Montag, 31. März 2008

gottgewollte Kontakte: WAS WIR ANDEREN MENSCHEN VERDANKEN UND WIE WIR MENSCHEN PRÄGEN KÖNNEN.

In meinem Osterurlaub kam ich auf die spannende Frage: Welche Menschen hat mir Gott über den Weg geschickt und wie haben sie mich beeinflusst? Was verdanke ich welchen Freunden oder Lehrern? Gab es in der Vergangenheit ein vielleicht nur ganz kurzes Gespräch, durch das mir die Sicht auf die Welt und mein Leben neu geprägt wurde? Wo konnte mir jemand einen ganz entscheidenden Hinweis geben? Irgendjemand nannte das mal „gottgewollte Kontakte“. Wir sind, was wir sind, durch andere Menschen, die uns in irgendeiner Form herausforderten. Also konkret: Welchen Gedanken, welches Buch, welche Idee, welchen Traum, welche Empfehlung verdanke ich welchem Menschen?

Nimm dir Zeit und überlege genau. Notiere dir alle Personen in einer mindmap oder Tabelle. Dahinter dann, was du von ihnen gelernt hast. Stelle dir dazu folgende Fragen:

  • Wer war in meinem Leben ein gottgewollter Kontakt?

  • Wer hat mich auf ein bestimmtes Thema gebracht, das mich heute noch beschäftigt?

  • Wer hat mich wie inspiriert?

  • Wer ist mir ein Vorbild geworden?

  • Wer hat mir welche Einsicht vermittelt?

  • Wer war mir warum und in welcher Weise ein guter Lehrer?

  • Wer hat mir ein genau zu meiner Situation passendes Puzzleteil in mein Leben eingebaut?

Bei mir sieht das etwa so aus:

  • M zeigte mir Bücher von Roy Hession. Ich konnte verstehen: Jesus ist allein genug! Er ist meine Erweckung. Ich brauche nur den Stand eines Sünders einzunehmen, meinen Mangel zu bekennen und werde so zum Anwärter der vielen Gnaden und Hilfen Gottes. Durch B. kam ich zur Heilsarmee in Hamburg und auf die Bibelschule Adelshofen.

  • M nervte mich manchmal sehr mit seinem ernsten Wunsch nach persönlicher Erweckung. Solche Menschen kannte ich bis dahin nicht. Ich erkannte, dass ich auch um Gottessehnsucht beten müsste.
  • A brachte mich auf die blogwelt und die emerging church.

  • H erklärte mir das Gedankengut von Watchman Nee und seine Idee der Anthropologie des Menschen (Körper, Seele und Geist). Ich hatte wunderbare Zeit des Gebets und des Austauschs mit ihm!!

  • F schwärmte vom ICF, von Gemeindegründung und dem Thema Jugendkirchen. Er schenkte mir die Bücher „Red Moon Rising“ und „beauftragen“, die mich absolut getroffen haben.

  • M gab mir die ersten einleuchtenden Erklärungen zur Pfingst – und charismatischen Bewegung. Sie beeindruckte mich durch ihre Bibelliebe. Sie hatte Antworten auf meine Fragen.

  • T schenkte mir das Buch „Werdegang eines Leiters“. Ich hab es verschlungen!!

  • R gab mir einen super Einblick in den Aufbau einer Jugendarbeit: Wie man Teams bildet für Seelsorge, Kleingruppen u.s.w. Und er war der treue Leiter.

  • P schenkte mir ein Arbeitsheft von Maxwell und öffnete mir die Augen für das Thema leadership. Er stellte die richtigen Fragen. Er liebt seine Gemeinde und Visionen.

Ich hab sicher noch andere wichtige Menschen vergessen. Doch diesen Menschen verdanke ich viel. Gott hat mich durch sie so reich beschenkt und mit Gutem überschüttet. Danke. Nun aber werden zwei Fragen aktuell. Wie kann ich mich bei diesen Personen bedanken? Und: Wie kann auch ich einen positiven Einfluss auf einen anderen Menschen haben? Gibt es ein Thema, dass ich anderen Menschen, Freunde, Kollegen, Mentees u.s.w. weiterzugeben habe? Wie kann ich Menschen inspirieren? Siehe auch hier!

(Bildlein von hier)

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