung in China, der viel länger ging als geplant. Die Freunde hatten Fragen über Fragen. So wünsche ich mir das. Wir sangen viel und oft. Zwischendrin immer wieder peinliche Olympiaspiele auf dem Laufsteg wie bei Germany und seine Topmodels. Draußen gab´s actionspiele. Es wurden Flugzeuge gebaut. Es entstand mehr und mehr eine offene, spaßige Gemeinschaft. Auch für Lise und mich eine gute Zeit.

XXX Dinge, die du wissen musst: Entwickle einen Forschergeist. Sei neugierig. Arbeite am Charakter. Beeinflusse deine Freunde!

Vor 10 Jahren hat mich das wirklich überhaupt nicht interessiert: Dem Leben Richtung geben. Ziele und gute Gewohnheiten haben. Das Leben richtig anpacken. Haben wir über LifeManagement und wie man sein Leben angeht was in der Schule gelernt? Was sind die Tops, die das Leben gelingen lassen? Gibt´s tools, die man wissen muss?


Hier beginnt nun eine kleine Reihe über XXX Dinge, die du kennen musst, wenn du anfängst zu leben. Gib diese Punkte deinen Mitmenschen ringsherum – jung und alt - weiter!


  • Du hast Einfluss! Da, wo du lebst, hast du mit Menschen zu tun. Mach es zu deinem großen Wunsch, besten Einfluss auf sie zu haben. Entscheide dich dazu, sie mit deinem Leben zu prägen. Das ist deine Verantwortung und mit das Schönste. Setze deine Mitmenschen auf die Liste deine Lebens. Ganz oben! Sie können durch dich lernen. Sie sollen durch die Jesus kennen lernen. Fordere sie mit guten Gedanken und Fragen heraus. Rede immer positiv. Zeige bei Schwierigkeiten einen Ausweg. Sei immer nahbar! Zeige deinen Mitmenschen, dass das Leben etwas Wunderbares ist, das es anzupacken gilt. Sei positiv - alles andere stößt ab!!

  • Sieh auf das schöne Leben! Oft genug hat man das Leben satt. Darum: Konzentriere dich vor allem auf das Gute. Gott hat dein Leben in der Hand. Solltest du ihm aus der Hand gleiten. Schau darauf, was er dir Schönes in deine Tage legt. Genieße die kleinen schönen Augenblicke und rede von ihnen. Mach öfter mal Pause. Was ist dein highlight der Woche? Schreibe auf, was dir gut gelingt. Werte Fehler aus, dass du aus ihnen lernen kannst. Mach deine Seele und dein Denken nicht krank durch einen Nörgeljammer – Geist, der hinter allem nur etwas Schweres sieht. Trick: Danke Gott jeden Tag für alles, was er dir schenkt. Suche dir Freunde, die das Leben leicht nehmen und die dich herausfordern.

  • Schiebe Aufgaben und Pflichten niemals auf die lange Bank! Erledige alles, was weniger als 2 Minuten Zeit kostet, sofort. Sofort!! Dann kannst du es abhaken. Für alles andere setzt du dir einen festen Termin, an dem du die Sache anpackst. Das hat was mit Disziplin und Treue schon in den kleinsten Dingen zu tun. Lege dir eine Liste an, wo deine Aufgaben drauf stehen. Was du durchstreichst, ist eine Feier wert. Sammle nicht viel Kleinkrampflichten an, die du eigentlich schnell klären kannst. Das beschwert nur dein Gemüt.

Donnerstag, 22. Mai 2008

Für jeden Tag einen kleinen Artikel: Neuen Schwung bekommen, eine Gebetsübung, 9rules und die Bibel.

Ich bin ab heute bis Sonntag wieder auf der nächsten Teenagerfreizeit. Werde darum nicht bloggen können. Deshalb hab ich dir hier für jeden Tag einen lesenswerten Artikel aus der blogwelt vorzuschlagen. Click dich hin! Lies, lerne, denke nach, bilde dich, übe, bete darüber.

Donnerstag: Undiszipliniert? Macht nix! Sei einfach motiviert!! Lies mal hier.


Freitag: Eine kleine Übung für dein tägliches Gebet findet du hier. Worauf man in seinem Gebet achten könnte.


Samstag: Schau hier vorbei: http://9rules.com/. Das Beste aus dem Netz.


Sonntag: Mach mal eine blog – Pause und lies in der Bibel Apostelgeschichte Kapitel 3. Was bedeutet dieser Text für dich und dein Leben mit Jesus?


Wenn du hier an meiner Umfrage mitmachen willst, freut mich das. Soweit, Freunde. Bis bald.

Mittwoch, 21. Mai 2008

Inspiration! PresentationZen, Lakeland, blatternet und eine Frage: Was hättest du vor 10 Jahren gern gewusst, um dein Leben optimal zu starten?

Zuerst die Frage: Ich will in wenigen Tagen hier was schreiben über 10 Dinge, die ich vor 10 Jahren gern gewusst hätte, um mein Leben gut zu starten. Darum: Was sind die absolutabsolut wichtigsten Dinge, die du bisher gelernt hast, die du falsch gemacht hast und die man dir schon vor 10 Jahren hätte sagen sollen?? Schreibe einen Kommentar! Daraus entsteht dann hier eine kleine Reihe über: FIT FÜR`S LEBEN!

Dazu hier ein paar flinke links:

( 1 ) Google hat Garr Reynolds aus Japan eingeladen. Er spricht hier über presentation und design. Er hat auf einen Schlag meinen Sinn für design geweckt. Wie kann man einen coolen flyer für seine Gemeinde machen? Oder eine Internetseite? Meine letzte Predigt hab ich durch ihn mit Bildern gehalten. Im Juli kommt sein Buch PresentationZen auf deutsch hier raus. Kaufen!!

( 2 ) Ivan hat sich jetzt ganz schön in´s Zeug gelegt und blatternet gepimpt. Sehr schön! Er bietet seine Dienste an und gibt Ratschläge, wie man sein Leben vereinfachen kann, wie man produktiver arbeitet, wie man Zeit und Kraft einteilt und vieles mehr. Er bloggt hier. Fast immer lesenswert!

( 3 ) Über Todd Bentley und Lakeland geht´s seit 40 Tagen rund. Ich hab´s gestern schon kurz erwähnt: Heilungen und die Engelin Emma sorgen für Aufsehen. Was ist dran am Healing Outpouring? Hier weitere Gedanken über die sogenannte Erweckung in Lakeland bei Dirk.

Dienstag, 20. Mai 2008

Lakeland, Todd Bentley und die Erweckung? Heilungen, Engel und Wunder? We´re live from Lakeland, Florida - WATCH NOW!!!

Wieder ein neuer Star am Erweckungshimmel. Alles ging am am 2. April los. Eine Veranstaltungsreihe in Lakeland über 5 Abende mit dem Kanadier Todd Bentley begann. Unerwartet waren schon im ersten Treffen 700 Leute da. Inzwischen kommen 1000de Menschen, um Todd Bentley zu sehen. Es häufen sich die Berichte von Heilungen und einer neuen Liebe zu Jesus. Man spricht von Erweckung und über a new healing outpouring.

Aber naklar: auch kritische Stimmen werden laut. Bei mir kommen gleich die typischen Bedenken. Alles von unten. Da mischt sich doch Menschliches mit Göttlichem mit Dämonischem? Und was kann das schon für ein Held sein, der Todd? Das endet doch wie in Kassel vor 100 Jahren. Aber wie sehr wünsche ich mir sowas wie Erweckung in den neuen Bundesländern und in der Gemeinde, wo ich ab Sommer arbeiten werde!

Ich will hier keine neue Diskussion lostreten, sondern nur auf die Ereignisse in Lakeland hinweisen. Nicht, dass wir das hier verpennen und nicht einmal was davon wissen. Darum verlinke ich ein paar Seiten, auf denen über das aktuelle Geschehen geschrieben und diskutiert wird. Lest mal nach. Lest dazu die Bibel. Betet und hängt euch an Jesus. Wir werden nicht alles hiervon verstehen und erklären. Der stille persönliche Glaube sollte neben der Erwartung großer göttlicher Taten nicht verkümmern. Ich will jetzt aber doch nicht anfangen, zu referieren ... Lest selbst!

http://www.freshfire.ca/ titelt: Florida Healing Outpouring.

Storch aus Remscheid sammelt hier Kritikpunkte, scheint aber sehr offen. Lest auch die Kommentare.

Daniel Hari geht auf Esoterikmessen, weist dort auf Jesus, lehrt über christozentrisches Heilen (= Heilen wie Jesus) und gibt seine Eindrücke über die Vorgänge hier wieder.

Dirk aus Berlin macht sich Gedanken über Matthäus 7 und die Erweckung in Lakeland.

Fotos von der Teenyfreizeit. Es war eine wirklich superschöne Zeit: gemeinsam leben, arbeiten, singen, glauben. VIEL ZU KURZ!!!






Montag, 19. Mai 2008

DOWNLOAD FREE: Deutschland! Dein Erlöser lebt! Dem ewigen König JESUS sei Ehre und Anbetung für allezeit!

Seit ein paar Tagen höre ich diese Lieder rauf und runter. Ich bekam von Bruder Manfred den Mitschnitt eines Gottesdienstes mit JesusBurger irgendwo irgendwann. Kann man sich hier kostenlos holen: jesusburger.de. Sehr zu empfehlen!

Montag, 12. Mai 2008

Wir denken sowieso viel zu klein. Bitte vor allem am eigenen Charakter feilen! Aus Fehlern Gewinn schlagen. Die Welt schon jetzt verändern.

Johnny Bunko verzweifelt an seinem Leben, wie man hier sehen kann. Alle meinen, ihm gute Ratschläge geben zu müssen. Er strengt sich an. Und es klappt doch nicht. Die Quintessenz seiner Erfahrungen sind in 6 Lebenslektionen von Dan Pink zusammengefasst. Die ersten 3 davon hier. Die nächsten 3 kommen jetzt:

  • Immer an Verbesserung denken! Ein cooler Gedanke: Ich kann besser werden. Ich kann lernen und meine Fähigkeiten ausbauen. Besser predigen, besser Visionen weiter geben, bessere Flyer basteln. Übe dich in Kreativität! Das geht Schritt für Schritt und braucht Zeit. Aber auch an Charakterstärke muss man streng arbeiten. Die alten Tugenden wie Treue, Fleiß, Verlässlichkeit müssen gepflegt werden. Leiter brauchen nicht nur Begabung, sondern vor allem Charakter. Der darf reifen und daran muss man arbeiten. Das ist ein längerer Weg. Aber kleine Schritte sind schon ein Erfolg. Motivation ist nötig. Der Wille, sich beständig motivieren zu lassen, muss zu einer festen Gewohnheit werden, sagt Zig Ziglar!! Dann geht’s ab. Finde heraus, was dir Spaß macht und bringe das mit deiner Arbeit und deinen Herausforderungen in Verbindung. So wird deine ToDo – Liste zu einer Ansammlung von Belohnungen und Freuden.

  • Fehler machen! Wenn Fehler erlaubt sind, dann kann man doch getrost ganz groß denken. Unser erster Fehler ist leider, dass wir meist zu klein denken. Schön demütig bleiben. THINK BIG!!, sagt Johnny. Wenn Fehler erlaubt sind, dann kann man was riskieren und Chancen nutzen. Dann muss man keine Scheu vor Pleiten haben. RISIKO! Aus excellenten Fehlern kann man das meiste lernen. Darum darauf vorbereitet sein, Fehler zu machen. Dann kann man daraus Gewinn ziehen.

  • Hinterlasse einen Abdruck in der Welt! Lehrer, Richter, Manager, Autor, Radiomoderator, Kindergärtnerin, Krankenpfleger. Was wollen wir am Ende über unser Leben sagen? Was wollen wir erreicht haben? Unser Leben ist nicht sehr lang. Der Gedanken daran, von Jesus in der Welt benutzt worden zu sein, ist doch gigantisch!! Als Familienväter und - mütter, als Gemeindegründer, als Anleiter für junge Leute, die dann ihrerseits die Welt prägen. Warum sollten wir jeden Morgen aus dem Bett steigen, wenn wir die Zeit doch nicht voll ausnutzen? Was willst du heute tun? Schau dir die Stars von morgen an!

Samstag, 10. Mai 2008

Wenn ich nicht eine Kirche gründe, wer dann? THINK BIG! Jazz ist Scheiße!, sagt Leo und fragt nach deiner Leidenschaft: Wie ist deine Traumkirche?

Gestern stolperte ich über diese churchplanting - Seminare, die im ICF von Leo Bigger gehalten wurden. Matthias sah sie in Frankfurt am Vormittag. Ich in Adelshofen am Nachmittag. Unabhängig von einander und dann hatten wir uns am Telefon. Auch wenn die Wortwahl manchmal nicht so meine ist, verspürt man etwas von der Sehnsucht, dass Gemeinden in der Welt Jesus bei den Menschen bekannt machen und dass wirklich viele, viele Menschen ihn kennen lernen. Schaut euch den Leo an! Ja, er will große Gemeinde - vielleicht zu große? Ich find´s sehr gut: Hier ist Seminar PART ONE! Hier ist Seminar PART TWO!

Also: Ich kenne den Leo Bigger ja nicht persönlich. Er war mal vor Jahren hier bei uns in Adelshofen und da fiel er wohl unangenehm auf. Er hatte provoziert und ein bissel schockiert. Aber meine gute Freundin Simone im ICF Zürich sagte vor 2 Tagen wieder, dass Leo eine so ehrliche, motivierende Art zu Predigen hat, die einfach nur erfrischt und zu eigenem Glauben einläd.

Seine Bücher sind richtig gut. Schlicht und wirklich gut! Zum Beispiel "beauftragen", das ich auf der Bibelschule las, bei dem ich eine Gänshaut nach der anderen hatte und ich ahnte, dass Gott mit mir heute etwas in der Welt tun. Und wenn man mal schaut, wie sich das ICF in den letzten 10 Jahren über die Welt verstreut hat, dann kann man sich darüber ja nur freuen. Jetzt hat das erste ICF in Brasilien gestartet. In Prag ist man gut dabei. Mein lieber Freund Frede plant schon eine Gründung in Leipzig. In Berlin sollen weitere ICFs folgen.

Freitag, 9. Mai 2008

Johnny Bunko und die angeblich letzten 6 Tipps, um in deinem Leben frech durchzustarten. EgoManagement und falsche Selbstsicherheit.

Oh, yeah! Ich träume von Gemeindegründung und gerade ist das Leben super spannend! Ich erinnere mich gut an eine Phase, wo ich einfach nicht wusste, warum ich über die Erde krebse. Ich fühlte mich – auch wenn das jetzt ein wenig schwülstig klingt – ziemlich leer. Startrek half immer nur eine Folge lang. Irgendwann war sogar die geilste Drum´n´Bass – Party tödlich langweilig. Noch 2003 betete ich an der Bibelschule oft: Jesus, zeige du mir, warum ich hier bin!!

Wofür lebe ich? Wie kann ich´s richtig mutig anpacken? Durch Garr Reynolds lernte ich Dan Pink kennen, der über den Abenteurer Johnny Bunko und seinen Überlebenskampf schreibt. Pink hat anhand seines Lebens 6 Tips beschrieben und in seinem neuen Buch erklärt. Mit denen kann man das Leben angeblich locker rocken. Hier sind die ersten 3 von 6 Career Lessons. Ich fand sie ... sehr nett. Sie fügen sich gut in meine derzeitige Gedankenwelt ein.

  • Es gibt (k)einen Plan! Dan sagt, dass es nicht den einen Weg gibt. Man kann viel planen, doch nicht alles immer so genau umsetzen. Es läuft sowieso anders, als man denkt. An dieser Stelle hab ich ihn nicht richtig verstanden. Ich meine dagegen: Als Christen können wir recht konkrete Wege von Gott gezeigt bekommen. Wir brauchen ihn nur darum zu bitten. Wartezeiten sind normal. Deshalb dürfen wir uns volle Kanne an Jesus hängen und ihn fragen. Wir dürfen die Bibel lesen, die uns den nächsten Schritt erleuchtet (Psalm 119). Jesus hat uns das Leben vorbereitet, dass wir es ausfüllen können (Epheserbrief). Jesus selbst sagte es: Ich bin der Weg! Folge mir nach! Er ist der Wegbegleiter und das auch das Ziel. Es gibt einen Plan.

  • Schau auf deine Stärken! Nicht auf deine Schwächen konzentrieren. Egal, was du von dir denkst: Du hast immer recht. Sieh auf deine Stärken und schlage den größten Gewinn aus ihnen. Setze sie ganz bewusst an den richtigen Stellen ein. Deine Stärken und deine Leidenschaft gehören zusammen. Dann kannst du was bewegen. Wichtig: Schaust du nur darauf, was du meinst, zu können, dann vergisst du Jesus und seine Möglichkeit. Ich hab es wieder neu bemerkt. Der ganze Managementscheiß ist voll anthropozentrisch, kann zum Egotrip werden, führt schnell von Jesus weg und zu trügerischer Sicherheit. Ohne Jesus läuft aber nichts – selbst mit den besten Fähigkeiten und Wunschvorstellungen!! Es ist doch gut, dass wir auch unsere Mängel ganz realistisch sehen können. Wenn wir schwach sind, dann ist Jesus stark!!

  • Es geht nicht nur um dich! Das klingt ja sehr nach Franziskus. Mein Leben ist nicht dazu da, dass ich gewinne. Viel besser ist es, für andere Menschen da zu sein, ihr Leben beeinflussen und ihnen zu helfen, ihr Potential zu entfalten. Wir sind gottgewollte Kontakte. Gott hat uns ins Leben anderer Menschen gestellt. Deine Stärken und deine Leidenschaft müssen sich bei den Nöten der Menschen auswirken. Ein erster Schritt könnte sein: Suche dir jemanden, den du begleitest, in seinen Fragen berätst und für den du betest. Wen kannst du über deine Schulter schauen lassen? An wen könntest du weitergeben, was du gelernt hast? Für wen könntest du ein Mentor werden? Sei positiv und setze die Menschen auf die Liste deines Lebens!

Mittwoch, 7. Mai 2008

Was macht Kirche den ganzen Tag? Teil 2: Geschichten von Jesus erzählen. Aus dem trüben Alltag auf die Ewigkeit mit Jesus verweisen.


Heute Teil zwei über das, was Kirche ausmacht, und über die Frage: Was macht Kirche den ganzen Tag? Teil eins findest du hier!

  • build to last – Das einzelne Leben hat eine dauerhafte Perspektive. Wir gehen auf die Ewigkeit mit Jesus zu. Wir können den Menschen wirklich echte und begründete Hoffnung versprechen. Wir werden Gott sehen. Er wird bei uns wohnen und wir werden sein Volk sein. Und bis dahin? Gottes Kirche wird nie enden. Sie ist schon jetzt ein evergreen! Auch, wenn sie manchmal schwach aussieht und selbst, wenn sie weltweit hart bekämpft wird. Der Herr der Kirche ist Jesus. Der Hirte der Kirche ist Jesus. Der Grundstein der Kirche ist Jesus. Gott baut selber seine Kirche. Was wir in ihr und bei Jesus finden, verlieren wir niemals.

  • share meaningful stories – Die ersten drei Punkte - Kirche: designed for people, stimulate the sense, build to last - verwirklichen wir in verständlichen Geschichten, die wir an die Menschen weitergeben. Hinter den Bergen bei den 7 Zwergen. Menschen lieben Geschichten. Gute Geschichten merkt man sich. Wir müssen die dicke Herausforderung annehmen, die beste Geschichte aller Zeiten den Menschen zu erzählen. In nachvollziehbaren Geschichten. Mit Worten, die man verstehen kann. Erreichbar. Worum es in unserer Geschichte geht, steht in der in der Bibel. Gottes Geschichte mit den Menschen. Kirchengeschichte ist noch heute!! Gott ist noch heute am Werk. Gott ist unser Schöpfer. Gott liebt die Menschen. Menschen leben fern von Gott und haben auch noch Spaß dabei. Man muss den Begriff Sünde und die Folgen erklären. Jesus ist uns von Gott als Retter aus der Sünde geschenkt. Glauben reicht vollkommen aus. Was heißt das praktisch? Jesus führt uns wieder zu Gott und in ein ewiges Leben mit ihm. Wir müssen dazu auch erzählen, was wir selbst mit Jesus erleben. Wie kann man heute Gott erfahren? Kann das jeder? Ja, du auch! Komm mit, ich helfe dir, Jesus zu finden. Lies, was eine sticky story ist und wie man Geschichten erzählt!


Was denkst du? Schreibe einen Kommentar: Ergänzungen, Kritik, Praxistips!

Montag, 5. Mai 2008

Teil 1: Was macht eine Kirche den ganzen Tag? Und ein Christ? Wovon erzählen wir? Gottes Kirche für Menschen und: die Sinne stimulieren?

(Bild von mir gemalt.)
Über darmano fand ich das hier. In dieser slide werden verschiedene Elemente genannt, die das Internet zu einem Erlebnis mit Auswirkungen werden lassen. Ich musste wieder sofort an Kirche denken, denn manches aus dieser slide kann man doch auf unsere Kirchenarbeit, auf unsere Botschaft und unsere Aufgaben als Christen an den Menschen übertragen. Ich tu´s hier ganz platt: Diese 4 Punkte sollten wir in unserer christlichen Gemeinschaft, in unseren Predigten, aber auch in Gesprächen mit unseren Mitmenschen im Blick haben, wenn wir mit ihnen über Jesus reden. Diese 4 Punkte sollten unsere Gemeindeverständnis prägen. Hier die ersten 2 Anstöße:
  • designed for people – Kirche kommt von Gott. Sie ist Gottes Idee! Er hat sie sich ausgedacht. Es ist Gottes Idee, dass wir Christen mit unserem privaten und kirchlichen Alltag (beides gehört zusammen und darf nicht getrennt werden!!) den Menschen göttliches Leben zeigen. Wo sich Christen treffen, da ist Kirche. Da ist Jesus gegenwärtig. Also auch an der Käsetheke, wenn man gemeinsam für die kranke Schwester betet! Da ist der Ort, wo die Menschen echtes Leben erfahren können. Wir müssten als Kirche voll ansprechbar sein. Andersherum gilt es ebenso: Jeder Mensch ist von und für Gott geschaffen. Alle einmalig! Und das gemeinsame Leben hat Gott auch erdacht. Wie krass ist das denn?! Ohne Gott zu leben, ist also total am Ziel vorbei. Sinn und Zweck verfehlt. Also ab in die Kirche! Was jetzt Kirche ist, müsste man noch klären. Ein Kirchenhaus? Wohl nicht. Eine Kleingruppe oder Hauskreis? An dieser Stelle hab ich eine Frage: Reicht es, die Bibel zu lesen, zu beten, regelmäßig Christen zu treffen, im eigenen Umfeld von Jesus zu erzählen und an ihn zu glauben, wenn z.B. ein Mensch sich echt an Jesus hängt, aber eine innere und schwer zu überwindende Abwehr gegen alles hat, was allgemein Kirche heißt? Wer hat eine Antwort???

  • stimulate the senses – Wir müssen mit unserer Botschaft von Jesus das Herz der Menschen erwischen. Wie schön, wenn sie wirklich tief angesprochen werden und wenn sie erkennen, wer Gott ist und wer sie sind. Sündenerkenntnis und Gotteserkenntnis. Aber nicht nur das Herz, sondern auch den Kopf ansprechen, dass sie es ganz rational verstehen, was in der Bibel steht. Mancher glaubt erst an Jesus, wenn er die Sache kopfmäßig gecheckt und nachvollzogen hat. Stichwort Apologie. Aber nicht nur Herz und Kopf, sondern auch die Hand muss beteiligt sein. Es sollte sich im Leben umsetzen, was man gehört, verstanden und geglaubt hat. Die Taten wiederum werden ja von den Mitmenschen gesehen und sind ein Zeugnis für Jesus. Mit unserem Lebensvollzug müssen wir einen Unterschied in unserer Stadt machen. Das fällt auf. Hoffentlich fragt man uns dann, warum wir so anders leben.


Hat jemand von euch kritische Anmerkungen oder Ergänzungen? Anstöße aus der und für die Praxis?

Freitag, 2. Mai 2008

Über Liebe zum Risiko, über excellente Fehler und was man aus ihnen lernen kann. Was macht Kirche ansprechend?

Was Kreativität betrifft, bin ich aktuell wieder sehr am Ball: Mir hat´s die Grafik angetan. Wie kann man Bilder sprechen lassen? Wir wirken Signalwörter? Was sind die Bilder, die in der Predigt, in Gesprächen oder auf einem Flyer am besten ansprechen? Was ist design? Was ist eine Marke. Wie kann eine Marke mit ihrem design von sich reden machen? Wie kann unsere Kirche mit ihrer markanten Botschaft bei den Menschen durch eine einladende Verpackung besser wahrgenommen werden? Wie kann eine neu gegründete Kirche in einer Kleinstadt einen spitzenmäßigen ersten Eindruck machen?


Über Kreativität ging´s ja schon im ersten Teil. Jetzt kommt naklar Part ZWEI - BE CREATIV!

  • Fehler sind kein Unglück! Klug ist, wer aus Fehlern Gewinn schlagen kann. Make excellent mistakes! Sei darauf vorbereitet, dass du mal einen Fehler machst. Du kannst nie 1zu1 umsetzen, was du geplant hast. Du kannst aber Fehler auswerten. Wenn mal etwas voll daneben geht oder einfach nicht gelingt, dann ist das zwar superblöd, aber nicht immer ein Riesenproblem. Was kann man daraus lernen? Was macht man beim nächsten Mal anders? Wenn Fehler erlaubt sind, dann kann man mehr Risiko eingehen und bei Gelegenheiten loslegen.

  • Suche dir Vorbilder! Wir sind ja zum Glück nicht die ersten Menschen auf der Erde. Was können wir von unseren Vorgängern lernen? Über ihren Tagesablauf? Wie sie Gott erlebten? Was sie antrieb und wie sie sich organisierten? Was ihr Traum von Kirche war? Das könnt ihr hier lesen.

  • Lege dir ein Notizbuch an! Ich trage immer einen Stapel mit Zetteln in meiner Hosentasche. Fast jeder Gedanke über Gemeindegründung oder ein Ideen für eine Predigt wird notiert. Gestern zückte ich den Zettelstapel. Mir kam eine Idee, ich erinnerte mich, malte etwas auf und sprach mit Lise darüber. Das war super!! Sie stellte zwar viele kritische Fragen, aber ok. Regelmäßig gehe ich den Stapel durch und sortiere. Was sich als wertlos erweist, kommt weg. Die guten Ideen werden umgesetzt oder weiter bedacht.

  • Definiere dein Problem! Manchmal weiß ich nicht so richtig, was überhaupt mein Problem ist. Oder es fehlt eine Idee für eine Predigt. Wenn ich mir dann mal Zeit nehme und genau mein Gedanken geordnet aufschreibe, dann zeigt sich recht schnell, was wie zu tun ist. Nun kann man gezielt daran arbeiten.

Was hilft dir, kreativ zu sein? Schreibe einen Kommentar!