Freitag, 25. Juli 2008

Da ich jetzt ja eine Woche nicht hier bin, könnt ihr euch doch mal zu folgender Frage Gedanken machen. Schreibt einfach eure Gedanken als Kommentar.

Als Anregung gebe ich euch hier einen schönen link, wo Gebetsliteratur aus der ostkirchlichen Tradition zu lesen ist. Super anregend. Wer meditiert mit?

Ich fahre jetzt nach Berlin. Dort treffe ich die tollste Frau der Welt und meine Familie. Samstag gehe ich auf die Hochzeit der Schwester der tollsten

Frau der Welt. Sonntag früh steige ich wieder in den Zug und fahre zu einer Teenagerfreizeit nahe FFM. Dort rocken wir das Programm für 26 Leute. Ab dem 4. August bin ich wieder in Adelshofen. Bis dahin: Seid gegrüßt. Martin.

Donnerstag, 24. Juli 2008

Rethink Christianity - eine nette Idee. Jede Woche eine Frage. Und du hast die Antworten. Und wenn du keine Fragen hast, dann geh über

Daniel zu RethinkChristianity. Frisch gestartet wollen Tony, Doug und Mark zu einem Austausch über den Glauben anregen und so manches daran neu denken. Ich bin mal gespannt, was ihnen so alles unter den Nägeln brennt. Jede Woche stellen sie eine Frage. Sie erhoffen sich unsere zahlreichen Antworten. Sicher eine gute Idee. Bei dem Video kann ich allerdings nix verstehen.

Mittwoch, 23. Juli 2008

Teambuildingphase in einer Gemeindegründung. So hat Matze Bölsterli ein ICF in Genf gegründet? Und: Was hat das mit Frankreich zu tun?

Wie schult man und was bringt man Christen bei, die missionarisch leben oder sich in ihrer Stadt in einem Gemeindegründungsprojekt einbringen wollen? Wie startet man überhaupt eine Gemeindegründung?

Hier ein aktuelles Beispiel: So machte es Matthias Bölsterli in Genf. Er betete zu Gott um eine Vision für eine neue Gemeinde, um ein Dreamteam, um Geld und um einen Ort zum Wohnen. Gott gab ihm aber nur eine Vision und bat ihn darum, ihm zu vertrauen.

Dann wollte M. ein Gründungsteam zusammenstellen. Keiner wollte anfangs mitmachen. Etwa 12 Teenager allerdings ließen sich später doch für den Traum – eine neue Kirche in Genf – begeistern.

Nun
begann die Teambuildingphase: 1 Mal in der Woche traf man sich zu Gebet, Bibel, Gitarrenlobpreisgeschraddel. Dann gab es Teachings. 4 Aspekte wurden dabei besonders betont:

  • 1) Vision von einer coolen Kirche: Immer wieder den Traum von einer ansprechenden Kirche, die die Menschen neu erreicht, vor Augen stellen. Da wollen wir hin. Diese Schritte sind zu gehen. --> Eine kraftvolle Vision bewirkt Engagement und Begeisterung. Für so ein Ziel lohnt es sich, zu leben.

    2) Identität in Gott: Die beste Vision muss von Gott kommen und auf ihn ausgerichtet sein! Darum wissen: Was für einen Gott haben wir zum Vater!! Und wer ist unser Retter Jesus? Was bedeutet es, dass der Heilige Geist in uns wohnt? Gott allein dürfen wir im unserem Leben Ehre machen. Das macht Sinn. Das stiftet Identität! --> Eine Identität bewirkt die richtige Haltung und Motivation.

    3) Leiterschaft: Wir müssen Christen einen Sinn dafür wecken, dass es sich lohnt, sich mit seinem Leben in der Kirche und für meine Welt einzusetzen. Ich bin ein Leiter. Da, wo ich stehe. Ich bin ein Vorbild. Ich will andere Menschen prägen. Das neue Buch von Leo Bigger gibt dazu gute Anstöße: "Erfolgreich leiten"

    4) Evangelisation: Wie bringe ich Menschen zum Glauben. Wie erkläre ich meinen Freunden den Glauben an Jesus? Setze deine Freunde auf die Liste deines Lebens, bete für sie, kümmere dich um ihre Sorgen und erkläre ihnen, wer Jesus ist.

Nach etwa einem halben Jahr begann man mit den öffentlichen Gottesdiensten. Einmal im Monat gab es eine fette celebration mit Theater, Musik, Predigt, Deko und hinterher Social. An diesen Sonntagen kamen viele Leute. Die anderen 3 Sonntage waren eher klein. Siehe hier auch das W – Modell!


So kann man es machen. Es geht aber auch anders. Wie es in Genf weiterging, was für den kommenden Sommer geplant ist und was das mit Frankreich zu tun hat, schaust du dir am besten selber im Filmchen an. Geht schnell und ist super inspirierend – Triff Matthias Bölsterli hier!


Linktip1) Mach hier mit: Wie bereitet man eine Gemeindegründung vor??
Linktip2) Schön, zu sehen, wie das ICF in Genf jetzt aussieht=)=)=)

Montag, 21. Juli 2008

5L von Tim Keller - Teil 3. Spannender geht es wohl kaum!! Die erste Phase einer Gemeindegründung und das W - Modell. Kann´s endlich losgehen?

Wie man eine Gemeinde gründet und wie man sein Umfeld wie ein Sauerteig mit Jesus durchdringt, verrät uns Tim Keller: Er nennt die 5 L: Locating, Learning, Linking und Loving. Die hatten wir in Teil 1 und Teil 2. Jetzt kommt Teil 3.

5) Launching: Wie startet man jetzt ganz praktisch eine neue Gemeinde? Das ist eine superspannende Frage. Es gibt verschiedene Ansätze. Die Gemeindegründer der FEG empfehlen das W – Modell: Dabei gibt es in einem Monat 4 Termine/Veranstaltungen/Treffen der neu gegründeten Gemeinde.

    Der erste Hochpunkt im W = 1) Man feiert einen gemeinsamen öffentlichen Gottesdienst. Alle kommen zu Predigt, Gesang, Gebet, Abendmahl, Essen zusammen. Es gibt Kinderprogramm. Man bleibt nach dem Gottesdienst noch länger, hat Spaß und ausreichend Zeit für Austausch. Vielleicht unternimmt man gemeinsam etwas: Fahrradtour oder Wanderung. Nicht nur Gottesdienst! Gemeinsames Leben wird eingeübt. Alles ist Gottesdienst. Neue Leute kommen.

    Der erste Tiefpunkt im W = 2) Kein Gottesdienst im herkömmlichen Sinn (der ist anfangs nur 1x im Monat). Das Gründungsteam trifft sich. Gebet füreinander und biblische Betrachtung. Austausch über die zunehmenden Kontakte zu Menschen in der Stadt. Visionieren und Brainstormen über die nächsten Schritte in der Gemeindegründung. Inspirierende Sitzungen. Ermutigung des Kernteams. Dazu das Leben feiern. Gemeinsames Essen. DVD oder Kinobesuch.

    Der zweite Hochpunkt im W = 3) Hier gibt es ein Treffen mit allen Menschen, zu denen man bisher Kontakt hat. Kein echter Gottesdienst wie man ihn kennt. Mehr Gemeinschaft. Naklar auch Gebet und kleine biblische Botschaft. Schwerpunkt auf gemeinsamer Aktion. Grillen. Schwimmen. Kinderspaß. Jeder kann jeden mitbringen. Was sich ergibt, wird freudig aufgegriffen.

    Der zweite Tiefpunkt im W = 4) Hier kommt das Gründungsteam wieder wie in Punkt 2) zusammen. Strategische Planung. Gebet für die Kontakte im Ort. Ausrichtung auf Jesus.

    Mit der Zeit führt man einen zweiten Gottesdienst (also bei Punkt 1 und bei 3) ein. Mehrere W nebeneinander ergeben die Wochen des Jahres und ein regelmäßiges Gemeindeleben. Hier an der Stelle müsste man jetzt noch eine ganze Menge mehr schreiben. Ich glaub, es gibt nicht das Rezept. Man legt einfach mutig und betend los. Wenn du eine Idee hast, wenn du ein Konzept oder einen Ansatz der Gemeindegründung kennst, dann beschreibe ihn mir doch bitte!! Bitte schreibe dann einen Kommentar. Ich will auf diesem Gebiete unbedingt etwas lernen. VIELEN DANK!

    LinkTip: Wenn Gemeinde das nicht mehr macht, dann lieber schließen!
    LinkTip: Virusmarketing und Gemeindegründung?
    LinkTip:
    Jesus zu den Freunden bringen - durch mein Vorbild!
    LinkTip: Wie gründet man eine Gemeinde?


Samstag, 19. Juli 2008

real oldskool, man! Noch mal ausgegraben: GOTTGEWOLLTE KONTAKTE! Wen schickt dir Gott über den Weg?

doPPelt hält beSSer: GOTTGEWOLLTE KONTAKTE!

Das ist so eine Frage, für die man sich eigentlich wirklich mal Zeit nehmen sollte: Welche Menschen hat mir Gott über den Weg geschickt und wie bin ich durch sie geprägt worden? Wem schickt mich Jesus über den Weg, dass ich einen guten Einfluss auf ihn habe? Check das! Du hast einen krassen Auftrag an Menschen!!!
(Bild von hier.)

Soll ich Harald sagen, dass er ein böser Sünder ist? Wie kann ich einen dauerhaften Link in meinem Wohnblock bekommen? 5 L von T. Keller.

Wie bekommst du einen Draht zu Mareike und wie kannst du ihr von Jesus erzählen? Ist es dir das Größte, dass du mit Menschen ins Gespräch kommen kannst über Jesus? Hast du regelmäßig Kontakt zu Menschen, die ganz klar keine Christen sind? Oder fällt es dir immer wieder schwer? Tim Keller und seine 5 Lgestern Teil 1 und heute Teil 2:

3) Linking: Vorher locating und learning. Jetzt linking und versuchen, Jesus in der Umgebung zu verlinken. Kontakte knüpfen. Wurzeln schlagen. Das Reden über Jesus muss ansprechend, einladend, verständlich sein. Nicht so, wie das in der alten langweiligen Kirche schon seit Luther geschieht. Methods change, but message don´t!! Neue Formen und Worte finden. Die können überall anders sein. Sticky Stories erzählen. Predigtthemen an den Erfahrungen der Hörer orientieren. Für den Alltag reminder entwickeln, sodass die Leute sich an Jesus (und dich) erinnern. Hilfen für die Umsetzung des Glaubens im Alltag geben. Per Mail oder SMS nachfragen, wie´s geht. Da predigen, wo die Menschen sowieso schon sind. Bibellesen an der Bar. Berufung von Petrus im Schwimmbad erzählen. Im Gemüseladen mit Ahmed für die finanzielle Lage der Familie beten. Nachbarschaftshilfe sollte wieder wichtig werden. Leute zu Hause besuchen. Hilfen anbieten, die die Leute für genau ihre Probleme brauchen: Kinderbetreuung. CoffeeBar eröffnen. In der Schule engagieren. Pfadfinderarbeit starten. Straßenfest organisieren. Müll sammeln. Ziel: linking the gospel to the heart and to the community. Sehr gut ist es, wenn die Leute merken: Wow! Diese Christen sind hier für mich und meine Stadt da. Sie wollen nur das Beste für uns!

4) Loving: Glühende Retterliebe? Jesus tat es in den Eingeweiden weh - Bauchkrämpfe!!, als er die Menschen sah, die so ohne Gott lebten. Das ist doch bei einer Vielzahl der Christen schon lange nicht mehr so! Befürchte ich. Bei emergentErlangen sagte jemand, dass er es total falsch findet, Freundschaften mit dem Ziel der Bekehrung zu knüpfen. Man soll den Harald auch so lieben. Stimmt. Wenn dabei aber die klare Rede von Jesus und der Ruf zu ihm dauerhaft verschoben werden, dann find ich diese Ansicht komplett für den Hasen. Das ist dann keine Liebe mehr. Wo sind wir denn, dass wir nicht mehr verständlich von Sünde reden – als Christen?! Weil uns Gottes Liebe drängt und weil wir wissen, dass Gott zu fürchten ist, darum reden wir (siehe 2. Korintherbrief). Die Leute sollten uns die echte Liebe abspüren. Aber ebenso den Ernst der Sache, um die es uns geht. Jesus für den Sünder! Also: Bekehren und dann Lieben? Oder Lieben auch ohne Bekehrung? Beides! Dazu echte Liebe! Das macht wirklich einen Unterschied. Ehrliche Annahme und konkrete Ansprache! Woran merken sie unsere Liebe? Sind wir immer für sie da? Auch, wenn sie uns abblitzen lassen? Allerdings: Niemals aus Liebe, Toleranz oder Rücksicht die biblische Botschaft verkürzen!! Das ist manchmal eine Gratwanderung. Und noch eins: Die Liebe Gottes zu den Menschen in der Stadt groß machen. Ihr Berliner seid wie die Bewohner von Ninive von Gott geliebtgeliebtgeliebt. Und ich liebe euch auch!

Donnerstag, 17. Juli 2008

JESUS CON CARNE!! Du bist das Fleisch Jesu! Lieber bei Roswitha an der Ecke deine Butter kaufen. 5 Aspekte einer Gemeindegründung: 5 L von Tim Keller.

Bist du als Christ mit deinem Umfeld verlinkt? Ob wir nun eine Gemeinde gründen oder mit unserem Bäcker ins Gespräch kommen wollen – das ist doch alles gleich. Was hilft dazu? Welche Stellung hat ein Christ in seiner Stadt, in seinem Freundeskreis? Wie kann man eine Gegend mit Jesus durchdringen?

5 grundlegende Aspekte dazu können wir lernen. Die 5 L hat uns church – planting – Auskenner Tim Keller zusammengefasst. Hier auf englisch sehr geil! Er ist Pastor in USA. Ich liebe diese amerikanischen 5PunkteListen. Hier stichpunktartig einige Gedanken. Man muss sie naklar noch weiter füllen.

1) Locating: Wer eine Gemeinde gründen oder einfach nur die Menschen für Jesus begeistern will, der muss nahe, nahe, nahe bei genau diesen Menschen leben, die erreichen will. Jesus sprach nicht nur vom Himmel herab und ließ sich dabei nicht blicken. Nein! Er kam auf die Erde zu den Menschen und nahm unsere Gestalt an. Er hatte Fleisch wie wir: Jesus con carne = Inkarnation. Immanuel = Gott ist mit uns. Jeder konnte ihn sehen und berühren. Christen müssen wie Jesus zu berühren sein. Wir müssen uns blicken lassen. In der Schule. An der Käsetheke. Auf der Liegewiese. Wir zu den Menschen. Nicht sie zuerst zu uns. Wer nicht weiß, wie die Leute leben, wird nicht wissen, was sie wirklich beschäftigt. Darum: Gemeindegründer nehmen eine Wohnung im Plattenbau direkt neben Uwe und kaufen bei Roswitha um die Ecke ein. Jeder Stadtteil braucht seine Ortsgemeinde. Von Jesus reden und dann wieder abreisen geht nicht. Christen müssen vor Ort ihre Verantwortung wahrnehmen. Keiner erreicht meinen Nachbarn so gut, wie ich!! Keiner hört ihn so gut, wie ich. Wenn wir da Christen sind, wo wir leben, dann wachsen viele Beziehungen. Dirk nennt das Kiezgemeinde und schreibt darüber hier und hier.

2) Learning: Folgt auf locating. Man muss wissen, wie der normale Alltag der Leute ist. Was denken sie? Worüber reden sie? Welche Musik hören Teenager? Was sind die typischen Vorurteile gegenüber dem Christentum? Dann kann man angemessen reagieren und darauf eingehen. Darum ist es hilfreich, eine Umfrage zu machen. Analyse über Bevölkerung, Alter, ausländischem Hintergrund, soziale Schichtung, Bildungsstand, Arbeitslosigkeit u.s.w. Was sind die größten Befürchtungen von Frau Müller? Worauf hofft Ricardo? Was macht der Jugend aktuell Probleme? Haben sie vielleicht keinen Jugendclub? Man sollte auch nach der Weltsicht fragen. Atheistisch? Auf der Hinduwelle? Gibt´s einen Esoterikladen? Wie steht man zu Religion überhaupt. Das ist in den neuen Bundesländern sicher anders, als in Stuttgart. Spannend: Gibt es eine story, die ganz typisch ist für die Geschichte der Menschen vor Ort? Gibt es ein Bild, dass man von sich hat? Da einhaken. Das alles gibt Antworten auf die Frage: Was ist der Zugang zu den Menschen?

LinkTip: Wenn Gemeinde das nicht mehr macht, dann lieber schließen!
LinkTip: Virusmarketing und Gemeindegründung?
LinkTip:
Jesus zu den Freunden bringen - durch mein Vorbild!
LinkTip: Wie gründet man eine Gemeinde?

Dienstag, 15. Juli 2008

Ja. Ja. Ok, ok. Ich mach jetzt auch mit. Neli hat mich überzeugt und Del.icio.us hat mich.

Neli sei Dank, der mich infiziert hat. Ich mach jetzt auch mit bei Del.icio.us. Am rechten Blogrand findet ihr mein del.icio.us. Check it out!
(von hier Bild)

Montag, 14. Juli 2008

5 vollkommen kirchenferne Teenager über Kirche, Gottesdienst, den Pfarrer und Mose. Einer fragte, ob er mal kurz in die Kirche reinschauen darf. Klar!

(von hier Foto)
Sie saßen plötzlich auf den Stufen der Kirche. Rauchten. Lautes Handy. Zwei ganz im Emo - Style. Würdet ihr in eine Kirche gehen?, fragte ich Vanessa, Angela, Santina, Gizem (Türkin) und Stefan – Ihre Rückmeldungen sind sehr interessant. Bitte nicht wie in dem letzten Schülergottesdienst!! Leider war das Gespräch nur kurz. Dabei war es mir so, als ob mein Herz explodieren würde. Mir klopft es heute noch, wenn ich an das Gespräch denke. Die Freunde waren total offen und fragend. Aber einfach ahnungslos, weil sie Kirche scheinbar noch nicht so erlebt hatten. Sie brachten sich gegenseitig zur Ruhe, wenn jmd zu laut wurde oder vom Thema abkam. Vanessa sagte: So nah komme ich eine Kirche sonst nie! Und jetzt: Sie hingen mir an meinen Lippen und schauten ungläubig auf den Pfarrer – wie hätte ich mich sonst nennen sollen?, der ihre Antworten schnell aufschrieb.

Meine Fragen waren: Wie soll Kirche oder ein Gottesdienst sein, dass ihr da gern und freiwillig reingehen? Ihre Antworten:

  • Party, sagte jmd und Stefan ergänzte: Party mit Gott. Gut, verbinden wir Gemeindeleben also mit Party. Party ohne Ameisenhügel sind Gemeinde. Dirk hat darüber geschrieben. Ich fänd´s geil!

  • Keinen Weihrauch bitte, sagte Stefan. Er kommt aus dem katholischen Bayern und hat wohl von dem Rauch noch Tränen in den Augen.

  • Der Raum für Gottesdienst soll eine schöne Einrichtung haben. Gemütlich. Neumodisch. Angela wünschte sich himmelblau. Später fragte sie mich, ob sie mal kurz in die Kirche schauen dürfen. Na logisch!! Ist doch voll nett, sagte sie hinterher und meinte damit den Vorraum, den ich so stinklangweilig finde. Vielleicht besser so?

  • Es muss gute Musik geben. Wie bei Sister Act. Gospel. Oder HipHop.

  • Der Pfarrer soll normale Hopperklamotten anziehen. Nicht dieses Kleid. Nennt sich Talar, erklärte ich. Er soll locker sein.

  • Die Predigten? Kurz. Nicht solche langweiligen Geschichten über die Geburt von Jesus. Die kennt doch jeder schon. OK. Wovon sollen wir wie der Jugend predigen? Ich bin immer noch für Geschichten. Etwa so?

Die besten Gedanken kamen aber von der Türkin Gizem:

  • Der Gottesdienst soll an Gott erinnern. Es muss klar zu sehen sein, dass es um Gott geht. Yeaah! Das fänd ich auch gut!!!

  • Es sollten in einem Gottesdienst Lieder gesungen werden. Von Gott, von Jesus oder von Mose. Suuuper, dachte ich, als sie das sagte.

  • Zum Schluss muss man beten. In Ordnung.

Gizem sagte am Ende, dass das doch jetzt nett war. Sie hing, als ich gegen 22 Uhr nach Hause fuhr, am Fenster vom Hause gegenüber der Kirche. Ach ja: ihre Ma hatte uns noch Melone geschenkt. Wir sagten uns Tschüss. Sie will nächste Woche vielleicht wieder kommen. Oh, Heiland, Jesus, reiß den Himmel auf!!!

LinkTip: Freunde für Jesus gewinnen - könnte so vielleicht leichter klappen?!

Samstag, 12. Juli 2008

Mach auf dich aufmerksam!! Über virales marketing und wie sich eine Bewegung Bahn bricht. Können wir daraus was für unserer Missionsstrategien lernen?

Wie kann man in der ersten Phase der Gemeindegründung Stadtgespräch werden? Wie wird man der bekannteste Christ in seinem Block?

Auf einer eben bestellten Pizza liegt ein USB – Stick. Darauf ein abstruses Video im Fahrstuhl, in dem man kurz eine Internetadresse sehen kann. Dort angekommen einige wenige Infos über eine unbekannte Sache. Sieht nach einem Kriminalfall aus. Einen Schritt nur ist man weiter. Später zeigt sich, dass noch mehr Leute auf diese Seite geführt wurden. Durch Pizza und durch Blumensträuße. Bald sind 1 000de auf der Suche nach Antworten. Man trifft sich. Alle reden drüber. Es bilden sich Foren. Eine Bewegung bricht los. Am Ende stellt sich raus, dass das alles eine geschickt eingefädelte Werbung für einen Krimi war. Mehr dazu bei Polylux.

Die Frage lautet also: Wie kann man die Massen anregen, eine Sache sofort an andere Freunde weiterzugeben? Wie kann eine Idee in kurzer Zeit in der ganzen Welt bekannt werden? Wie wird man nicht mehr vergessen. Die Antwort ist ganz einfach: durch VM = Viral Marketing? VM ist die Antwort auf die vielen Werbebotschaften, die uns nicht mehr jucken und die inzwischen ins Leere laufen. Nervt mich der weiße Riese, dann Fernbedienung. Nur 18% der Werbung kommen an. VM ist die subtilere Variante der Werbung. Durch Nutzung sozialer Netzwerke und Medien werden Nachrichten wie ein Virus epidemisch weiterweiterweitergegeben. Der Ansatz: Freunde zu Freunden von den wirklich wichtigen Dingen reden lassen. Hammeridee! Produkt überzeugend! Youtube – Video geil! Sofort per MouseClick weiterschicken. MundzuMund – Propaganda = WOMM = word of mouth marketing. Ein machtvolles Instrument, so die Freunde bei StarWars. Ziel der Werbebranche ist es, das Gespräch über eine Marke oder einen Film anzuregen. Make a product so great, people can´t help but talk about it!

Beispiele: Das Mohrhuhnspiel konnte man sich kostenlos runterladen, war in kürzester Zeit der Hit und eigentlich Werbung für Johnny Walker. Die Wiedergeburt des Käfers, war vor ein paar Jahren in aller Munde. Der Käfer ist wieder da. VM im Kino: Kleine Zeitungsartikel über vermisste Studenten machten fragend. Bald kam dann die Lösung. Oder: Werbung für kalten Kaffee kann man so! machen. Oder: Lange vor dem Filmstart von „cloverfield“ kursierten nur wenige Infos darüber im Netz. Fotos und ein Video machten die Runde. Jeder wollte wissen, worum es in dem Film gehen wird:

Bevor wir zu Teil 2 über dieses Thema kommen - Frage an die Leser:

- Was können wir daraus für unsere Gespräche mit Freunden über Jesus lernen?
- Was kann man tun, dass die Leute über uns reden, wenn sie uns getroffen haben?
- Wie kann man in der ersten Phase der Gemeindegründung Stadtgespräch werden?

LinkTip: VirusMarketing Teil 2

LinkTip: VirusMarketing Teil 4
LinkTip: klebrige Geschichten?

Freitag, 11. Juli 2008

Wie wird es den Christen in 40 Jahren in Deutschland oder Europa gehen? Eine vielleicht zu düstere Zukunftsperspektive wird bei Dirk besprochen.

(Bild hier von.)
Müssen sich Christen registrieren lassen? Werden Blogger, die an Jesus glauben, überwacht? Christliche Ärzte werden kostenlose Behandlung anbieten und dafür mit einem Kilo Birnen bezahlt werden. Click dich nach Berlin, wo Dirk den Stein in´s Rollen brachte. Er hat
eine böse Ahnung:

"Wie immer wird es zwei grobe Richtungen von Gemeinde geben: Die Außenseiter und die Angepassten. Wiewohl ich schätze, dass die Kluft größer sein wird als jetzt. “Der” Staat wird zunehmend Wert darauf legen, dass sich Christen registrieren lassen.

Lies auf seinem Blog weiter, was er so denkt. Ist auf jeden Fall anregend. Ich hab mir dazu auch ein paar Gedanken gemacht - sie sind noch ganz ungeordnet: Wie werden die Christen in der Zukunft wohl ihren Glauben leben? Die Verhältnisse könnten denen in der Apostelgeschichte ähnlich sein. Ich will hier nicht schwarz malen. Nur ganz nüchtern mal einige Anstöße. Was kann das für uns Christen heute bedeuten?

1) Christen werden Missionare sein (müssen). Gemeinde entsteht, weil es vorher Mission gibt. Es geht nicht mehr um die Formulierung, um die Bewahrung und Verteidigung christlicher Standpunkte, sondern um eine Bewegung. „Geht hin in die Welt“, sagt Jesus heute! Ist eine Gemeinde nicht mehr missionarisch/missional unterwegs, dann kann sie sich schwerlich Gemeinde nennen. Erst Missiologie –> Dann Ekklesiologie. Nicht anders herum.

2) Es könnte sein, dass es eine richtige Verfolgung der Christen gibt. Etwa aus Gründen der Sicherheit oder weil die Christen die Toleranz mit ihrem Jesus gefährden, der der alleinige Retter der ganzen Menschheit sein soll. Es wird wieder das alte Wort aktuelle werden: Die Märtyrer und ihr vergossenes Blut sind der Same für eine wachsende Kirche (Tertullian).

3) Vielleicht wird uns die Bibel verboten? Zu viel Zündstoff drin. Vielleicht leben wir dann von auswendig gelernten Versen? Vielleicht ärgern wir uns dann, dass wir die Bibel vorher nicht so geliebt und geachtet haben? Vielleicht schreiben wir jeden Bibelvers, den wir hören oder an den wir uns erinnern auf einen Papierschnipsel und lieben ihn wie einen Schatz?

4) Wir Christen werden wieder sehnsüchtig die Wiederkunft Jesu erwarten. „Komm bald, Herr Jesus!“ werden wir (in der Bedrängung) rufen. Wir werden wieder mehr vom Ende her denken und die Zeit voller Eifer für Mission und Heiligung verbrauchen.

5) Möglicherweise werden wir auf die Heiligung mehr wert legen? Ich glaube, da steht was im 1. Petrusbrief dazu?

6) Hoffentlich wird unser Verhalten vor den Menschen trotz aller Unsicherheit bezüglich unserer eigenen Sicherheit einen sichtbaren Unterschied machen und bei ihnen auffallen. Seht, wie haben sie einander so liebt. Seht, wie sie uns vergeben. Seht, wie sie für uns beten.

Abschließend: Alles das, was ich hier vom grünen Tisch schreibe, geschieht anderen Christen in der Welt heute jeden Tag. Wie wird sich das Klima in Europa entwickeln? Wie gesagt: Keine Panik. Aber wir müssen in die Gänge kommen, wollen wir die jetzige Freiheit nutzen. Ganz fröhlich Jesus bezeugen. Überall, wo es geht. Und wenn wir einmal wirklich in Bedrängung wegen unseres Glaubens kommen, wird uns Jesus überreich trösten und stärken. Vielleicht sehen wir wie Stephanus den Himmel offen und Jesus neben dem Thron Gottes??

Dienstag, 8. Juli 2008

Strippen auf meinem blog? Da hört´s bei mir auf. Ich frage stattdessen nach deinen letzten missionarischen Aktivitäten. Mit wem redest du über Jesus??

Dirk warf mir ein Stöckchen zu und fragte mich nach meinem peinlichsten Geheimnis. Alles, was mir dazu einfällt, gehört nicht hier her. Aber ich werfe einfach ein anderes Stöckchen an Simon, an Friederike und an einem Leser aus Lippe weiter: Wann hattest du mit einem Nichtchristen dein letztes Gespräch über Jesus, bei dem dein Gesprächspartner verstand, worum es beim Glauben an Jesus geht? Gib nun diese Frage an 3 andere Leser weiter!
(Bild hier von.)

Ich mache jetzt den Computer aus. Heute wird nur gebetet, gebibelt, dankbar zurückgeschaut, im Herzen gesungen und wieder froh gebetet.

(Bild von hier.)
Gottes Güte währet/dauert/bleibt ewig,
lesen wir Psalm 136 (in der Bibel). In Adelshofen haben wir heute das, was wir einen "Stillen Tag" nennen. Etwa 5 Mal im Jahr wird die Arbeit niedergelegt. Von halb9 bis um5 wird vorzugsweise allein über ein geistliches Thema nachgedacht. Bibelworte, einzelne Verse oder ganze Texte. Heute Psalm 136: "Danket dem Herrn Jesus; denn er ist freundlich, denn seine Güte währet ewiglich." Auch wenn sich so ein Stiller Tag bei mir sowieso oft anders als geplant entwickelt - Ich habe Folgendes vor:

( 1 ) aus der Biografie des spanischen Eremiten Gregorius Lopes lesen: der ging asketisch volle Kanne ab, liebte die Bibel und war ein Beter.
( 2 ) aus der Bibel den 1. Petrusbrief lesen: ich will mal über die Wiedergeburt und die Entstehung des eigenen Glaubens durch das Lesen des Wortes Gottes nachdenken.
( 3 ) Ich hab mir Psalm 136 groß kopiert und will mit Stift markierend und betend lesen. Was betrifft darin auch mich?
Ich bin jetzt gespannt, was ich mit meinem Jesus erlebe ...

Montag, 7. Juli 2008

Mode gibt´s aus zuverlässigen Quellen laut web.de zunehmend auf modeblogs. Wer hätte das gedacht. FACEHUNTER sind gelobte Vertreter dieses Geschäfts.

Die findet man unter facehunter.blogspot.com. Die Freunde dieses Laufstegs haben die ModeCreativeIrgendwie - Szene in Moskau besucht, von der man sagt, sie sei die Hauptstadt von allem. Wie erreicht man diese jungen Menschen im Video auf der KellerPoolParty für Gemeinde und Jesus?

NACHTRAG: Ich hab heute nachmittag noch mal ein bissel geschaut und gefunden. Etwa diese Seite hier:
http://www.torontostreetfashion.com/street/streetfashion.html
(Bild von hier.)

Q&A mit Johannes Schwab. Was kann man von anderen Leitern lernen? 10 Fragen und viele gute Anstöße zum Weiterdenken heute hier. Verbessere dich!

Heute wieder ein Interview mit einem Leiter: Johannes Schwab ist der Verantwortliche für die jugendmissionarische Arbeit beim Weltweiten Einsatz für Christus. Und er ist verheiratet. Inzwischen der Kinder zweie.
LinkTip1: Interview mit Matthias Brüns aus FFM.
LinkTip2: Interview mit Christian Schwark.
LinkTip3: Interview mit Daniel aus dem Radio.
(Bild von hier.)


1Q = An welchem Projekt oder an welcher Frage bist du derzeit dran? Was bewegt dich momentan besonders stark?

  • Am Ausbau meines (bisher) kleinen Wasserbettenhandels in der Region und per Internet (www.tiefschlaefer.de), um später damit im orientalen Ausland zu arbeiten.

2Q = Was sind Eigenschaften, die ein Leiter haben sollte?

  • Empfindsamkeit statt Empfindlichkeit

  • visionäres Denken

  • Ehrlichkeit vor Gott und Menschen

  • Barmherzigkeit mit sich und anderen

  • eine lernende und lernbereite Grundhaltung

3Q = Was hilft dir, wenn du größere Entscheidungen treffen musst? Wie gehst du im Entscheidungsfindungsprozess vor?

  • Zeit und Geduld

  • offener Austausch mit Freunden über die Überlegungen und Pläne

  • Eindrücke von eher kritischen Menschen einholen

  • aufmerksam sein für die Kleinigkeiten im Alltag, in denen oftmals Hinweise von Gott stecken können

  • im Zweifelsfall mit einer gesunden Mischung aus klarem Menschenverstand und kühnem Glauben losgehen

4Q = Du willst Mitarbeiter für ein Projekt gewinnen: Was tust du, um sie für dein Anliegen zu begeistern?

  • ihnen rechtzeitig (!) meine Schau/Vision der Sache vermitteln

  • Leute (möglichst Multiplikatoren) persönlich (im seltensten Fall per Telefon oder Email) fragen, ob sie mitmachen :-)

  • nochmals nachhaken

5Q = Was ist die wichtigste Lektion, die du durch Krisen, Herausforderungen und Schwierigkeiten in deinem bisherigen Leben gelernt hast?

  • Gott ist größer als unser Verstand

  • Gott belohnt es, wenn wir ihm die Treue halten (geistlich und moralisch)

  • Gott liebt mich ja WIRKLICH!

6Q = Was hast du für ein Dienstverständnis? Nenne und beschreibe kurz 3 Grundwerte, auf die du deinen Dienst gründest!

  • Gott wirkt durch Menschen: das Reich Gottes besteht aus Kontakten, nicht aus Konzepten!

  • Klasse statt Masse bzw. Qualität statt Quantität: das gilt für mich hinsichtlich aller Beziehungsebenen (Gott, Familie, Freunde)

  • ich arbeite am WELTWEITEN Reich Gottes mit; das bestimmt mein lokales und strategisches Handeln

7Q = Welche Menschen haben dich bisher am meisten inspiriert? Wie?

  • Autoren: C.S. Lewis (Gedankenführung und Ausdrucksweise), Henri Nouwen (geistlich Leben), Sören Kierkegaard (existentiell die Bibel lesen), Stephen R. Covey (den eigenen Einflussbereich kontinuierlich erweitern)

  • persönlich: eine katholische Supervisorin (einen anderen Blickwinkel gewinnen), ein Mentor während der ersten Dienstjahre (Freiheit im Predigen und Disziplin), mein derzeitiger Coach (integrativ leben), Patrick Johnstone (weltweit denken und handeln)

8Q = Woher bekommst du für deine Arbeit Anregungen? Woher bekommst neue gedankliche Anstöße, die deine Arbeit beeinflussen?

  • aus dem Internet: gesellschaftliche Entwicklungen und Trends

  • die Arbeit anderer

  • von meiner Frau

  • von meinen Kritikern

  • aus Zeitschriften wie "Aufatmen" o.ä.

  • durch pers. Besinnung (alleine oder in Gemeinschaft)

  • durch fachliche Weiterbildung

9Q = Welche Bücher hast du in letzten Wochen gelesen?

  • 3 Steinzeit-Romane (wirklich!)

  • Henri Nouwen: "Feuer, das von innen brennt"

  • David Allen: "Wie ich die Dinge geregelt kriege"

10Q = Welchen Tip hast du für junge werdende Leiter?

Nimm dir (noch) mehr Zeit für Gott!


Sonntag, 6. Juli 2008

Protokoll zu einem kleinen Gedankenaustausch mit Parzany. Die Jugend geht für Jesus ab. Bei den Alten nur noch Asche.

Wir hatten heute Parzany bei uns zu Gast. Man kennt ihn von ProChrist. Er sprach über die religiöse Lage in good old germany. Einerseits ein schon seit Jahren zu bemerkendes Neuinteresse an Spiritualität, an Glauben, an Religion. Andererseits jedoch harsche Kritik an solchen Christen, die wirklich mit allem Ernst und steif und Bein behaupten, dass jeder Mensch Jesus braucht. Glaubste nicht, dann bleibste nicht und kommst in die Hölle. Komplexe Sache insgesamt.

Dann gab´s Gelegenheit für Q&A. Ein älterer Herr klagte, dass er in Deutschland einen Rückgang der Christenheit und des geistlichen Lebens bemerkte. Mit den Christen geht es begab. Oh, oh, oh. Vor allem – und da spitzte ich die Ohren – vor allem die Jugend: So abweisend. Baut nur an der eigenen Karriere. Wie schlimm. Will nicht hören. Alle Mühe umsonst. Wollen nicht mehr unter das Wort kommen.

Es ging schon deutlich hörbar ein Raunen durch die Menge. Stimmt das? Was? Wo lebst du denn? Parzany antwortete flink sehr deutlich und ließ den Bruder auflaufen. Seine Beobachtungen sind ganz andere. Wenn wo jemand offen ist für Jesus, wenn wo missionarischer Eifer zu verzeichnen ist, dann bei der Jugend. Die geht ab. Die kehrt sich zu Jesus. Bei den Senioren dagegen, sagte er, findet er nur noch Asche.

Da erhob sich ein älterer Herr, der das wiederum so auch nicht stehen lassen wollte. Bei ihm geht noch was. Mancher alter Hase, manche Häsin pflichtete ihm bei. Nicht alle Alten sind tot. Ein Lachen ging durch die Masse. Und die Sache war wieder in guten Bahnen.

Mir war zum Heulen. Ich musste immer Zerbst denken, wo ich bald ab September sein werde. Hoffentlich – Jesus, schenke das doch bitte – hoffentlich gibt’s da bald eine Bewegung hin zu Jesus. In der Gemeinde, in der Schule und an der Käsetheke.

(Foto von hier.)
LinkTip: Wie man seine Freunde für Jesus gewinnen kann.

Samstag, 5. Juli 2008

9 OldSkoolHits. Evergreens. Alte Kamellen. Zurückspulen. Die liebe Erinnerung. Früher war alles besser. Rewind, selector! PimPimPim!!!

Du bist eben einfach zu spät gekommen. Pech gehabt. Auf diesem Blog geht’s schon länger ab. Aber keine Panik. Man kann ja zurück spulen: Es folgen ein paar Artikel, die ich gern aus der Versenkung geholt hätte und dem geneigten Leser, der erst jetzt sich hier eingefunden hat, zur Lektüre ganz nahe und als Empfehlung an sein Herz legen würde. Click dich einfach durch die alten Artikel.

( 1 ) Wie man aus Fehlern lernen kann.
( 2 ) Was macht eine Kirche den ganzen Tag?
( 3 ) Wie man sich neue, gute Gewohnheiten einübt.
( 4 ) Wie man immer besser werden kann, verrät Johnny Bunko.
( 5 ) So werden deine Ideen nie wieder vergessen.
( 6 ) Sei positiv! Gewinne deine Freunde für Jesus.
( 7 ) Wie man sich nicht so leicht von der Arbeit ablenken lässt.
( 8 ) In Gottes Gegenwart leben - Wie geht das?
( 9 ) Worauf man im Gebet achten sollte.

(Bild von hier.)

Freitag, 4. Juli 2008

Eine Gemeinde, die niemals geschlossen ist und in die man immer und zu jeder Zeit kommen kann? Mit Bar, Sportplatz, Musik und echten Freunden??

Warum wirst du nicht der erste, der so eine Kirche gründet?

Ich fand gestern im Zuge meiner churchplanting - Träumereien (Wie gründet man eine Gemeinde?) in meinem Bücherregal ein Buch über die Geschichte des
DreamCenters. Titel: "Gemeinde durchgehend geöffnet". Hier kaufen. Sehr ergreifend, zu lesen, wie Gott einem jungen Mann auf´s Herz legt, eine Gemeinde für die Armen, Gestrandeten und Problembeladenen zu gründen und volle Kanne, ganz, 100% für sie da zu sein. Vielleicht kennt ihr ihn: Matthew Barnett. Wie so oft ging´s los mit kleinsten Anfängen. Mit Widerständen. Aber: Dass Jesus siegt, bleibt ewig ausgemacht! Sein ist die ganze Welt!! Schaut, was daraus geworden ist! (Foto von hier.)

Das Buch ist ab der ersten Seite fesselnd und klingt wie eine Erfolgsstory. Ist das immer so? Vielleicht ein wenig einseitig. Auf jeden Fall: Das Buch lädt zum Beten ein. Und zum Träumen. Jesus, willst du mit mir auch so etwas Ähnliches in Deutschland tun? Mir kribbelte es gestern, als ich folgende Zeilen las:

„Eine Frage stellte ich meinem Vater besonders oft: Dad, glaubst du, dass es möglich wäre, eine Gemeinde zu bauen, deren Türen rund um die Uhr geöffnet sind? Mein Vater pflegte darauf zu antworten: Davon habe ich noch nie gehört. Aber warum wirst du nicht der Erste, der so eine Kirche gründet?“

Donnerstag, 3. Juli 2008

Ein Hindu findet in alten Hinduschriften Jesus angedeutet und weiß doch noch nicht, wer Jesus ist. Kann man in anderen Religionen Jesus finden?

Das ist schon öfter für mich ein Thema gewesen: Was können Menschen in anderen Religionen über den einen wahren Gott – Jesus wissen? Findet sich in den Religionen ein Wissen um den einen wahren Gott? Wenn man die geistlichen/religiösen Überlieferungen in den unterschiedlichsten Teilen der Welt vergleicht – Berichte über Schöpfung und Sintflut oder Erfahrungen mit Gott, dann fallen da bei allen Differenzen doch immer wieder erstaunliche Übereinstimmungen auf.

In der Bibel lesen wir ja, dass Gott sich den Menschen nicht unbezeugt gelassen hat (Apostelgeschichte 14, 17). Ich verstehe diese Stelle so, dass sich Gott den Menschen auch neben seiner schriftlichen Offenbarung vorbei offenbaren kann.

Eine sehr rührende Beschreibung von Sadhu Chellappas Suche nach Gott. In seinen alten hinduistischen Texten finden sich Andeutungen, die recht klar auf Jesus hinweisen. Bei Hindus ein Restwissen um den Gott der Bibel? Dank erlebt.ch kannst du die Bekehrungsgeschichte Chellappas lesen: hier!
(Bild von hier.)