Dienstag, 4. November 2008

Wollen vieles verändern. Und wollen dabei doch ganz demütig sein. Manchmal geht es uns doch ein bischen zu viel um uns.

Angeregt durch soomah und seinen super Artikel öffnete sich mein Herz, wie man lesen kann:

Ja, es gibt uns. Wir sind Revoluzzer. Wir lieben die Kirche und kritisieren doch viel an ihr. Wir sind loyale Radikale. Wollen vieles verändern. Und wollen dabei doch ganz demütig sein. Manchmal geht es uns doch ein bischen zu viel um uns. Doch wir wollen eigentlich, dass Jesus groß raus kommt. Wir sind von ihm inspiriert. Wir haben es gesehen, dass das beste Leben mit Jesus und für ihn nur geht.

Ja, es gibt uns. Und wir haben dicke Träume. Wir können es manchmal kaum aushalten, wenn wir die Kirche sehen, wie sie heute ist. Es tut richtig weh, wenn sie so leer ist und wenn wir die Menschen sehen, die Jesus noch nicht kennen. Wir wollen viele neue Gemeinden gründen. Wir platzen, wenn wir daran denken, dass Jesus uns einen geistlichen Aufbruch und ein neues Erwachen schenkt in Deutschland und der Welt. Manchmal sind wir auch untreu und jeden Tag machen wir Fehler. Aber wir malen es uns in den buntesten und schillerndsten Farben aus, wie die Kirchen der Zukunft aussehen. Sie sind ansprechende Gemeinden, die verstehen, was die Menschen fühlen. Sie kennen ihre Sorgen und Ängste. Wir besuchen die Menschen in ihren Häusern und auf ihren Arbeitsstellen. Jeder kann kommen. Jeder kann mitmachen. Alles ist kreativ. Kinder und Alte sind da. Und keinem fällt auf, wie schnell die Zeit in einem Gottesdienst vergeht. Nach jedem Gottesdienst gibt es Essen und lange Gespräche.

Ja, es gibt bereits schon ein paar richtig tolle Kirchen. Ihre Musik ist zeitgemäß. Sie setzt massenweise Gefühl frei und besingt immer noch den einzigen Heiland und Retter Jesus. Die Predigten sind praktisch und verständlich. Sie helfen, den Glauben an Jesus im Alltag zu leben und weiterzugeben. Die Bibel ist die einzige Grundlage. Sie ist Maßstab für das Leben. Die Formen dieser Gemeinden sind oft ganz unterschiedlich. Wir treffen uns in traditionellen Kirchenhäusern und in Bars. Wir singen alte Lieder oder schreiben eigene Songs. Wir beten im Wohnzimmer und auf der Straße.

Ja, es gibt uns. Wir kommen uns an unseren Orten zwar manchmal ziemlich allein vor. Doch es gibt viele Gleichgesinnte. Wir wohnen in der ganzen Welt verstreut. Wir sind in Kontakt. Wir kennen uns häufig kaum und haben uns oft noch nie gesehen. Doch wenn wir von einander lesen, dann ist es so, als ob wir genau den selben Traum träumen. Wir sind manchmal neidisch, wenn wir sehen, was bei anderen passiert. Doch wir freuen uns auch, wenn irgendwo eine neue Gemeinde gestartet werden konnte. Danke, Jesus.

Ja, es gibt uns. Wir wollen immer besser verstehen, wie die Menschen heute ticken. Wir wollen verstehen, warum ihnen Gott und Kirche so fremd und unwichtig vorkommen. Doch wir lieben sie. Und jedes Mittel ist uns recht, um sie zu erreichen. Wir lesen viel. Kopieren viel. Probieren aus. Wir lernen gerne von einander. Alles soll helfen, dass Jesus unter das Volk kommt. Wir beten und fragen jeden Tag Jesus, wie wir unsere Stadt bekehren können. Was ist der Zugang zu den Menschen??? Wir wollen so gerne in jedem Hochhaus wenigstens einen Hauskreis starten. Oft sind wir verzweifelt, weil der Nachbar sich überhaupt nicht vorstellen kann, wie schön, wie wunderbar und wie ewig das Leben mit Jesus ist.

Ja, es gibt uns. Und wo bist du? Melde dich und erzähle, was du machst!!

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