Montag, 29. Dezember 2008

Interview mit dem JugendTeenyPastor vom ICF Berlin. Sein Motto: "Jesus, mit dir zusammen, dir hinterher und auf dich zu!"

Mein lieber Freund Christoph arbeitet im ICF in Berlin als JugendTeenyPastor. Ich schickte ihm die 10Qs = 10 Fragen an Leiter. Heraus kam ein sehr lesenswerte Sache. Viele gute Hinweise für Leiter in Gemeinden. Er schrieb zu viel. Darum mach ich aus dem Interview einen ZweiTeiler. Read this!! Übrigens: So sieht Christoph aus - der 5. oder 6. von oben issis.

1Q = An welchem Projekt oder an welcher Frage bist du dran? Was bewegt dich momentan besonders stark?

Aktuell optimiere ich sehr stark meinen Ablauf. Gerade weil ich an Projekten und Fragen dran bin. Dazu noch an meinen kreativen Ideen bezogen auf diese Projekte. Daher habe ich mein Projektabarbeitungs´programm` geändert, dass ich vieles parallel und vor allem effektiv bearbeiten kann, mein Kopf dabei frei bleibt und ich noch das Gefühl habe, zu leben! Darauf kommt es ja an! =)

2Q = Was sind Eigenschaften, die ein Leiter haben sollte?


Junge, da kann ich viel drüber schreiben. Aber ich versuche, mich kurz zu fassen! Ich beziehe das jetzt mal auf meine Aufgabe als Jugendpastor in meiner Kirche:

1. Bewusstsein für
a) die eigene Verantwortung (Gott, den Menschen, denen man dient und sich selbst gegenüber) wahrnehmen, indem sie erkannt und vor allem gelebt wird.
b) den Kampf, der um jeden Menschen und auch Leiter stattfindet. Ich bin davon überzeugt, dass es Satan gibt und er es nicht toll findet, was ich gerade mache und versuchen wird, mich zu schwächen. (Das fällt mir öfters auch im Nachhinein erst auf)
c) den Marathonlauf, der vor einem liegt (muss ich mir selber oft sagen). Ein Leiter muss diese Achterbahnfahrt zwischen Euphorie und Niedergeschlagenheit aushalten können.
d) die eigenen Grenzen: Ich bin ich mit meinen Stärken und Schwächen. Muss ich Aufgaben bewältigen, die nicht meinen Stärken entsprechen, ist es ratsam, mir in diesen Bereichen Menschen zu angeln, die dort ihre Stärke drin haben.
Generell ist ein Leiter nichts ohne seine Mitarbeiter. Zusammen schafft man einfach mehr!
e) Gottes Hammerliebe für mich persönlich!

Dieser Punkt macht Punkt 2 möglich:

2. Liebe
Wenn ich nicht die Menschen liebe, für die ich zuständig bin, indem ich ihnen diene, verfehle ich mein Ziel. Menschen merken, ob ich meinen Job mache, oder ob ich sie als Menschen in ihrer Situation wahrnehme und ernst nehme. Interesse an Menschen kann man auf Dauer nicht vorspielen, man muss es haben! Ich gebe das weiter, was ich habe.

3. Den Spagat hinbekommen zwischen 'Immer einen Schritt voraus zu sein' und 'Jesus hinterher zu gehen'
Mir kam mal ein Satz, der mir sehr viel hilft: „Jesus, mit dir zusammen, dir hinterher und auf dich zu!“ Ich muss vorausplanen und viel nachdenken. Ich weiß aber auch, dass ich Jesus hinterher laufe. Ich habe Pläne für das kommende Jahr und weiß aber zugleich auch, dass Gott mich mit Sicherheit überraschen wird. Es ist irgendwie beides!

5. Gelassenheit
Wenn ich weiß, dass ich mein Bestes gebe, kann ich den Rest Gott auch wirklich abgeben (mal mehr mal weniger). Das hat zur Folge, dass ich abschalten kann. Ich kann umso besser abschalten, je gelassener ich bin!

6. Freiheit
Frei sein von Zahlenspielen, die aus Menschen Nummern machen. Frei sein von der Meinung anderer (bezogen auf sich selbst und die Aufgabe). Freiheit, das zu tun, was man schon immer tun wollte.

7. Selbstdisziplin
Am meisten Energie braucht man dafür, sich selbst zu leiten (hab ich mir bei einer internen Schulung merken können).

8. Mut
Dinge im Vertrauen auf Gott, der DAS BESTE für einen möchte, anzupacken!

9. Selbsterkenntnis
Damit meine ich folgendes: Auch, wenn ich viele Bücher lese, um manche Fehler zu vermeiden. Ich werde Fehler machen und habe bereits welche gemacht. Das ist einfach so. Daher: Easy bleiben und nach dem Fallen wieder aufstehen lernen.

10. Müll abladen können
Ich brauche mein Was-ich-mit-Gott-erlebe-Tagebuch! Wenn es Dinge und Menschen gibt, die mich belasten, muss ich diese irgendwo entladen. Mir hilft dabei am besten mein Tagebuch, wo so manche Fluchseiten stehen, wie: "Jesus, was soll die Scheiße!??" Ja, es geht da schriftlich hoch her. Aber das tut mir gut, Ängste und Enttäuschungen, aber auch Positives aufzuschreiben und dann in Gebete umzuwandeln.

11. Abschalthilfen besitzen
Ich z.B. mache zwischendrin Muckitraining und höre dabei Hardcore (mal mehr mal weniger, siehe Punkt 7 :) Oder ich baue Grafiken, mach es mir auf meinem Sofa gemütlich zum A-Team oder N24-Dokus, wobei ich genüsslich einschlafe.
Du musst Ausgleich haben! Dazu gehört auch ein freier Tag in der Woche, an dem man wirklich nicht die Arbeitsmails checkt.

12. Beziehung zu Gott
Ist mein letzter Punkt, weil ich nicht zu viel schreiben möchte. Und auch der Wichtigste: Ich zehre aus dieser Beziehung, weil sie der Grund ist, warum ich mache, was ich mache. Ich merke, wenn ich mich von Gott entferne, dass ich unentspannter werde und in vielen Punkten sich Angst verstärkt breit macht. Lerne einen Weg zu finden, auf deine Art mit Jesus verbunden zu leben.

Diese Punkte, die ich alle aufschrieb, sind Hilfen, die das Leben als Leiter wesentlich lebenswerter machen. Aber keine Voraussetzung. Gott kann so viele Wunder schenken, gerade in persönlichen Defiziten! Für mich das Wichtigste: einen gefestigten Charakter zu haben und verankert in Gottes Liebe zu sein! Daraus resultiert so viel ... und tiefe Liebe zu den Menschen, denen man dient! Darauf kommt es an! So, hier mach ich mal Schluss!

LinkTip1:
Leo Baubata und ein paar Tips, um sich neue gute Gewohnheiten einzuüben
LinkTip2:
10 Fragen an Brünsi in FFM

Donnerstag, 25. Dezember 2008

Herzliche Gruesse aus Berlin. Ich tippe auf dem Rechner von David. Das ist mein Schwippschwager. Er ist Englaender. Darum hab ich hier kein ue. Da!

Schon wieder kein ue. Und auch kein oe. Und das Z ist auch nicht da, wo ich es kenne. Froeliche Weihnachten wuenschen wir euch. Jesus ist geboren. Daran denken wir in diesen Tagen ganz besonders. Wie sehr duerfen wir uns freuen, dass wir es am Baby Jesus ganz deutlich sehen: Gott ist mit uns. Gott will bei uns sein. Jesus ist der Beweis. Wir haben hier wunderschoene Tage mit unserer Familie. Wir gruessen euch ganz herzlich. Ab Sonntag sind wir wieder in Zerbst.

Montag, 22. Dezember 2008

Wenn du eine ganz bestimmte Person treffen könntest, jemand, der für dich von Bedeutung ist und der dir Antworten, Anstöße und Hinweise geben könnte,

um auf der Spur zu bleiben - wer wäre das? Überlege einen Moment länger! Wen würdest du gern treffen? Mit wem würdest du gern reden? Welches Treffen wäre für dich hilfreich? Du hast bestimmt schon mal einen Menschen getroffen, von dem viel erzählt wurde, der für irgendwas bekannt war und wo du im Gespräch mit ihm merktest, dass du jetzt genau hören solltest. Ich nenne das gern gottgewollte Kontakte. Ich kann mich erinnern, dass ich oft nach einem Gespräch mit meinem Mentor aufgerichtet, motiviert, mit neuer Freude und mit Entschlusskraft erfüllt loslegte. Es gibt ja so Leute, die haben eine Austrahlung, ein Charisma. Ihr Wort hat Gewicht. Ihre Erfahrung ist reich. Sie scheinen ein Bote zu sein. Nur für mich losgeschickt.

Welchen Menschen würdest du gern warum treffen? Und was würdest du ihn fragen wollen? Was würdest du mit ihm bereden?

LinkTip: Werde ein LifeStyleDesigner!
LinkTip:
Dinge, die ich gern früher gewusst hätte
LinkTip: Entwickle Experimentierfelder!
LinkTip: So werden deine Ideen nie wieder vergessen
UMFRAGE:
Was hast du im Jahr 2008 Neues gelernt?
(Bild oben von hier dort)

Freitag, 19. Dezember 2008

Gestern haben wir uns ein neues Sofa gekauft. Und kaum hatten wir es aufgestellt, da hatte sich schon jemand dahinter versteckt. Ich probiere mich

im Dekorieren unseres Wohnraumes.
Und wegen des Sofas: So kann man ein Nickerchen machen. Danke, Peter.
Oben also Bilder unserer weihnachtlichen Bude.
Und immer noch die Frage an dich:
Was hast du in diesem Jahr Neues gelernt?

Immer besser werden! Wenn du auf das letzte Jahr schaust: Was hast du gelernt? Was hast du zum ersten Mal gemacht? Was hast du gestartet?

Das Jahr neigt sich rasend dem Ende und es ist wieder Zeit, Rückschau zu halten. Bei mir war eine Menge los. Ich kann´s kaum fassen. Ich hab mein Anerkennungsjahr beendet und Lise hat „Ja“ gesagt. Wir sind aus dem Süden in den Osten gezogen. Wir haben geheiratet. Wir haben beide aus dem Nichts Arbeit gefunden. Alles von Jesus geschenkt!! Dazwischen lag richtig viel Großes und Kleines. Türkei. Einiges schon wieder vergessen.

Dazu bin ich nun endlich aus der von Büchern verbarrikadierten Theorie des Theologischen Seminars in den grausamen Alltag durchgedrungen und kann nun endlich praktisch tätig werden. Die Hörner abnutzen und Flausen fliegen lassen. Träume ausprobieren. Es ist doch anders, als ich dachte. Konnte ich meine Pläne vom Anfang des Jahres umsetzen?

Im Februar kam ich auf das Thema "getting things done", wie man sein Leben anpackt und die Dinge geregelt kriegt, wie man jede Woche seine ToDos durchgeht und an seinem Charakter arbeitet, wie man sich für bestimmte Lebensetappen Ziele setzt und tut, was wirklich ist und und und und ... Was ist aus den ganzen Vorsätzen geworden??
– Ich hab angefangen mit Sport: Joggen. Doch leider hab ich neuerdings mega – Schmerzen im Knie. Weiter machen? Fitness is weiterhin ein Thema für mich. Früher nie!
– Ich beschäftige mich mit dem Thema „Proaktivität“: Das soll mir eine Grundhaltung werden. Was kann ich heute vorbereitend für morgen tun und wie kann ich schon jetzt meine Zukunft gestalten? Siehe das Zauberwort hier!
Gemeindegründung ist weiterhin mein Traum. In Z üben wir, wie man eine tolle Gemeinde baut. Ich frage dich hier: Wie bereitet man eine Gemeindegründung vor?
– Ich lerne auch, wie man ein guter Ehemann ist. Das ist nun wahrlich nicht leicht. Aber voll schön. Liebe deine Frau!

Meine Frage nun an dich: Konntest du deine Pläne vom Anfang des Jahres in die Tat umsetzen? Oder: Wenn du auf dein letztes Jahr schaust ...
– Was hast du in diesem Jahr gelernt?
– Womit hast du in diesem Jahr aufgehört?
– Was hast du in diesem Jahr begonnen?
– Was hast du in diesem Jahr zum ersten Mal gemacht?

Alle Bereiche sind gemeint: Charakter und Begabungen, Familie und Ehe, Arbeitsplatz und Kirche, Hobby inklusive Glaubensleben ...

Mittwoch, 17. Dezember 2008

Unser Gott braucht dringend eine Hilfe, ein tool, irgendwas, um die Dinge geregelt zu kriegen. Neuerdings geht man davon aus, dass selbst seine

Schöpfung nur mit knapper Not gelang. So in 5 Minuten. Er war eben auch so beschäftigt. Kannte er nicht das Selbstmanagementsystem GTD oder Leo´s ZenToDone oder Stephen Covey´s "7 Wege".

Witzig. Anschauen! So kann man Werbung für ein Buch machen.

Hab ich von hier.

!!! ACHTUNG !!! Kann mir einer mal sagen, warum jetzt die Youtube - Videos so breit sind? Find ich ja cool, aber ... Wenn ich sie auf meinem blog hochladen will, verdecken sie rechts die zweite Spalte. Die Videos überragen einfach das Haupttextfeld. Hat da jemand einen Tip für mich???
(Bild von hier)

Montag, 15. Dezember 2008

Nach dem gestrigen Gottesdienst kochten wir mit der Jugend. Volles Haus. Während die Damen die 15 Hühner brieten, spielte der Rest ein altes deutsches

Märchen nach. Hast du eine Ahnung, welches? Vielleicht ein Tip: Es kommt ein Jäger darin vor.

Wie kann man sich die eigene Erweckung bewahren. Ein Paar Wochen nach dem Revival in Lakeland. Was ist geblieben? Was hat dich im Glauben gestärkt?

Gleich zu Beginn: Wie es bei König Hiskia zu einer Erweckung kam und: Um Erweckung beten - 5 verpflichtende Punkte!

Ein Vater, dessen Tochter sich am Vorabend bekehrt hatte, kam am nächsten Morgen auf den Evangelisten Whitefield zu: „Gestern haben Sie in Germantown viel guten Samen gesät. Und ein Korn davon fiel in das Herz meiner Tochter. Sie möchte Sie gern sprechen, um zu wissen was sie tun soll, um das Empfangene zu behalten, dass es wachse.“ Die Tochter stand wenige Meter entfernt und kam dazu. Dann weinten Vater und Tochter vor dem Evangelisten Whitefield. Dieser gab dann seine Ratschläge, wie die Tochter nun in der Erweckung bleiben könne:
(a) wachsam sein,
(b) beten und
(c) nahe beim Herrn Jesus in dessen Nachfolge bleiben.

Der ganze Zauber ist vorbei mit der Erweckung in Lakeland. Je mehr ich von T.B. sah, umso weniger konnte ich nicht glauben, dass Gott so wirkt. Vor ein paar Hundert Jahren schon schrieb Jung – Stilling, dass Gott nicht in diesen Zuckungen, BamBam – Geschrei, Hinfallen u.s.w. wirkt. Man konnte lesen, dass so mancher schon beim bloßen Hinsehen bei God.TV weinen musste. Anfangs war ich recht angetan und hoffte, dass Gott uns wirklich etwas schenken will. Später hieß es, wer den Bildschirm berührt, bekommt gleich die volle Salbung. Und wer God.TV nicht sieht, der geht des Segens Gottes verlustig. Wenn das nicht Magie ist. Das Ende war dann ja unerwartet schnell da. Was ist geblieben?

Und was ist Erweckung? Finney: „Erweckung ist nichts anderes, als Gott gegenüber erneut gehorsam zu werden.“ Campbell: „Was ist dann das Wesentliche für Genesung und Erweckung? Gewiss doch der von ganzem Herzen kommende Wunsch, mit Gott in Ordnung zu sein ...“ Murray: „Jede tiefgehende Erweckung unter dem Volk Gottes muss in einer tiefen Sündenerkenntnis und in Sündenbekenntnis wurzeln.“

Was mich interessieren würde: Was hast du aus Lakeland für deinen Glauben mitgenommen. Hast du etwas gelernt? Und vor allem: Wirkt sich das in deinem Glaubensleben heute spürbar aus? Freude an Gott? Vermehrte Sündenerkenntnis? Vollmacht? Empfinden der Nähe Gottes? Missionseifer?

LinkTip: Wie man in der Erweckung bleiben kann
LinkTip: Was wir aus Lakeland lernen können - aus Sicht der Amerikaner
(Bild von hier)

Donnerstag, 11. Dezember 2008

MusicBox: "Gott ist mit uns. Hallelujah! Jesus, Immanuel ist immer für uns da. Wir sind niemehr allein. Jesus ist hier für allezeit."

Hin und wieder fliegt mir beim Bibellesen und Beten ein Lied zu. Da wird dann ein Bibelvers vertont oder eine biblische Wahrheit in ein Lied gekleidet. Geht ganz schnell. Da wird dann nicht viel gedichtet. Eine Momentaufnahme. Oft abends. Meist mit einer überströmenden Freude. Hier also mal ein Lied über eins meiner Lieblingsthemen: Gott will bei uns sein. An Jesus sehen wir es. Er heißt Immanuel = Gott ist mit uns. Wie krass!! Wir können in der Gegenwart Gottes Leben.

Strophe 1)
e G C C
Lob und Dank sei dir, mein Vater.
e G a D
Lob und Dank, dass du so gut von uns denkst.
e G C C
Lob und Dank sei dir, mein Vater,
a e C D
dass du uns deinen guten Jesus schenkst.

Strophe 2)
Lob und Dank sei dir, Herr Jesus.
Lob und Dank, du wirst nie von uns geh´n.
Lob und Dank sei dir, Herr Jesus.

Bridge 2x)
a e
Wir freu´n uns so. Wir freu´n uns so.
C G D
Wir freu´n uns so. Wir werden dich bald seh´n

Refrain)
C G D
Gott ist mit uns. Hallelujah.
a C G D
Jesus, Immanuel ist immer für uns da.
e C G D
Wir sind niemehr allein. Jesus ist hier für allezeit
a G C D G
Jesus, unser König, unser Retter für alle Ewigkeit

Wer hat von euch auch schon mal ein Lied geschrieben? Worum geht´s darin?

LinkTip: Wie kann man einem Gottesdiens pimpen, indem man alle Sinne durch unterschiedliche Gestaltungselemente anspricht und dadurch auf Jesus lenkt? Mach mit!!

Montag, 8. Dezember 2008

#36 - Love your wife more than you love the church. The church is Jesus’ bride, not yours.

dieser schlaue Spruch kommt von hier.
und hier sind noch tools für eine missional church, für churchplanting und so

Schon mal Weihrauch im Gottesdienst benutzt? Bring alle deine Sinne in Wallung! Dan Kimball über den Tempelgottesdienst. Und: Wie kennst du es??

Vor 5 Jahren kam das Buch „Emerging Church“ (hier bestellen!) raus. Hat mich geflasht!! Dan Kimball stellt darin vor, wie Spiritualität und Gemeinde für die heutigen Generationen aussehen könnte. Auch wenn ich die sehr starre Gegenüberstellung von Moderne und Postmoderne nicht so einfach schlucke und selbst wenn mir der Rückgriff auf das Urchristentum zu platt ist, sind das Buch und darin die Beschreibung neuer Gottesdienste sehr nachdenkenswert: sakrale Räume schaffen, Ikonen und Weihrauch, Kreuze und Kerzen u.s.w. Ein Zitat tat´s mir gestern an:

„Ein Gottesdienst im Jerusalemer Tempel bestand aus mehr, als nur einer Predigt zuzuhören. Jeder Sinn wurde angesprochen. Man konnte die Brandopfer und den Weihrauch riechen, die Trompeten und die Tempelchöre hören und eine Architektur von beinahe schwebenden Säulen und weitläufigen Höfen bewundern, die über sich hinaus (auf Gott) wies. Sogar der Stoff und die Farbe der priesterlichen Gewänder sagten etwas über Gott und seinem Bund mit dem Volk Israel aus.“
Auf den ersten Blick ein netter Gedanke. Ich hätte es auch gern belebter. So mancher Gottesdienst ist doch eher schlichter als schlicht. Allerdings: Wie kommt Kimball darauf, dass man (bei ihm und) in der emergchurch Gottesdienste nach urchristlichem Muster feiert? Ein hoher Anspruch. Ist es überhaupt schlüssig, zu denken, dass man wir mit emergentem Gottesdienst urchristliches Ideal verwirklichen? Wie auch immer. Ein Prinzip ist entscheidend: den manchmal sehr langweiligen Wortgottesdienst mit Schwerpunkt auf Predigt sollten wir mit anderen Elementen bereichern, die man aus dem aktuellen UnterhaltungsTV sowieso schon kennt und liebt.

Alle Sinne ansprechen. Wie im Jerusalemer Tempel. Wie kann man das machen?
– Hören (Lieder, Predigt)
– Sehen (Bilder, Theater)
– Bewegung (hinsetzen, aufstehen)
– Riechen (Weihrauch)
– Schmecken (Abendmahl)
– Reden (Berichte)
– Tasten (Hände auflegen beim Beten, klatschen)
– Gemeinschaft und Essen (nach dem Gottesdienst Kirchenkaffee)
– Dekoration (Kerzen, Stühle) ...

Jetzt ganz konkret: Welche Elemente fallen dir ein, die welche Sinne anregen?? Was wird davon in Gemeinden, die du besuchst, eingesetzt? Schreib mal auf, was du dazu erlebst? Keine Grenzen. Leg los!

Meine Vorlage: Bei der Taufe dem Täufling - bevor er in´s Becken steigt - ein wenig Salz in den Mund legen. Jetzt geh in die Welt zu deinem Leuten und sei dort göttlich salzig!!

LinkTip: unser erster Hausgottesdienst
LinkTip: Anglikanischer Gottesdienst mit viel Hall im emergenten Gewand
LinkTip: Dan Kimball über die emergchurch nach 5 Jahren

Mittwoch, 3. Dezember 2008

Wow! Krass! Fremd! Komisch? Anziehend! Alternative Worship. Liturgische Gesänge mit sphärischen Trancesounds. Wie findet das Jesus, was da geht?


Mir wurde ganz kribbelig, als ich das zum ersten Mal sah. Ich muss sagen, dass ich das hier Gezeigte sehr ansprechend finde. Passt wirklich gut zu meiner kontemplativen Ader. Besonders toll, die Szene mit dem Wechselgesang. Liturg: "Der Herr sei mit euch ... Erhebet eure Herzen!" Alle: "Wir erheben sie zum Herren"

Und doch kommt bei mir ein kleiner Zweifel auf. Ist das nicht eine Seelenmassage oder nur ein neues Erlebnis? Was denkst du? Ausprobieren würde ich das bei uns auch gern mal ...

Als Weiterführung hier noch J. Baker on Alternative Worship. Er sieht ein bischen müde aus, oder?

LinkTips:
www.visions-york.org/
alternativeworship.org/directory_resources.html
alternativeworship.org/directory_weblogs.html
alt worship bei youtube

Dienstag, 2. Dezember 2008

Eine neue Flyeridee für unsere Gemeinde. Mehr für die Teens? Für die Jugend?

Ihr habt in eurer Gemeinde gute Flyer? Dann schick mir doch mal eine digitales Exemplar. Danke.

Montag, 1. Dezember 2008

ZwitscherZwitscher: Wieder ein sehr cooles Wochenende erlebt. Freitag Gitarre, dann Konfistunde, dann Jugendkreis. Dann nachts schnell nach Berlin.

Lise hatte am Samstag Geburtstag. Gemeinsames Frühstück bei SchwiegerMom. Mittagessen bei Mom und Gran´Mom. Einkaufen: Hackfleisch, Wein, Fanta ...

Warten, bis die Gäste für die BDAYParty kommt. Solange Video von Wolfgang Simson über Hauskirchen gesehen. Suuper!! Anschauen!! Daraus ein Goldwort: Bete nicht immer nur, dass Gott für dich zu dir redet. Besser: Wenn du einen Besuch bekommst, dann bitte Gott, dass er zu dir für den Besuch redet. So hab ich es am Samstag abends mal versucht. Und es klappte =)

Sonntag in´s ICF nach Berlin. Schau dir das Video an! Dort ein chickersehrcooler Taufgottesdienst. Dicke Musik. Christoph gesehen. Danach chinesisches Essen. Mit warmem Bauch ein Gang über den Berliner Weihnachtsmarkt. Man kann auch Buddhas aus Holz kaufen. Besser: Christ ist geboren!!

Wieder nach Zerbst. Quarkkuchen gegessen.
WAS HAST DU ERLEBT???
(Bild von hier.)