Dienstag, 28. Oktober 2008

Steffi steht auf Rüdiger. Und: Wie man als Christ von sich reden macht. Virales Marketing und Gemeindegründung. Heute Teil 3: Empowering people.

Ich bin sicher: Es ist eine der wichtigsten Aufgaben, Christen zu befähigen, in ihrem Umfeld verständlich von Jesus zu sprechen. Plane das in deiner Gemeindearbeit ein!

Das kennst du: Spannender Film und du musst dringendst auf Toilette. Dann kommt die ersehnte Werbung. Du springst auf und düst auf den Pott. 3 Liter später geht’s weiter im Film. Und du hast dabei keinen Trailer über Fanta oder den 50. Geburtstag von Madonna gesehen. Das hat die Werbebranche naklar längst bemerkt. Nur noch wenige TV – Spots kommen wirklich beim Volksauge an. Die Werbebranche geht darum schon seit einigen Jahren neue Wege. Virales Marketing. Es geht dabei darum, in ein Produkt Merkmale einzubauen, die ein Gespräch darüber fast schon automatisch anregen. Hier und hier hab ich´s schon kurz beschrieben.

Die Werbebotschaft lauert im Bekanntenkreis!!! Ein Stichwort bei VM lautet „ansteckende Beziehungspflege“. Denn: VM nutzt die bereits schon bestehenden Bekanntschaften und Beziehungen der Kunden aus. Einmal eine Botschaft in den Kundenpool geworfen, macht sie wie fast von allein die Runde. Bei der „ansteckenden Beziehungspflege“ geht es darum, dass die Kunden, die sowieso sehr positiv zu einem Produkt stehen, weitere Informationen darüber bekommen, damit sie wiederum ihren Freunden noch mehr vorschwärmen können. Wenn Rüdiger über Startrek Elf jubiliert, hört Hannelore gleich doppelt hin und sagt es Steffi. Weil die auf Rüdiger steht.

Was könnte das für deine missionarischen Gespräche mit Freunden über Jesus bedeuten? Wie kannst du befreundete Christen, die einen guten Draht zu Menschen haben, die noch nicht an Jesus glauben, helfen, dass sie noch mehr über ihre Gemeinde und ihren Glauben an Jesus erzählen können? Ich bin sicher: Es ist eine wichtige Aufgaben, Christen zu befähigen, in ihrem Umfeld von Jesus zu sprechen. Plane das in deiner Gemeindearbeit ein!

Hier weiterführende Erklärungen dank 3Sat: VIRUSMARKETING
LinkTip: VM Teil 1 hier
LinkTip: VM Teil 2 hier

Montag, 27. Oktober 2008

kostenlos und nicht umsonst: reJESUS 2 Kapitel downloaden

hier und hier
Danke Alan. Bild von hier.

Aus dem Alltag: Freitag hatten wir wieder Jugendkreis. Anfangs dachte ich, dass das nur ein Scheißabend werden kann, weil ja sowieso keiner kommt.

Am Ende war dann die Hütte voll und wir mussten neue Sitzgelegenheiten besorgen. Thema: Beten. Jeder schrieb einen Gebetsbrief an Jesus. In einem halben Jahr schauen wir, was er daraus gemacht hat. Dann Kuchen für alle. Danach sind wir mit der ganzen Bande in einen kleinen Technoschuppen gegangen. Wirklich die ganze Jugend. War nett. So ein bissel Dorfdisco mit viel Alkohol und recht geilem Techno. Ich hab´s wieder gelernt: Wenn ich Mission treiben will und wenn ich meinen Leuten hier glaubensmäßig in´s Leben reden will, dann muss ich auch das Vertrauen der Leute haben. Und das geht eben nur, wenn ich mal da hin gehe, wo die Freunde wohnen, leben, tanzen. Inkarnation nennt man das. Wie gesagt: die Musik war echt nett. Außer das hier. Hör mal auf den Text in dem Filmchen unten:

Ansonsten: Gerade Vorbereitung auf einen Jugendgottesdienst im Gymnasium am Donnerstag. Heute Abend schauen wir alle den Film "Die Welle". Am Wochenende bin ich in Berlin. Und noch eins: Vor 4 Tagen wurde in Zerbst evakuiert. Wir hatten eine 5 - Zentner - Bombe und Bombenstimmung.
LinkTip: die 5 L von Tim Keller, der darin Inkarnation beschreibt.

Donnerstag, 23. Oktober 2008

und schnell noch ein link für die, die andere mitreißen wollen

2008/09/28/seven-ways-inspiring-leaders-communicate/

Hier eine Denkhilfe. Eine ganz einfache Unterscheidung macht es möglich: Meine Arbeit ist WICHTIG oder DRINGEND? Was davon will ich jetzt tun??

(Bild von hier.)
Es gibt da ein Thema, auf das ich alle paar Tage komme und mit dem ich je länger, je mehr zu kämpfen habe. Ich hab wieder Stephen Covey aus dem Regal genommen. Man muss manches Buch einfach öfter lesen. Beim ersten Lesen versteht man nicht gleich alles. Vieles wird überlesen. Das zweite Lesen bringt oft den tieferen Lern – Effekt. So ging´s mir mit „7 Wegen zur Effektivität“. Covey erklärt nach einem entlarvenden Vorwort 7 Denkweisen. Es geht ihm nicht um Methoden, effektiv zu arbeiten oder Mitarbeiter zu manipulieren, sondern vielmehr darum, an meinen Charakter zu arbeiten. Die guten alten Tugenden: Verlässlichkeit, Verantwortlichkeit, Treue im Kleinen u.s.w.

Jetzt kommt´s: Wann hab ich das letzte Mal total sinnlose Sachen ohne echtes Ergebnis gemacht? Wann hab ich meinen Tag so vertrödelt und mich am Abend gefragt: Was hab ich heute eigentlich wirklich geschafft? Hier eine Denkhilfe. Es ist eigentlich ganz einfach. Es gibt 2 Arten von Aufgaben. Ich muss meine Arbeit in diese beiden Gruppen einteilen und sie entsprechend angehen. Das Zauberwort ist PROAKTIVITÄT!

Es gibt dringende Arbeit. Das sind Sachen, die jetzt anstehen, die schnell erledigt werden müssen, die uns unterbrechen, die jetzt ein Ergebnis erfordern, die uns vom Wesentlichen, das wir oft nicht kennen, ablenken und die irgendwie auch Spaß machen.
- Sie sind sichtbar vor unserem Auge (in Form einer Person, eines Anrufes, einer Mail). Wir reagieren auf diese Aufgaben.
- Diese Dinge wirken auf uns ein (Wir sollen sofort zurückrufen).
- Sie liegen direkt vor uns auf dem Weg. Sie bestimmen uns und unsere Reaktion.
- Sie rauben uns die Zeit. Sie lenken uns ab von unseren wirklichen Aufgaben.
- Sie breiten sich vor uns aus. Sie machen Spaß (blögge lesen)

Es gibt daneben aber wirklich wichtige Arbeit. Sie ist nicht unbedingt jetzt dringend. Sie hat jedoch wegweisende Auswirkung auf später. Wir bringen damit etwas in Gang. Oft machen diese Dinge keinen Spaß und sind nervend.
- Wir können diese Aufgabe und das Ziel nur vor unserem inneren Auge sehen. Wir agieren vorausschauend und sind proaktiv.
- Wir wirken damit jetzt schon für später (Themenplanung für eine kommende Predigtreihe).
- Wir bringen etwas auf den Weg. Wir bestimmen, was passieren soll.
- Wir räumen diesen Dingen Zeit ein (Gebet für Menschen, die Gemeinde, die Stadt). Wir lenken uns damit in eine uns angenehme Richtung und Zukunft.
- Wir bereiten die Aufgabe vor. Sie macht manchmal nicht wirklich Spaß (Arbeitsplatz aufräumen), weil jetzt noch kein Ergebnis zu sehen ist (Material für Mitarbeiter kopieren, die dann damit arbeiten können).

Das ist naklar nur schematisch. Das Prinzip dahinter ist aber einfach. Wie aber die Umsetzung? Ich übe noch. Ich will mich nicht mehr so ablenken lassen. Ich will was schaffen. Ich will meinen Charakter, meine Zukunft und die meiner Gemeinde und Mitmenschen aktiv angehen!! Betend natürlich. Jesus ist dabei.

LinkTips zum Weiterlesen
Wie man sich nicht so schnell ablenken lässt.
Die Dinge auf die Reihe kriegen - wie?
Die Pistole auf die Brust: Bin ich noch am Ball?
Leo Baubata schenkt dir eine Produktivitätssystem. Einfach so downloaden!!
Fragen, die dein Leben verändern.
Was ist wichtiger: Disziplin oder Inspiration?
11 MotivationsTricks
Wichtige Dinge zuerst - und: Die letzte Stunde nutzen!!
Wie man sich auf die wichtigsten Dinge konzentriert.

Mittwoch, 22. Oktober 2008

Du hast Post bekommen

Hallo, du.

Vielleicht hast du schon länger nicht mehr an mich gedacht. Darum
wollte ich mich mal wieder bei dir melden. Ich freue mich sehr über
dich. Ich bin so gerne bei dir und schaue dir so oft bei allem, was du
so erlebst, zu. Du kannst dir nicht vorstellen, wie sehr ich dich liebe
und wie glücklich ich bin, dich jeden Tag zu sehen.

Ich wollte dir hier noch einmal schreiben und dich erinnern, dass du
dir ganz sicher sein kannst: Ich bleibe bei dir – immer!! Ich
verspreche dir, dass ich hören werde, wenn du zu mir betest. Ich bin
bei dir, auch wenn du dich allein fühlst oder wenn das Leben daneben
geht. Vergiss es nie, dass ich für dich da bin. Du brauchst mich nur
zu bitten.

Und dann wollte ich dir noch sagen, dass ich dir für die kommende
Zeit so viel Schönes vorbereitet habe. Du wirst sehen und mehr
verstehen, dass ich das beste Leben für dich will.

Wenn du noch eine Frage hast, dann kannst du mich einfach
ansprechen. Viele liebe Grüße von deinem dich liebenden Gott:

JESUS

Dienstag, 21. Oktober 2008

5 angeblich ganz einfache Schritte, um ... GoodLifeZen is ja so ne religiöse Mischung und nicht sonderlich Jesus - mäßig. Und doch kann ich hier was

(Schwimmerschwummerbild von hier.)
lernen: lifestyle-makeover-how-to-simplify-your-life-in-5-easy-steps/

Seit gestern haben wir Stromausfall. Salat abends bei Kerzenschein. Die Umstände können skuriler nicht sein. Haare waschen mit 5 Kerzen im Bad. Komisch: Stromzähler im Keller sind vertauscht. Beim Amt bin ich mit einem mir fremden Namen geführt. Mir war es gestern eine Lektion: auch wenn ich keinen Strom habe, so habe ich doch eine immer eine ununterbrochene Verbindung mit meinem Jesus. Der ist immer da. Niemals geht er weg. Er hört und sieht und fühlt mit. Er ist niemals schwach. Er hat immer Kraft. Ich kann mit Zuversicht zu ihm kommen, wenn ich seine Hilfe nötig habe. So steht es im Hebräerbrief.

Eben meeting mit meinem Pfarrer und Vorbereitung für den Jugendgottesdienst im Gymnasium. Thema GEWISSEN. Haben eine gute Linie gefunden.

Geht es euch gut? Bis bald ...

Montag, 20. Oktober 2008

link von schon wieder so einer Konferenz

Freut mich: http://leadforthecity.com/
Bild von hier. Eben noch gefunden und schnell ergänzt: 20 x ChurchPlanter.

Es ist schon wieder fast ein Jahr vergangen und das nächste emergentDeutschland steht an. Wer von euch nach Erlangen will, bekommt hier weitere

Infos: http://emergent-deutschland.de/2008/10/16/neues-zum-forum/. Leider kann ich dieses Jahr nicht hin, weil: zu viele Kilometer dazwischen. Aber ich bin auf die Berichte in der blogwelt davor und danach gespannt. Vor einem Jahr war ich ehrlich gesagt nicht so begeistert. Hatte mir praktischere Tips für Gemeindegründung oder Erfahrungsberichte von emergingEnten Gottesdiensten erhofft. Doch da kam selbst in einem Workshop nicht so viel an. Hier kannst du einen Bericht vom letzten Jahr und Einführungen zum Thema Emerging Church lesen.

Ansonsten: Gestern hatte ich meinen feierlichen Antrittsgottesdienst, in dem ich mit Kaffee, Kuchen und Gottes Segen in´s Rennen geschickt wurde. Unerwartet waren 12 kleine Racker aus dem die Kirche umgebenden Wohnviertel in der Kirche, für die dann schnell ein Programm gestartet wurde. Stark hab ich den Eindruck, dass hier für die Kinder der Stadt was gestartet werden müsste. Wir werden beten und sehen.
(Bild von hier.)

Freitag, 17. Oktober 2008

Ich bin nun wirklich kein Fan der Beatles. Aber dieser Josh hat´s echt drauf! Watch this!!


Da geht nur Copy´n´Past! „Eine klassische Geschichte zum Weitererzählen: 1969 hat ein 14jähriger Beatles-Fan namens Jerry Levitan die Chance, John Lennon in seiner Hotel-Suite in Toronto zu interviewen. Ausgerüstet mit seinem Tape-Deck, zeichnet er das Gespräch mit dem Love & Peace predigenden Kopf der Beatles auf und macht 38 Jahre später einen Film daraus: nutzt die Original-Tonaufnahmen als Soundtrack und gewinnt Josh Raskin als Art Director, um die gesprochenen Worte zu visualisieren. Das Ergebnis ist ein echter Genuss!"

Und als Kunstinteressierter frage ich mich: Wie um alles in der Welt kann man so was bloß machen? Wie programmiert, malt und verwurschtelt man so was? Super!! Gefunden bei http://www.trendhunter.com/

Donnerstag, 16. Oktober 2008

Ungefähr so stelle ich mir das auch vor ...


Schau dir einfach mal die Aufnahmen in der Kirche an. So könnte Gottesdienst und so könnte churchlife sein. Kreuz. Kaffee. Kinder. Kunst. Kommunikativ ... Tony Jones und Doug Pagitt erklären in Kürze ihr Anliegen: We want to fashion a beautiful christianity. Aha, ok. Los geht´s!!

BuchTip: Ein neues Buch von Doug gibt es hier auszugweise.
LinkTip: Doug Pagit über Gottes Leben in unserer Welt.

Mittwoch, 15. Oktober 2008

5ünfund30zig

linktip von goodlifezen: 35 Sachen, die dich ganz speschill machen.

Nici, Rici, Rike und ich sind gerade in Genthin in der Jugendkirche VIVAVOX

Hier ist der link zu VIVAVOX. Bild vom Neubau verschwommen. Aber ihr habt ne Vorstellung. Auf dem Hinweg haben wir uns maximal verfahren. Nun sind wir aber angekommen und mit Bagels und MountainDew entschädigt. Hinter mir spielt gerade ne Band namens "black flames" unplugged. Ganz nett, aber nicht mein Geschmack.
(Bild von hier.)

Mittwoch, 8. Oktober 2008

eben gefunden: ein Portal für Gemeindegründer und ich bekomme Herzrhythmusstörungen

http://quarequa.wordpress.com/. Hier unbedingt mal reinschauen. Die Freunde aus dem Hause Vineyard stellen hier alles Mögliche rein, wenn man sich für die Neugründung von Gemeinden/Gemeinschaften/Kirchen interessiert. Ich kopiere einfach schnell einen Abschnitt rüber - sie schreiben: "Wenn du das erste Mal mit jemand über dein Wunsch redest, Gemeinde zu gründen, stehst du auf dünnem Eis. Du hast wenig in der Hand – außer etwas Hoffnung. Was du den Leuten bietest sind Worte. Und die Inhalte dieser Worte sind der Unterschied, ob irgendwann dein Wunsch in Erfüllung geht oder es ein Traum bleibt."

Oh, mein Herz is klopfing. Wir sind ja hier in Zerbst in sehr ähnlicher Situation und wollen eine Kirche neu gründen. Das Haus steht. Aber es ist leer. Wir sind gerade am Sondieren und brüten Ideen aus. In den letzten Wochen haben wir schon viele Kontakte knüpfen können. Jetzt beten wir, dass Jesus uns zeigt, wo wir wie ansetzen sollen.

missionale reise. leider hab ich aktuell noch kein internet. sind ja auch im wilden osten. daher hier immer nur ganz kurz. heute zwei gruppen

christenlehre. morgen treffe ich den direktor vom gymnasium wegen eines jugendgottesdienstes in der schule. freitag jugend. samstag zwei gottesdienste musik machen und eine taufe. sonntag stelle ich mich bei den baptisten vor. hier geht´s also langsam richtig los.

Was zum Lesen: http://www.allelon.org/missional_journey/

Montag, 6. Oktober 2008

Fast wie bei Twitter

Es ist Montag. Eben mit meinem Vormieter einen guten Preis für die Küche ausgemacht. Gleich zum Friseur. Jo und Liuse sind mit Jack zu Besuch. Sie fahren leider heute wieder nach Berlin. Und hier noch ein paar schöne links, die du mal durchblättern kannst.

Mittwoch, 1. Oktober 2008

Die entscheidende Frage ist nicht, wie ich mich aus der Affaire ziehe, sondern wie die nächste Generation weiterleben soll.

Bonhoeffer sagte das. Was denkst du: Was ist das Wichtigste, das du bekommen oder in deinem Leben bisher gelernt hast? Wie kannst du es heute an wen weitergeben? Ich müsste an dieser Stelle überlegen. Vieles ist mir sehr wichtig. Gebet zum Beispiel, durch das man JESUS treffen, fühlen und seinen Willen, seine Kraft darin erkennen kann. Ein anderer Punkt auf jeden Fall ist, dass man an seinem Charakter, an seinem Gaben und Lebenszielen ganz konkret arbeiten kann. (Click hier und lies einen früheren Artikel von mir!)

Was denkst du?? Kommentare sind erwünscht!!! Schreib hier auf, was dir das Allerteuerste ist, was du jemandem sagen müsstest, damit sein Leben Auftrieb bekommt?

Wenn man es nicht tut, ist man doch ein Lügner, weil man die Wahrheit verschweigt. Dann ist man ein Geizhals, weil man einen Schatz nicht teilt. Dann ist man lieblos, weil man nicht an andere denkt.