Dienstag, 4. März 2008

11 mal Motivation zur Arbeit

Ich frage mich aktuell, was ich tun kann, wenn ich mal keinen so großen Antrieb habe, zu arbeiten. Was motiviert und gibt direkt am Schreibtisch neuen Schwung? Zig Ziglar gibt dazu in seiner kleinen Zitatesammlung folgenden netten Hinweis: „Motivation gets you going und habit gets you there. Make motivation a habit and you will get there more quickly and have more fun on the trips.“

W e i t e r e T i p s h i e r :

  • PRAY – Gebet vor und bei der Arbeit. Jesus ist selbst bei der unangenehmen Arbeit dabei. Er wird dich doch wohl nicht hängen lassen?! Erbitte seinen Segen. Danke für jeden Teilerfolg. Und auch bei der Arbeit kannst du dich darin üben, an Jesus und seine Gegenwart zu denken. Vor seinen Augen arbeitest du und er schaut auf dich. Hier mehr.

  • CLEAN – Ein aufgeräumter Schreibtisch tut gut. Früher war ich stolz auf meinen überladenen Schreibtisch. Je mehr Stapel und Notizen, desto besser. Doch jetzt hab ich meinen Arbeitsplatz aufgeräumt und entmüllt, denn Chaos äußerlich fördert nicht gerade meine innere und gedankliche Ordnung. Links liegt die aktuelle Aufgabe. In der Mitte der Laptop. Rechts alles, was schon erledigt wurde und wegsortiert wird. Nur ein Stift. Timer griffbereit. Der Papierkorb ist leer und steht nah am Schreibtisch.

  • LOOK – Ein Foto der Familie oder von Freunden aufstellen. Das sind die Menschen, die an mich denken, die für mich beten und die ich bald wieder sehen werde.

  • DRINK – Ein Glas mit verdünntem Saft ist gesund und erfrischt. Mangosaft war letztens sehr lecker. Das Gehirn muss saftig bleiben. Schwarzer Tee oder guter Kaffee regen an. Leichtes Knabberzeug: Nichts Fettes! Besser Obst oder Nüsse.

  • STOP – Nach einer Stunde Arbeit oder nach Erreichen eines Teilzieles eine kurze, kleine, schnelle Pause machen. An die frische Luft, ein bischen Bewegung und dann weiter an die Arbeit. Keine unnötige Ablenkung durch´s Checken der Mails erlauben. Dafür gibt es zu gegebener Zeit einen extra Block.

  • ENJOY – Eine Belohnung für den kommenden Abend vor Augen halten. Erst die Arbeit und dann das Vergnügen. Vorfreude ist schönste Freude und versüßt die Arbeit schon jetzt.

  • VISION – Das große Ganze sehen. Warum muss ich diese Aufgaben jetzt tun? Wie hilft mir die Arbeit heute, meine Ziele zu erreichen? Bringt mich die aktuelle Pflicht meiner Lebensvision näher?

  • CHALLENGE – Jedes Problem ist eine Chance, zu wachsen und Neuland einzunehmen. Achtung: Meine Bewertung einer Herausforderung kann zum Problem werden. Sehe ich alles schwarz und schätze ich alles als schwer ein, dann wird der Tag auf jeden Fall schlimm enden. Stattdessen lieber fragen: Was kann ich durch eine nicht so leicht zu lösende Aufgabe lernen und gewinnen? Schwierigkeiten nicht mehr Gewicht als angemessen geben!!

  • TOGETHER – Mit anderen zusammen arbeiten. Eine Besprechung als Gelegenheit ansehen, mit Menschen und von ihnen zu lernen, sie zu fördern oder die eigenen Ideen und Visionen weiter zu geben. Durch Kollegen kannst du Information und Tips bekommen. Frage, wie sie dir bei einem Problem helfen können. Partnerschaften bilden und networken. Kein Einzelkämpfer sein!

  • STEPS – Eine große Freude ist es, wenn man den Tag über Stück für Stück seine Aufgaben erledigt und sie von seiner To Do – Liste streichen kann. Jede abgehakte Arbeit ist neue Motivation, weiter zu machen und darf gefeiert werden. So ist Arbeit nicht eine Belastung, sondern eine Belohnung.

  • FUN – Finde heraus, welche Arbeiten dir Spaß machen. Was bringt dir an einer Aufgabe Freude. Darauf immer fokussieren. So kann selbst Schweres genießbar werden. Leo Baubata schreibt dazu in Zen To Done (hier die PDF kostenfrei bei imgriff): „Wenn du deine Arbeit mit Leidenschaft machst ... wirst (du) das Arbeiten lieben und gar nicht davon genug bekommen können ... Mache aus deinem Job etwas, das dich mit Begeisterung erfüllt und nicht mit Widerwillen und auf einmal wird dir deine To-Do-Liste vorkommen wie eine Ansammlung von Belohnungen.“


Morgen habe ich wieder ein meeting mit meinem Mentor. Es wird darum gehen: Wie motiviere ich mich neu?

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Kann ich so nur bestätigen DJ.
Die meisten Punkte sind echte Hilfen.


-Ich habe so eine Ikeaablage für den Schreibtisch mit drei Fächern.
Fach 1: Alles was aktuell ist und die Gemeindearbeit betrifft.
Fach 2: Alles was die Gemeindearbeit betrifft, aber warten kann.
Fach 3: private Post und Rechnungen

Über meinem Monitor kleben immer Haftnotizen mit to do Erinnerungen.

- kleine Pausen

- Nah bei den Leuten sein. Was ist an Schreibarbeit, Vorbereitungen usw. wirklich nötig? Was kann auch delegiert werden? Lieber bei den Menschen sein als beim Schreibtisch.

- Während intensiver Arbeitsphasen alle Telefone und Handys aus.

- Vorfreude auf den Abend (einen Film schauen, ein Bier trinken, ein leckeres Essen usw.)

- Büro immer sauber halten. Einige Grünpflanzen und ansprechende Deko verhelfen zu einer guten Arbeitsatmosphäre.

- Tee und Kaffee in Reichweite haben.

Na ja ... war mal ein kurzer und invollständiger Einblick ... *gähnn*

Einen müden Gruß

der Matthias

Anonym hat gesagt…

hallo matze ... vielen dank für deine meldung ... so ähnlich mach ich es auch ... hab nur keine grünpflanzen ... ist dein system eher simple oder verzwickt? hoffe, dass es euch sonst gut geht ... dicke grüße aus a von m

Anonym hat gesagt…

So weit so gut DJ. Manches ist gerade viel, aber das "passt schon" wie der Franke sagen würde. Unser neuestes Projekt ist eine Hausaufgabenbetreuung mit Coaching in einem sozialen Brennpunkt in Zusammenarbeit mit örtlichen Sozialpädagogen (coole Leute kann ich nur sagen) und einer Kinderbibelwoche welche vor der Tür steht: www.anita-matthias.de


Mein System ist ziemlich einfach gehalten, denn wenn ich michnoch lange "mit dem System" befasen sollte, dann käme ich zu nichts mehr.

Gottes Segen

Matthias