Montag, 17. Dezember 2007

Ratschläge für Prediger

Marlin gibt hier einen kleinen, feinen Tip, seine Predigt zu strukturieren:

ME. WE. GOD. YOU. WE.

In der Gegenwart Gottes leben

Durch einen lieben Freund bin ich selbst wieder angeregt worden, über das bewusstere Leben in der Nähe Gottes nachzudenken. Ich hatte es doch glatt ein wenig aus den Augen verloren. An verschiedenen Stellen hab ich schon darüber geschrieben: z.B. hier und hier und hier.

Als ich dann am Samstag mit dem Auto zu einem JUGO fuhr, hatte ich ein Stunde Zeit, mir vorzustellen, wie Jesus mich sieht, wie er an mich denkt, wie er mich in den letzten Jahren geführt hat u.s.w., was mich dann sehr dankbar machte. Ich hatte während der Fahrt eine echt schöne Gebetszeit und auch gefühlsmäßig einen Eindruck von dem Nahesein Gottes.

Die Frage bleibt für mich weiterhin. Selbst, wenn ich in meinem Erdenleben Gott noch nicht ganz ungebremst und ungehindert ansehen kann, wie kann ich mich während eines Tages immer wieder an die Worte Jesu erinnern, die er uns in der Bibel mitgibt und mit denen er verspricht, uns niemals zu verlassen. Da ich Jesus ja nicht sehen kann, muss ich ihm das doch schon irgendwie glauben.

Gerade bereite ich einen kleinen Workshop zu dem Thema "Leben in Gottes Gegenwart" vor, den ich auf der anstehenden Silvesterfreizeit anbieten will. Bruder Lorenz und Frank Laubach werden darin zu Wort kommen. Ein heißer Buchtip. Eben stieß ich auf eine Notiz im Tagebuch Laubachs, die mir auf Gebetsspaziergängen schon öfter geholfen hat:

"Ich kann mir nicht vorstellen, das Unsichtbare zu sehen; aber ich kann mir Gott vorstellen, der sich hinter allem Sichtbaren verbirgt."

Sonntag, 16. Dezember 2007

Gemeindegründung in Berlin Treptow: breakingnewground

Da werd´ ick doch janz hibbelig. Die Junge Kirche Berlin, wo ja aktuell meine lieben Adelshofener Mitstudenten Rahel und Christian ihr Hauptpraktikum machen, ist schon seit Längerem dabei, eine neue Gemeinde im Berliner Stadtteil Treptow zu gründen.

Chef von´s Janze is glaub ick Dirr Farr, der in Bad Liebenzell seine Bibelschule jemacht hat. Vor Jahren traf ich ihn mal auf einem EJW - Tag in Stuttgart und wir schwärmten gemeinsam von Mission und Gemeindegründung in Deutschland. Nun treffe ich ihn hier wieder und er ist mit einem Team schon frisch am Werk. Ich hab noch keine genaueren Infos - aber auf diesem Blog wird informiert: http://breakingnewground.blogspot.com/

Donnerstag, 13. Dezember 2007

Neues Kloster in Berlin

Ich hatte gestern schon kurz das neue Kloster in Berlin erwähnt. Nun fand ich weitere Infos darüber im Tagesspiegel. Darin heißt es:

Im Frühjahr hat die Schweizer Kommunität Don Camillo die Segenskirche in der Schönhauser Allee gekauft. Im Juli sind zwei Familien mit ihren Kindern aus dem Dorf Montmirail am Fuß des Juras hierhergezogen. Sie wollen aus der alten Segenskirche und ihrem verzweigten Gemeindehaus ein Stadtkloster machen, indem sich gehetzte Großstädter zurückziehen können, um zu meditieren, über das Leben nachzudenken oder einfach, um mit der Gemeinschaft Zeit zu verbringen und zur Ruhe zu kommen. Es ist das einzige evangelische Kloster in der Stadt.
Na, ditt hört sich ja jut an, wa´ Keule!? Die Kommunität Don Camillo stellt sich hier vor: www.doncamillo-stadtkloster.de

Die Sache mit den Lebensgemeinschaften und den Stadtmönchen find ich unheimlich reizvoll. Anregungen finden man vielleicht bei newmonasticism oder bei remonking the church. Heute beim Mittagessen träumte ich kurz mit Steve davon, wie das wohl wäre, wenn wir in den neuen Bundesländern sowas wie eine Zweigstelle des Lebenszentrums hätten. Wir werden sehen ...

EOS geht in die erste Runde

Die Freunde von Vineyard Heidelberg hatten jetzt ihren ersten alternativ worship - Gottesdienst. An verschiedener Stelle wurde schon darüber berichtet: siehe bei Arne, Simon und Thomas. Marlin gibt jetzt auch noch seinen Senf mit Bild und kurzem Video dazu: hier.

Mittwoch, 12. Dezember 2007

Berlin, Berlin ... in einer knappen Woche fahre ich nach Berlin!

Dienstag fahre ich per Zug in mein schönes Berlin. Weihnachten zu Hause mit Familie. Silvester dann eine Jugendfreizeit zum Thema: "Wie kann ich mit meinem Leben Gott erfreuen?" Mehr und mehr frage ich mich, wie es bei mir in den nächsten Jahren beruflich weitergehen soll. Die Ecke Berlin/Brandenburg und die Gemeinden dort hab ich vor allem im Blick. Noch suche und bete ich, dass Jesus mir doch einen guten Platz zuweißt. Ich bin sicher, er wird es tun.

Bei den Freunden aus dem Hause Gemeinsam für Berlin fand ich jetzt einen erfreulichen Hinweis: Heimweh nach Gott in Berlin. Ein weiterer informativer Artikel noch hier im Tagesspiegel!

"Eine evangelische Gemeinde wächst in wenigen Jahren um 4000 Mitglieder, die neu in die Kirche eintreten. Eine katholische Gemeinde erlebt sogar einen Zuwachs von 3100 auf 8500 Mitglieder. In einer anderen - eher nicht so großen - Gemeinde werden jährlich über 50 Taufen durchgeführt. Unter den Täuflingen sind 15 bis 20 Erwachsene. Gottesdienste werden von 200 bis zu 450 Leuten besucht. In der Presse beginnt man Notiz zu nehmen. Pfarrer, Soziologen und Journalisten sind gleichermaßen überrascht ..."

... über wachsende Gemeinden und Taufen. Und im Rundbrief meines Freundes Christoph las ich erst heute morgen, dass das ICF in Berlin, wo er als Stadtmissionar arbeitet, schon wieder Platzprobleme bekommt und nach einer location sucht. Und auch das noch: 2008 soll im Prenzlberg das erste evangelische Stadtkloster der Hauptstadt hinzukommen. Ich bin gespannt! Da geht doch was!!

Berlin, mach doch deine Tore weit und deine Türen auf, dass der König Jesus bei dir einziehen kann!

NARNIA

Bisher hab ich die Chroniken von Narnia (C.S. Lewis) noch nicht gelesen. Kein Ahnung, ob sich der erste Narnia - Kinofilm an das Buch hielt. Jetzt kommt am 16. Mai 2008 Teil 2 in die Kinos. Infos gibt´s hier und da.

Freitag, 7. Dezember 2007

Gemeindeteam in Gotha
















Hallo! Heute sind wir auf nach Gotha. Auf Einladung von Andrea, mit der wir am TSA in Adelshofen studierten. Rebekka sagt schon am ersten Abend: "Der Osten rockt!"

Wir hatten eben einen guten Einstieg mit den Konfirmanden. 20 Leute. Begrüßung, Lieder, erlebnispädagogische Spiele und dann eine kleine Andacht zu Matthäus 1. Wozu ist uns unser Herr Jesus gegeben?

1) Er heißt Jesus = Jesus ist unser Retter aus Sünde, Tod, Verzweiflung, Versagen, Angst, Mangel, Verlassenheit und "wie auch heißen mag die Not". Er ist stark und mächtig genug, zu helfen und sein Arm ist nicht zu kurz, dass er nicht eingreifen und uns herausreißen könnte. DANKE JESUS!

2) Er heißt Immanuel = Jesus ist unser ewig naher Gott und immer bei uns. Jetzt müssen wir ihn nicht mehr suchen oder uns zu ihm heraufschwingen, weil er herab und uns nahe kam. Auch müssen wir nicht zweifeln, ob er denn auch wirklich mit uns geht. Sein Name ist Programm: In jeder Lage ist er mit uns. DANKE JESUS!


Heute Abend haben wir noch zwei Treffen: Die Mädels reden über Selbstwert; die Männer grillen und reden über Träume. Morgen Gemeindefest und eine Umfrage; abends was für die Mitarbeiter. Sonntag Jugendgottesdienst. Dann ab nach Hause ... Es geht was!

Donnerstag, 6. Dezember 2007

Ab in die Kinos!


Da kommt Anfang Dezember was in die Kinos, was sicher sehr interessant ist: DER GROßE NAVIGATOR. Das christliche Medienmagazin Pro informiert:

Nach 22 Jahren Missionsdienst in Papua-Neuguinea will Jakob Walter von der Liebenzeller Mission den Menschen in Ostdeutschland den Glauben näher bringen. Die Filmemacherinnen Wiltrud Baier und Sigrun Köhler haben den Missionar in dem Dokumentarfilm "Der große Navigator" bei Gesprächen mit Punks, Landratsangestellten und ehemaligen Sportlern begleitet.

"Unser Gott heißt Bier", sagen etwa die Jugendlichen, die Jakob Walter auf den Glauben anspricht. Der schwäbische Missionar erlebt den Alltag vieler ostdeutscher Bürger zwischen Arbeitslosigkeit, Enttäuschung und Hoffnungslosigkeit. Ihnen will er den Begriff "Kirche" erläutern, mit den Menschen über den Glauben ins Gespräch zu kommen, egal ob mit Teilnehmern einer Gymnastikstunde in Neubrandenburg oder einem Jugendlichen bei einer Jesus-House-Feier, der sich selbst als Satanisten bezeichnet. So trifft Jakob Walter auch die Ex-Leichtathletin und "Dopingsünderin" Kathrin Krabbe. Sie sagt ihm im Gespräch etwa, dass ihre sportlichen Erfolge nur auf mentale Stärke und nicht auf Glaube zurückzuführen seien.
Mehr Infos zum Film bei Pro. Und erste Bilder auch schon hier. Hier der Trailer.

Dienstag, 4. Dezember 2007

100%

Ich sitze gerade an der Predigt für einen Jugendgottesdienst am kommenden Wochenende. Das Thema lautet: "100 %". Dabei kamen mir zwei begeisternde Fragen, die ich mir nun erst einmal für mich ganz persönlich auf der Zunge zergehen lassen will und muss.

Erstens: WAS KÖNNTE GOTT MIT JUNGEN MENSCHEN ANFANGEN, DIE IHM 100% NACHFOLGEN UND GANZ FÜR IHN DA SEIN WOLLEN?

Zweitens: WAS HABEN JUNGE MENSCHEN DAVON, WENN SIE GOTT 100% NACHFOLGEN UND NUR IHM ZUR VERFÜGUNG STEHEN WOLLEN?
Als Bibeltexte bedenke ich genauer Lukas 15, wo ein Hirte alle 100 Schafe haben will und darum dem einen verlorenen Schaf nachgeht und Matthäus 25 ab Vers 14, wo ein Diener das ihm anvertraute Geld in der Abwesenheit seines Herrn um 100% vermehrt. Ich muss noch eine Auswahl treffen ...

Montag, 3. Dezember 2007

reload: GEBET

Aus dem Leben eines russisch - orthodoxen Christen (Teil 1):
(hier Teil 2)


Ich, nach der Gnade Gottes ein Christenmensch, meinen Werken nach ein großer Sünder, meiner Berufung nach ein heimatloser Pilger ... pilgere von Ort zu Ort. Folgendes ist meine Habe: auf dem Rücken trage ich einen Beutel mit trockenem Brot und auf der Brust die heilige Bibel; das ist alles. In der vierundzwanzigsten Woche nach Pfingsten kam ich in eine Kirche zur Liturgie, um dort zu beten; gelesen wurde aus der Epistel an die Thessalonicher im fünften Kapitel der siebzehnte Vers; der lautet:
"Betet ohne Unterlass."

Dieses Wort prägte sich mir besonders ein und ich begann, darüber nachzudenken, wie man wohl ohne Unterlass beten könne, wenn doch ein jeder Mensch auch andere Dinge verrichten muss, um sein Leben zu erhalten. Ich schlug in der Bibel nach und sah dort mit eigenen Augen dasselbe, was ich gehört hatte, und zwar, dass man ohne Unterlass beten, bei allem Gebet und Flehen allzeit im Geist beten und darin wachen muss in Ausdauer ... Ich dachte viel darüber nach, wusste aber nicht, wie das zu deuten sei.

"Was tu ich nun?", dachte ich bei mir. "Wo finde ich einen, der es mir deutet? Ich will in Kirchen gehen, die im Rufe stehen, gute Prediger zu haben; gewiss werde ich dort eine Unterweissung finden." Und ich tat so. Ich hörte da sehr viele gute Predigten über das Gebet. Doch waren es Belehrungen über das Gebet im Allgemeinen: Was das Gebet ist, wie man beten soll, welche Frucht das Gebet bringt; darüber aber, wie man im Gebet fortschreiten könne, redete niemand. Wohl war da einmal eine Predigt über das Gebet im Geist und über das unablässige Gebet; doch wurde nicht gesagt, wie man zu diesem Gebet gelangen könne ... So pilgerte ich lange von Ort zu Ort; las immer in der Bibel und forschte, ob es nicht irgendwo einen geistlichen Lehrer oder frommen, erfahrenen Führer gäbe.

Nach einiger Zeit sagte man mir, dass in einem Dorf seit langer Zeit schon ein Herr lebe und dort ein frommes Leben führe, um seine Seele zu retten: er habe in seinem Haus eine Kirche, ginge niemals aus und bete immer zu Gott und lese ohne Unterlass in Büchern, die das Seelenheil fördern. Da ich dies hörte, ging ich nicht, nein, ich lief in das mir genannte Dorf; ich kam hin und fand dort auch den Gutsbesitzer.

"Was ist es, was dich zu mir führt?", fragte er mich. "Ich habe gehört, dass Sie ein frommer und kluger Mann sind; darum bitte ich Sie auch, um Gottes willen, mir zu erklären, was es heißt, wenn der Apostel sagt: Betet ohne Unterlass, und auf welche Weise man auch ohne Unterlass beten kann. Ich wünsche sehr, dies zu erfahren, kann ich es doch ganz und gar nicht verstehen ."

(aus: "Aufrichtige Erzählungen eines russischen Pilgers", von einem unbekannten Verfasser)

Nach Erlangen

Schon vor Längerem fand ich diesen sehr interessanten Artikel: "Postmoderne und Evangelium – Versuch einer Annäherung" von Reinhold Scharnowski. Dieser Tage wurde ich in Erlangen wieder an ihn erinnert. Daher will ich ihn hier flink empfehlen. Im Vorwort heißt es über die Postmoderne:

Für die einen ist sie der vorläufige Höhepunkt des Abfalls von Gott, für die anderen eine interessante missionarische Herausforderung; sie ist etwas, in dem wir alle leben und dessen Konsequenzen für Christsein, Evangelisation und Gemeindebau wir bisher noch zu wenig durchdacht, geschweige denn umgesetzt haben: die postmoderne Kultur und Denkweise sind bei uns im Westen in den letzten 20 Jahren stillschweigend zum Normalfall geworden. Wir möchten in einer lockeren Serie versuchen, das Evangelium kritisch in die postmoderne Kultur hinein zu kontextualisieren, und zwar so einfach und praktisch wie möglich.
Kurz und knapp werden im Verlauf Kennzeichen des po-mo Menschen sowie Hindernisse und Brücken für das Evangelium in die Gesellschaft hinein dargestellt. Anregend. Sowas hätte ich mir auf dem Forum in Erlangen gewünscht. Den kompletten Artikel kann man hier finden.

Sonntag, 2. Dezember 2007

ZEITZUENDER

Hier sind alle möglichen aktuellen Themen beieinander: Netzmusik, Wahlen in Russland, Selbstmarketing u.s.w.

Wissen, was wo wie angeblich geht - im jungen Netzmagazin aus dem Hause Zeit: http://zuender.zeit.de/

Donnerstag, 29. November 2007

10Q & 10A mit Dr. Christian Schwark

Teil 3 von 10Q & 10A - Heute mit Dr. Christian Schwark.
(Teil 2 und Teil 1 kann man hier nachlesen.)
- Geboren am 1966 in Berlin.
- Von 1987 bis 1993 Studium in Wuppertal und Tübingen.
- Seit 1996 Pfarrer in Solms-Niederbiel bei Wetzlar.
- Von 2001 bis 2004 Arbeit an der nun vorliegenden Dissertation zum Thema "Gottesdienste für Kirchendistanzierte in der Volkskirche - Konzepte und Perspektiven" (VÖ in Wuppertal: Brockhaus, 2005) bei Prof. Dr. Michael Herbst (Greifswald).
- Dazu unterrichtet er einige Fächer am Theologischen Seminar Adelshofen.

1Q = An welchem Projekt oder an welcher Frage bist du derzeit dran? Was
bewegt dich momentan besonders stark?
Mich beschäftigt zur Zeit die Frage, wie wir in der Gemeinde Menschen erreichen können, die in ihrer Kultur und Lebensart ganz anders sind als der "christliche Mainstream": Zum Beispiel Menschen, die in dörfliche Strukturen eingebunden sind (und gerne Volksmusik hören) und Jugendliche aus einem schwierigen sozialen Umfeld.

2Q = Was sind Eigenschaften, die ein Leiter haben sollte?
Ein Leiter sollte eine Vision haben von dem, was Gott tun kann. Er sollte diese Vision in konkrete Schritte umsetzen können und diese Schritte - mit anderen gemeinsam - auch verwirklichen können. Wie das geschieht, kann je nach Persönlichkeit unterschiedlich sein. Natürlich gehört auch das persönliche Leben mit Gott und die Nachfolge zum Leben eines Leiters dazu.

3Q = Was hilft dir, wenn du größere Entscheidungen treffen musst? Wie gehst du im Entscheidungsfindungsprozess vor?
1. Gebet
2. Nüchternes Abwägen von Vor- und Nachteilen verschiedener Möglichkeiten
3. Gespräch mit Christen, denen ich vertraue

4Q = Du willst Mitarbeiter für ein Projekt gewinnen: Was tust du, um sie für dein Anliegen zu begeistern?
Ich zeige ihnen möglichst konkret, was Gott durch dieses Projekt tun kann. Hilfreich sind dabei Erfahrungen aus anderen Gemeinden. Unter Umständen lade ich Menschen ein, die von persönlichen Erlebnissen mit diesem Projekt berichten können. Dann lade ich ein, gemeinsam zu beten, dass Gott uns zeigt, was dran ist.

5Q = Was ist die wichtigste Lektion, die du durch Krisen, Herausforderungen und Schwierigkeiten in deinem bisherigen Leben gelernt hast?
Besonders wichtig ist mir geworden, dass
1. ich ganz von Gott abhängig bin,
2. ich Ergänzung brauche durch andere, die Gaben haben, die mir fehlen.

6Q = Was hast du für ein Dienstverständnis? Nenne und beschreibe kurz 3 Grundwerte, auf die du deinen Dienst gründest!
1. Orientierung an Gottes Wort
2. Gemeinschaft im Dienst
3. Liebe zu den Menschen

7Q = Welche Menschen haben dich bisher am meisten inspiriert? Wie?
Besonders wichtig sind mir geworden:
1. Rolf Hille (Tübingen), bei dem ich im Theologiestudium im Bengelhaus viel gelernt habe;
2. Jürgen Blunck (Essen-Burgaltendorf), bei dem ich Vikar und Pastor im Hilfsdienst war und der mich bis heute begleitet

8Q = Woher bekommst du für deine Arbeit Anregungen? Woher bekommst neue gedankliche Anstöße, die deine Arbeit beeinflussen?
Mir hilft es, von anderen zu hören, die Neues ausprobiert habe. Ich frage dann gerne nach, wie ihre Erfahrungen sind.

Außerdem bekomme ich Anregungen durch die Gemeindeaufbau-Bewegung (z.B. WillowCreek)

9Q = Welche Bücher hast du in letzten Wochen gelesen?
1. Bill Hybels, "Mutig Führen"
2. Verschiende Bücher von Nicky Gumbel (weil wir jetzt in der Gemeinde
erstmals einen Alphakurs durchführen)

10Q = Welchen Tip hast du für junge werdende Leiter?
1. Halte dich an Jesus. Dein Wert hängt nicht zuerst an dem, was du tust,
sondern an dem, was Gott durch Jesus für dich getan hat.
2. Bleib nicht allein. Andere können dich ermutigen und inspirieren
3. Mach das, was deinen Gaben entspricht. Da kannst du Gott am besten dienen.

Mittwoch, 28. November 2007

rewind


Die heutige Losung unserer Herrnhuter Freunde finden wir in Johannes 12. Jesus ist auf dem Weg hinein nach Jerusalem. Eine große Menschenmenge kommt ihm Palmenzweige schwingend entgegen; rufend: "Hosianna! Gelobt sei, der da kommt in dem Namen des Herrn, der König von Israel!" Als ich das heute morgen las, fiel mir sofort das hier ein:

Gott spricht: "Rufe mich doch an in deiner Not. Ich sehe dich doch. Ich liebe dich doch. Ich will dich ja so gern erhören. Ich sehe deine Sünde. Jesus ist meine Hilfe für dich. Er will alle Schuld auf sich nehmen. Rufe doch seinen Namen an, so wirst du gerettet aus allen deinen Nöten!"

"Herr, hilf!" Rufen wir doch oft und viel zu Jesus und danken wir ihm, dass er uns die ewignahe Rettung ist: "Herr, Jesus, du bist meine Hilfe. Hallelujah. Gelobt sei dein Name!"

Dienstag, 27. November 2007

???



"Mein Name ist Robert Hawkins. Irgendetwas greift die Stadt an!"

Die Gerüchteküche kocht bereits: Sind es Aliens oder wird´s ein Godzillaabklatsch? Wir dürfen gespannt sein. Endlich mal ein Film, auf den man sich freuen kann. Hier noch ein paar Einblicke.

Sonntag, 25. November 2007

Neue Reihe bei Jim

Jim startete just eine kleine neue Reihe über "Identifying Your Next Level": Schritt 1 und Schritt 2 sind hier nach zu lesen. Da heißt es z.B.:

"I evaluate my life in four main areas. 1. My spiritual life. 2. My Family 3. My Finances, and 4. My work efficiency, innovation & excellence. It’s time to be honest- determine where you truly are and realize your actions are going to have to change to bring different results."
OK OK.

Freitag, 23. November 2007

Auf die Ohren

Markus Lägel von 24/7 prayer über gemeinsames Leben, die ersten Christen, Mönchtum, Zinzendorf, Bonhoeffer (siehe Foto!) ... und das alles mit chilligen downbeats: listen this!

Montag, 19. November 2007

abheben

Das Gemeindeteam hat die Koffer wieder einmal gepackt. Ab morgen geht es auf ein Seminar vom Evangelischen Jugendwerk; es geht um Tricks und Tips für Berufseinsteiger.

Danach fahre ich weiter nach Stuttgart Feuerbach in die Christuskirche, wo ich mit der dortigen Jugend eine Woche gemeinsamen Lebens verbringen werden. Ich freue mich schon auf meinen Jugendpastor Rouven, von dem ich in meinem Hauptpraktikum viel lernen konnte und auf den Rest der ganzen hohlen Bande. Das Thema: "Frucht des Geistes".

Donnerstag, 15. November 2007

Jetzt bin ich ja mal gespannt!

Das Emergent Forum in Erlangen kommt näher. Am ersten Dezemberwochenende fahre ich mit Neli und Christoph hin. Jetzt wurde in der Vergangenheit ein solcher Hype um das ganze Thema Emergente Kirche gemacht und immer noch weiß ich nicht so recht genau, was ich damit anfangen soll. Zu lesen gibt es inzwischen so Manches; aber nichts haut mich so vom Hocker.

Jedoch: Einige wirklich sehr gute Anstöße hab ich schon bekommen. So finde ich den Gedanken der Inkarnation der Kirche und eines jeden einzelnen Christen in das Umfeld hinein unheimlich spannend. Eigentlich ja nix Neues. Ich wollte schon immer mit Menschen an der Tiefkühltruhe im Aldi über Jesus redend und dann mit ihnen oder für sie beten. Die bewusste Hinwendung zu den Menschen in jeder Situation und da, wo sie eben leben, hab ich neu als Auftrag erkannt. Glaube am Gartenzaun und "moving into the neighborhood". Auch die Frage nach der Trennung von Sakralem und Profanem regt zu weiterem Nachdenken an. Wie hoch sind die zu überwindenden Schwellen zu einem Hauskreis oder in den Gottesdienst? Stichwort "belonging" und dann "believing". Wichtig wäre für mich aber dabei, dass vor lauter "Komm und sieh!" nicht die klare Wortverkündigung und der Ruf zur Umkehr verloren geht. Auch das seelsorgerliche Zurechtweisen darf nicht unter den Tisch fallen.

Was aber ist nun der eigentliche Gehalt oder Gewinn der ganzen Diskussion für uns heute? Ich erhoffe mir an diesen Tagen ein paar Erklärungen.

Weitere Infos über Ablauf und Inhalt des Emergenten Forums gibt es hier: http://emergent-deutschland.de/2007/11/12/das-emergent-forum-naht/.

Das Thema wurde an vielen Stellen schon hundert Mal durchgekaut - Weiterer Lesestoff hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Emerging_Church
http://www.p-shuttle.de/dosi/?p=77
http://www.vries-land.de/emerging-in-deutschland-eine-standortbestimmung
http://einaugenblick.de/2006/02/09/diskussionen-uber-emerging-church/

Und noch ein bischen AudioVideoDisco:

Mittwoch, 14. November 2007

Diana hat ja so recht!!


Gestern saßen wir alle zusammen beim Abendessen. Mir gegenüber Diana. Sie schaute mich an und sagte: "Hey DJ! Ich hab vorhin gedacht: Du hast voll das coole Leben."

Stirnrunzeln? Ich war kurz irritiert. Aber ja, sie hat den Nagel auf den Kopf getroffen und schön, dass sie mir das mal sagt, wo ich doch oft vergesse, wie gut es mir eigentlich geht. Ich hab wirklich ein cooles Leben! So viel gäbe es jetzt aufzuzählen. Vor allem die letzten 4 Jahre in Hamburg beim Missionsteam der Heilsarmee und das Studium am TSA haben mich so geprägt und verändert. Und es wird ja immer besser: Ich kann noch ein Jahr in Adelshofen bleiben und das Anerkennungsjahr hier machen ... dazu der Reisedienst in die unterschiedlichsten Gemeinden: Kinderwochen, Jugendgottesdienste, Teenkreise, Bibeltexte auslegen u.s.w.

Mir fällt dazu in den letzten Monaten immer wieder ein Vers aus Psalm 4 ein: "Erkennet doch, dass der Herr seine Heiligen wunderbar führt." Ich sehe es im Rückblick deutlich: Nie hätte ich mir mein Leben so einrichten und planen können - ohne Jesus. Er hat recht ungefragt die Zügel übernommen, die Richtung neu bestimmt und das Leben ausgefüllt: Bibel, Gebet, Studium, Charakterschule, Gemeinschaft, Lebensziele ... Das ist ein Leben! Das Kinderlied hat absolut recht:

"Du hast uns so reich beschenkt, mit Gutem überschüttet ..."

Montag, 12. November 2007

aufgeschoben ist nicht aufgehoben

Für den Oktober hatten die Freunde aus dem Hause c+p ein neues "Magazin für kreative Gemeindeentwicklung" namens CREDO angekündigt. Nun ging das mit der ersten Ausgabe doch nicht so leicht, sodass die erste VÖ in das Quartal 1/2008 verschoben wurde. Um uns aber nicht ganz auf dem Trockenen sitzen zu lassen, gibt es schon mal ein paar kleine appetizer in Form von Leseproben.

mehr Infos zum Magazin selbst:
http://www.cundp.de/uploads/media/credo_Leseprobe_1.pdf

von Oscar Muriu - "Was die deutsche Kirche von Afrika lernen kann": http://www.cundp.de/uploads/media/credo_Leseprobe_3.pdf

von Michael Herbst - "Mission als Heilmittel":
http://www.cundp.de/uploads/media/credo_Leseprobe_4.pdf

Samstag, 10. November 2007

Einheit, obwohl man sich nicht richtig kennt ...

Im Auftrag des Gemeindeteams: Gestern bin ich schnell nach Hessigheim gefahren, um dort mit einem Mitarbeiterkreis einen anstehenden Jugendgottesdienst vorzubereiten. Wir trafen uns in einem Privathaus bei einer voll netten Familie. Honig und Brot, Apfelschnitze, Saft und Tee standen schon bereit. Eine kleine Andacht zu Thema Dankbarkeit. Dann Gebet.

Kaum war das AMEN verklungen, sagte jemand: Warum machen wir nicht was zum Thema DANKBARKEIT. Es ging so schnell. Alle waren dafür. Die Ideen sprudelten. Anspiel. Aktion, wo alle mitmachen und mitdanken können. Abendmahl ... Alles lief in so einer schönen Atmosphäre der Einheit und Harmonie. Jessi, die mich eingeladen hatte, erzählte mir kurz vorher noch, dass es immer wieder so ist: du lernst jemanden kennen und merkst, wie du mit ihm in Jesus und durch Gottes Geist geeint und verbunden bist. So empfand ich das gestern auch. An einem Strang gezogen. Über ein Ziel nachgedacht. Gemeinsam dafür gebetet und sich dabei auch noch nette gefunden =) Sehr schön!

Madline war auch dabei und schickte mir dann noch am selben Abend dieses Foto: Das sind wir am Ende einer zweistündigen Sitzung. Ich muss bei diesem Bild an Hauskreise und Kleingruppen in Ostdeutschland in und um und um Berlin herum denken. Und auch an Cluster: hier, hier, hier und hier steht was über Cluster. Ein großer Traum.

Freitag, 9. November 2007

Die Berliner Mauer, Neonazis, Techno, Kiwis ... Wir können Jesus nicht genug danken, dass er die Mauer geöffnet hat!!

Heute ist der 9. November und ich kann meine Gefühle und meinen Dank gegen Gott kaum ausdrücken, dass er 1989 die Berliner Mauer geöffnet, uns Ostdeutschen ein großes Stück mehr Freiheit geschenkt und Deutschland wieder vereint hat. Es hätte ja auch ganz anders verlaufen können und wie in Rumänien gewaltsam enden können. Aber Gott hat die Herzen der Politiker - Kohl, Genscher, Gorbatschow und andere - wie Wasserbäche gelenkt.

Ich war zu der Zeit gerade auf einer Klassenfahrt an der Ostsee gewesen. Als ich nach 5 Tagen wieder zu Hause war, lagen haarige Kartoffeln auf dem Tisch = KIWI und auf dem Klavier stand ein Klavier = Keyboard von Casio. Es gab Joghurt mit echten Früchten und einen Kinderkrimi von Enid Blyton. Eine Tante aus West - Berlin hatte uns 20 Westmark mitgeschickt. Ich war damals 10 Jahre alt und verstand noch nicht richtig, was passierte. Ich ahnte aber, dass da was Großes im Gange ist.

Bald machten wir auch unsere ersten Westbesuche und ich aß einen Döner mit ohne Knoblauchsoße und mit ohne Schafskäse am Bahnhof Zoo. Mein erster Penny - Markt - Besuch am Q - Damm war mehr als schräg. So volle Regale mit so einer Vielfalt kannte ich nicht.

Dann ging es mitten in der Nacht mit dem Auto nach Schleswig - Holstein. An einer Autobahnabfahrt trafen wir dann unseren Westonkel. Bei ihm gab es Mandarinen satt. Wir fragten ständig, ob wir noch eine essen können. Er hatte Bambus in seinem Garten.

In der Schule trugen meine Mitschüler plötzlich Klamotten aus dem Westen. Nike Air und Adidas. Ich war nicht mehr so beliebt, weil ich von meinem Eltern sowas nicht bekam - wenig Geld. Dann war es Mode, rechts zu sein. In der Turnhall brüllten die Jungs aus der 10. Klasse was von Hooligans und Fußball. Bist du links? Ich bin gegen Ausländer. Mein Kumpel, mit dem ich immer Münzen getauscht hatte, trug jetzt ein Hakenkreuz und erzählte stolz, wie er in einer Schlägerei mit Türken ein paar Deutschen geholfen hatte. Die hatte ihn dann in ihre Kameradschaft aufgenommen. Der einzige zugezogene Punk aus Berlin verließ ganz schnell nach wenigen Wochen die Schule. Ich weiß noch, dass er Max hieß.

Dann schwappte die Technowelle vom Westen in den Osten. In alte Fabrikhallen gab es die erste großen Techno - und House Raves. Westbam. Rave Satelite. Mayday. Wir sind anders! Meine große Liebe bis heute. Das Lieblingsspielzeug der Coolen war der Edding. Jede und jeder musste ihrer oder seinen Style haben. Als ich meinen ersten Schultisch bemalte, wurde ich erwischt und das Ende meiner Graffitti - Karriere war besiegelt.

Vor drei Wochen erst lief ich wieder durch Berlin. Brandenburger Tor. Unter den Linden. Adlon. Der Alexanderplatz ist komplett verändert. Das Haus des Lehrers als Überbleibsel ostdeutscher Schulpolitik wird inzwischen restauriert. Ein aus dem Osten geflohener Lehrer schimpft mit erhobenem Zeigefinger über die alten Bonzen, die jetzt ihr Geld mit Büchern und Talkshows verdienen.

Es geht mir und meiner Familie seither richtig gut. Wir haben Arbeit und Freiheit. 2 von uns 5 leben in den alten Bundesländern. Aber vielen anderen Familien geht es schlechter als vorher. Keine Arbeit. Keine Perspektive. So scheint´s. Drogen gab es vorher nicht in dem Ausmaß. Es gäbe noch viel zu sagen.

Doch viele haben vergessen, was ihnen 1989 geschenkt wurde. Trotzdem: Ich kann nur Jesus danken!! Schaut euch diese historischen Bilder an!! Das ist wirklich passiert. Vor unseren Augen. Vor wenigen Jahren. Besonders erstaunlich und einem Wunder ähnlich ist die Pressekonferenz mit G. Schabowski, der kurz nicht weiter weiß und die Fassung verliert, als er gefragt wird, ob man denn nun auch von Ost - nach Westberlin einfach so reisen kann.







Donnerstag, 8. November 2007

JESUS

"Als Sünder am Fuße des Kreuzes waren wir an´s Ende unseres Ringens um Erweckung gekommen; denn da, wo wir Versagen bekannten, wurde JESUS für uns unsere Erweckung und alles, was wir sonst noch brauchten.

Erweckung bedeutet ja nicht nur, dass die Heiligen weinen, weil Gott sie ihrer Sünde überführt hat oder dass sie in Gebrochenheit Buße tun, sondern schließlich und endlich bedeutet Erweckung, dass die Heiligen sich freuen und glücklich sind an ihrem Gott."

(aus: "Meine Erlebnisse in der Nachfolge", von: Roy Hession)

Dienstag, 6. November 2007

richtig zuhören: LADDER

Eben bekam ich die wöchentliche Infomail von Dale Carnegie; darin geht es heute um das rechte Zuhören: "Try honestly to see things from the other person's point of view. " Und dann noch der Tip:


Think of LADDER to be a good listener!
Look at the other person.
Ask questions.
Don't interrupt.
Don't change the subject.
Express emotion with control.
Respond appropriately.


Montag, 5. November 2007

bloggers choice awards oder: Muss denn jetzt jeder bloggen?

Unlängst wurde darüber abgestimmt, welcher blog wohl der Lesenswerteste, Inhaltsreichste, Inspirierendste und überhaupt der Allerallerbeste ist. Dabei gab es unterschiedliche Kategorien: Reisen, Politik, Hobby, Wirtschaft u.s.w. Und als Kategorie 14: Religion. Andrew berichtete davon hier. Die Gewinner stehen jetzt unanfechtbar fest!

Interessant sicher die religious blogs: Hier findet man die angeblich besten blogs zu Glaubensfragen.

Sonntag, 4. November 2007

dubtechnodeephouse von liquid level


Bei mixotic geht es mit einem wunderschönen Mix von LIQUID LEVEL aus Kroatien in die 108. Runde. Das muss doch in die Beine gehen! Auf dem netlabel Thinner und bei VinylWerk gibt´s noch mehr von LL. Eine Einladung zum Runtersaugen:

"After releases on Thinner and Bondage Records Liquid Level found his way to Mixotic. Deep, deep and deeper... That's the direction he is taking you with this live set. His beats are digging into the ground, covered by a film of deep chords and dubby melodic spots."
Das stimmt!

Samstag, 3. November 2007

Jim Wideman rät:

LEADERSHIP

LIFE HABITS

TIME MANAGEMENT: Have a plan for your time off

THINKING

leben - forschen - verstehen

Am Institut Empirica geht man Fragen im Spannungsfeld von Jugendkultur und Religion nach. Jetzt kann man die Ergebnisse einer der letzten Untersuchungen einsehen. Es geht hierbei um die Frage, "was christliche Jugendliche von ihrer Spiritualität erwarten." Hier hatte Tobias dazu eine Umfrage in´s Netz gestellt: Was bedeutet Spiritualität für dich? Wie oft besuchst du einen Gottesdienst? In welchen Bereichen deines Glaubenslebens wünschst du dir Wachstum?Hier sind die Ergebnisse kurz und knapp; mehr Ergebnisse hier:

- 6 - 15 Minuten verbringt die Jugend am Tag mit Gott.
- Gebet und das Hören auf ihn werden als wichtig angegeben.
- Mehr auf Gott hören, mehr Gott erleben, mehr Gebet werden gewünscht.
- Wachstumsfördernde Faktoren: Gemeinschaft, persönliche Erfahrungen mit Gott, Freunde, erst an 18. Stelle kommen die Hauptamtlichen!
- 93, 4% kommen vor dem 19. Lebensjahr zum Glauben.

Vor einer guten Woche erst stand ich mit Freunden von der Jungen Kirche Berlin auf dem Berliner Alexanderplatz, einen Umfragezettel in Hand und fragte 4 Teens über ihr Leben aus. Eine Holterdipolterkommenwirgleichaufjesus - Aktion. Nicht wirklich zufriedenstellend. Keine Zeit, um tiefer zu kommen. Kein echtes Gespräch. Ich wäre längst weiter gegangen.

Was ist eine Predigt, wollte eine der vier wissen. Na, da labert der Pfarrer vorne rum, die Antwort. Wie ein Gottesdienst, in dem sie freiwillig bleiben würden, sein sollte, wollte ich wissen. Essen soll´s geben, nicht zu lange und lustig soll´s sein, Musik soll vorkommen - OK, ich achte drauf.

Ich hab wieder mal bemerkt, wie sehr es mich in den Osten zurück zieht. So gern würde ich diese Freunde jetzt von der Schule abholen, mit ihnen Baskettball spielen oder einfach nur das tun, was ihnen gefällt.

Donnerstag, 1. November 2007

Ein Grund mehr, ein kleines Tagebuch anzulegen und die täglichen Erfahrungen mit Jesus zu notieren.


aus: Paul Donders, in: "Kreative Lebensplanung"

"Wie kann es sein, dass wir in unserem Leben immer wieder fragen: `Was möchte Gott? Wo soll es in Zukunft hingehen?` und gleichzeitig nicht festhalten, was Gott uns täglich an Klarheit gibt?"


Frage: Mich würde interessieren, wie sich Gott euch im Alltag offenbart und was ihr tut, wenn ihr sein Reden eindeutig verstanden und als an euch gerichtet erkannt habt. Kommentare erwünscht ...

Mittwoch, 31. Oktober 2007

Vineyard in Berlin - Köpenick


"Die Heimat hat sich schön gemacht und Gold glänzt ihr im Haar."

So ging ein Pionierlied, das wir in der Schule damals immer singen mussten. Aber nun macht sich die Heimat wirklich chick! Ich bin ja nur 10 Minuten von Köpenick aufgewachsen und freue mich sehr, wenn ich das hier sehe: Gemeindegründung und Kleingruppenarbeit in Köpenick.

Matthias und Debora Karcher sind die Chefs oder Leiter der Vineyard - Köpenick. Mir fehlen die Worte, wenn ich sehe, dass in meiner Heimat gemeindemäßig jetzt mehr und mehr aufzubrechen scheint. Der nächste Gottesdienst findet am 16.12. in der Stadtkirche statt. Hier kann man sich mal ein erstes Bild von der aktuellen Situation machen. Und der Flyer zu den Familiennachmittagen ist doch sehr Weimarer Republik - Style. Oder so ähnlich ...

Was die Freunde von Vineyard sich in Zukunft für Berlin erträumen, kann man hier anhören: Martin Bühlmann berichtet von Plänen, in den nächsten Jahren hier und dort in Berlin und Umgebung 100 Jesusbasen - Hauskreise, Einzelpersonen und Gemeinden - netzwerkartig zu verbinden.

Reformationstag

Am 31. Oktober heftete Martin Luther 95 Thesen in lateinischer Sprache an die Tür der Wittenberger Kirche. Sie sollten die Gelehrten und Theologen zur Diskussion über die aktuelle Lage der Kirche einladen und wichtige Fragen im Lichte des Evangeliums bewerten helfen. Kein Bildersturm, keine Revolution, kein radikales Umkrempeln, sondern erst einmal Gespräch und Austausch.

Doch es kam anders: nach 14 Tagen waren seinen Thesen übersetzt und im ganzen Land verbreitet worden. Die Reformation setzt sich in Gang. 1518 bringt Luther nachträglich 20 Thesen in volkstümlicher Sprache heraus.

Unser Kirchengeschichtslehrer Pfarrer Hahn betonte immer wieder die 1. und die 62. These, darin es heißt:

These 1: "Unser Herr und Meister Jesus Christus hat mit dem Wort `Tut Buße!` (Matth 4, 17) gewollt, dass das ganze Leben der Gläubigen nichts als Buße sein solle."
Hier sprach Luther gegen die verweltlichte Buße, die die Menschen der wahren Heilsgewissheit beraubte. Gelehrt wurden damals 3 Elemente der Buße:

- aus Sorge vor dem richtenden und gerechten Gott weckt man in sich selbst einen Reueakt aus eigenem Entschluss und aus eigener Kraft; jetzt ernsthaftes Aufreiben des Herzen und Suche nach Schuld; der Mensch erkennt, wenn die Buße echt ist, sein Versagen (Erkenntnis des Herzens)
- in der Beichte wird Schuld bekannt (Bekenntnis des Mundes);
- gute Werke und Ablass geben Gewissheit der Vergebung (tätige Reue).

Luther kämpfte lange um die Buße: Wie kann Gott von dem Menschen Liebe fordern, wenn er sie immer nur auf ihre Schuld und auf seine Gerechtigkeit und sein Gericht verweißt? Wie kann ich in mir eine echte Reue wecken und wann sind genug Werke getan? Wenn ich auch nur ein Gramm dazu beitragen muss, dann kann ich mir nie meines Heils gewiss sein.

These 62: "Der wahre Schatz der Kirche ist das allerheiligste Evangelium der Herrlichkeit der Gnade Gottes."
Dabei wandte sich Luther gegen die Meinung, die guten Taten und die Frömmigkeit der Heiligen könnten wie ein Schatz von der Kirche ("thessaurus ecclesiae") verwaltet und für Geld an das Volk verkauft werden, um ihnen so Verkürzung des Fegefeuers, Schulderlass und Gewissheit der Vergebung Gottes zu erwirken. Vielmehr ist der wahre Schatz für alle Menschen die Gnade Gottes, durch die er dem Menschen aus Liebe in Jesus seine Gerechtigkeit frei zuspricht und dem Gläubigen Gewissheit des Heils schenkt.

Man müsste eigentlich noch viel genauer die Thesen Luthers studieren und fragen, wo sie uns heute für unser geistliches Leben etwas zu sagen haben. Und: Welche Thesen würden wir wohl heute an eine Kirchentür heften?

Der treue Freund und Begleiter Luthers Phillip Melanchton schreibt: "Gott, ewiger und einiger Vater unseres Heilandes Jesus Christus, du hast uns Sünder zu der großen Gnade berufen und vergibst uns gnädig unsere Sünde. Du gibst uns Leben, Gesundheit, Nahrung, rechte Lehre, und du bewahrst unsere Behausungen. Für diese und alle anderen Wohltaten danken wir dir von Herzen."

Montag, 29. Oktober 2007

plötzlich zugeflogene Gedanken

Wenn uns doch schon die vielen Gaben Gottes und seine Geschenke an uns – sein gutes Wort in der Bibel, unsere von ihm erhörten Gebete, die Gemeinschaft mit anderen Christen, Gottes wunderbare Lebensführungen und so Vieles mehr – wenn uns all das ihn doch dankbar loben lässt und wir ihm darum freudig folgen wollen, wie sehr weisen uns dann gerade schwere Zeiten auf unseren Herrn Jesus hin?


Sie möchten uns zur Besinnung bringen und uns sagen: Schau doch hin auf Jesus! Da ist dein guter Gott und da ist dein Herr. Er ist mächtig, dir zu helfen und stark genug, sich deiner anzunehmen. Sollte er nicht sehen, wie es dir geht? Laufe zu ihm! Er hört dein Gebet! Hast du Jesus, kannst du alles ertragen.


Gott allein weiß, was gut ist für dich. Wenn er in seiner Weisheit genau erkennt, dass dich eine plötzliche Hilflosigkeit oder Mutlosigkeit ihn endlich wieder ernsthafter suchen lässt, dann ist das doch besser für dich, kurz zu leiden und zu lernen, sich fest an Jesus zu hängen. Gut, wenn deine ewige Seele Jesus fest vertrauen lernt und sich auf ihn wirft, als wenn du deinen endlichen und sterblichen Körper pflegst und darüber vergisst, zu beten und mit Jesus zu leben.


Und wenn du dann die Rettung Gottes erfahren hast, dann folge ihm doch noch entschlossener nach!


Schon Tauler nannte unsere geistlichen Anfechtungen besondere Gaben Gottes, die uns nur zeigen sollen, wie sehr wir Jesus nötig haben. Und Jesus sagt uns doch selbst in seinem Wort, dass er gerade nahe bei den Zerbrochenen und Zerschlagenen sein und ihnen mit seiner Gegenwart großer Trost und Hilfe sein will (Psalm 34, 19).


"Breit´ aus die Flügel beide, oh, Jesus, meine Freude, und nimm dein Küchlein an. Will Satan mich verschlingen, so lass die Eng´lein singen: Dies Kind soll unverletzet sein!"

Sonntag, 28. Oktober 2007

Jetzt mal was ganz Anderes: PORTAL

Ich bin überhaupt kein Fan von Computerspielen. Aber der Neli zeigte mir eben mal ein Spiel, das selbst mich wirklich faszinierte: PORTAL.

Sinn des Spiels ist es, einen Hindernisparcour zu durchlaufen. Mit einer Schusswaffe kann man an beliebiger Stelle an Wänden - oben, unten, links und rechts - Wurmlöcher öffnen. Geht man in das eine rein, kommt man an dem anderen raus - logisch. Wie bei Startrek. Man kann auch "a hole in the sky" schießen, "through which things can fly."

Selbst Neli, der grad neben mir sitzt, findet keine Worte, das Spiel treffend zu beschreiben. Am besten das Filmchen ansehen.

rücksichtslos

Hier noch ein Wort von Bérulle, das wieder einmal mehr aufzeigt, dass es im christlichen Glaubensleben um Gott allein gehen sollte und nicht darum, dass er uns das Leben erleichtert. "... dem Menschen (ist) grundsätzlich sein Platz gewiesen. Wenn Gott im Zentrum ist, Gott allein, dann ist der Mensch völlig abhängig von Gott, in allem und grundsätzlich", so G. Wolff über Bérulle:

"Man muss zu allererst auf Gott schauen und nicht auf sich selbst und durchaus nicht handeln mit Rücksicht auf sich selbst und um sich selbst zu suchen, sondern mit dem bloßen Blick auf Gott."

Kernsätze: helle Momente in den letzten Wochen

(Bild von hier)
Ich hatte während der letzten drei Wochen jeden Abend kurz Gelegenheit, ein paar Seiten zu lesen und so nach der Arbeit noch einmal auf andere Gedanken zu kommen.

Beim Lesen erlebe ich oft diesen Moment, dass es mich wie hell umstrahlt und ich denken muss: Diese Zeilen sind für dich; nimm sie ein; wiederkäue sie; verdaue sie und lebe von ihnen! Dann mache ich es wie Sadhu Sundar Singh, der den Tip gab, Bücher und zuerst die Bibel wie die Tauben zu lesen, die, um zu trinken, den Schnabel in die Wasserpfütze halten und danach den Kopf weit in die Höhe recken, um zu schlucken. Ich lese also einen Abschnitt mehrmals und bedenke ihn = Ich stecke den Schnabel in das Buch. Dann bete ich und frage Jesus, was er mich dadurch lehren will = Ich recke den Kopf in die Höhe, um zu schlucken. Ich merke dankbar, dass ich nicht von einer Erkenntnis weiter zur nächsten hasten muss, als ob ich sonst etwas verpassen würde. Viel besser ist es doch, einen Gedanken mit mir gehen zu lassen und länger zu verkosten. Das schmeckt und macht satt.

Hier also ein paar Gedanken, die mich voll erwischten:

Roy Hession schreibt in „Meine Erlebnisse in der Nachfolge“:

„Zu Beginn des Jahres1947 befand ich mich in wirklich großer Not. Wenn es stimmt, dass Not und Niedergang einen Menschen zum Anwärter auf die Gnade Gottes und auf Erweckung machen, dann war ich ganz bestimmt ein Anwärter. Als der März jenes Jahres zu Ende ging, ahnte ich nicht, wie nahe diese Gnade Gottes einem armen, zerschlagenen Prediger war und wie bald der Herr Jesus wieder an seinen Herzen zu arbeiten beginnen würde.“
Kein anderer Autor hat mir bisher besser verdeutlichen können, wie sehr ich Jesus brauche, wie umfasssend er für mich da sein will und dass mir nur Jesus in Sünde und Mangel helfen und begegnen kann. Jesus allein genügt! Nehme ich vor Jesus den Stand des Sünders ein, nenne ich ihm ehrlich mein Versagen und meinen Mangel, kommen seine Vergebung und sein Reichtum auf mich. Der Tausch zu meinen Gunsten: Jesus schenkt seine Gaben und nimmt meine Fehler.

Paulus schreibt in der Bibel, im Römerbrief Kapitel 12 einen Satz, der mir ein Augenöffner war, von mir, meinen Stimmungen und Gedanken weg und auf die Lage meiner Mitmenschen zu schauen. Nicht zuerst mir soll geholfen werden. So will ich z.B. nicht so sehr von meinen Erfahrungen der letzten 3 Wochen berichten, sondern eher fragen, was die Freunde hier in Adelshofen erlebt haben und wo ihnen der Schuh drückt. Paulus schreibt:

„Freut euch mit den Fröhlichen und weint mit den Weinenden.“

Gottfried Wolff schreibt in „Die Christusmystik bei Gerhard Tersteegenüber den Theozentrismus seines Denkens, den er von Bérulle übernommen hatte:

„Diese Struktur des Theozentrismus zeigt sich bei Bérulle deutlich. Innerhalb dieser Struktur bleibt dem Menschen keine Eigenheit. Er ist ganz auf Gott bezogen und hat die Aufgabe, sich ihm rückhaltlos darzubieten ... Kein anderes Abhängigkeitsverhältnis verlangt eine derartige ´Dezentralisierung´ des menschlichen Ichs wie der Theozentrismus ... Dieser völligen Abhängigkeit des Menschen von Gott stellt Bérulle die ´adhérence´ gegenüber. Beides sind nur zwei Seiten der gleiche Relation, der Beziehung zwischen Gott und Menschen. Die Dependenz ist gegeben; die Adhärenz muss gewollt werden ... Der Hauptmodus der Adhärenz ist für Bérulle die Anbetung ... Bei dieser ´anbetenden Abhängung´ handelt es sich darum, dass wir mit Hingabe und Freude sein wollen, was wir schon sind, nämlich ein Wesen, das von Gott abhängt.“
Mir fehlen die Worte, zu beschreiben, was es mir für eine Freude ist, dass ich nicht von mir aus lebe, sondern mein Leben von Jesus bekommen habe und dass ich nicht über mein Leben bestimmen kann, weil ich völlig an Gott hänge. Kein eigenwilliges Leben mehr. Ich bin auf Gott bezogen. Will ich von ihm wegziehen oder etwas von mir vor ihm zurückhalten? Es ist überhaupt nicht schlimm, dass wir abhängig von Gott und ohne ihn nichts sind. Freuen wir uns doch, dass wir ihn so sehr brauchen. Gott will doch unser Leben. Kein Recht haben wir, an Gott vorbei und ohne ihn zu leben. Jesus ist das Leben. Was anderes als der Tod und die Not erwarten mich fern von ihm? Er will, dass ich lebe und wird mich doch nicht hängen lassen. Schwer fällt mir allerdings immer wieder noch, meinen Willen ihm ganz zu geben. Dezentralisierung des eigenen Willens macht frei.

John Maxwell schreibt in „Charakter und Charisma – Die 21 wichtigsten Qualitäten erfolgreicher Führungspersönlichkeiten“ mich sehr anregende Sätze.

Ü b e r d i e p o s i t i v e L e b e n s e i n s t e l l u n g : „Der Durchschnittsbürger erwartet, dass man zu ihm kommt und ihm motiviert. Er macht die Lebensumstände für seine Denkweise verwantwortlich ... Die Einstellung entscheidet über die Leistungsfähgkeit.“

Ü b e r d i e L e i d e n s c h a f t : „Wachen Sie morgens manchmal mit voller Begeisterung und Tatendrang auf? ... Wie lange ist es her, dass Sie nicht schlafen konnten, weil Sie so begeistert von einer Idee waren?“

Ü b e r d i e W a h r n e h m u n g : „Die richtige Wahrnehmung fördert wichtige Vorhaben.“

Ü b e r d i e Q u a l i t ä t : „Wann haben Sie in letzter Zeit Ihr Bestmöglichstes getan, ohne dass jemand Ihnen dabei zugeschaut hat?“

Jetzt werde ich den Schnabel halten, darüber nachdenken und versuchen, das Gelesene schrittweise umzusetzen.

Mittwoch, 24. Oktober 2007

BibelPodcast, Weltreiche und Johannes

Christoph und Evodia: Ich kenne die beiden flüchtig aus meinem Hauptpraktikum in Stuttgart. Vor kurzen fand ich sie hier wieder. Sie podcasten zu den biblischen Büchern des Alten Testaments. Hier geht es in einem Gespräch mit Gunnar Begerau (Lehrer bei Wiedenest) um das 5. Buch Mose ... Sicher interessant, weiter zu verfolgen.


Sitze grad mit Johannes zusammen. Wir reden darüber, wie es gelingen kann, Anderen zu helfen, ihre Gaben zu entdecken und sie dann auch in der Gemeinde fröhlich einzusetzen. Ich hab es in der letzten Zeit immer wieder bemerkt: Eine meiner größten Freunden ist und soll es sein, für Menschen zu sein, sie zu ermutigen, ein offenes Ohr zu haben, ihr cheerleader zu sein und zu erleben, wie sie mich von rechts überholen und den Ball volle Kanne in´s Netz hauen. Oh, naklar: Jeden Tag muss ich mich neu dazu entscheiden, mein Leben für die Anderen einzusetzen. Selbstaufgabe pur! Doch ich bin sicher: Das isses!!


Und dann noch was: Weltreiche im Schnelldurchlauf.

Montag, 22. Oktober 2007

"Put The Needle On The Record!!"

Ich bin wieder bei Sebastian: auf seinem Plattenteller liegt Benny Ill und feinster Dubstep brodelt in die Ohren.


Heute - einen Tag nach Oranje - hab ich die letzten Tage noch einmal reflektiert und auf die kommende Zeit geschaut: Was lag so in den letzten Wochen? Welche Vorsätze aus dem Sommer konnte ich in die Tat umsetzen? Was lief gut? Was nicht? Worauf will ich weiter achten? Was erwartet mich in den nächsten Wochen an Aufgaben?


Ich bin voll dankbar für die Kindertage. Eine sehr gute Erfahrung. Schockiert haben mich die Verhältnisse, in denen Kinder heute zum Teil leider aufwachsen müssen; aber auch die Möglichkeiten, mit Kindern zu arbeiten und die zu begeistern, sind immens - Weitermachen!! Als ich eben durch das Einkaufszentrum ging, musste ich bei jeden Kind an eine Jungscharstunde mit "Hey! Hey! Wer ist Jesus?" denken.


Vorhin hab ich einen DISG - Persönlichkeitstest gemacht. Auswertung folgt noch ...

Samstag, 20. Oktober 2007

Kinderwoche geschafft und ecpn

Alle Kinder sind happy verabschiedet. Location aufgeräumt. Eben Mitarbeiterauswertung, Lob und Dank und Gebet. Jetzt sind wir alle ziemlich geschafft. Morgen gibt´s noch den Abschlussgottesdienst. Dann 6 Tage Urlaub. Ich freue mich auf eine Zeit des Refelektierens; so manchen Gedanken konnte ich in den letzten Tagen noch nicht verschriftlichen. So will ich z.B. Römer 12 genauer lesen, wo es heißt, dass wir uns mit den Fröhlichen freuen und mit den Traurigen trauern sollen.

Hatte eben nach zwei Wochen Gelegenheit, mal ein paar blögge zu lesen. Dabei stieß ich bei Marlin auf das European Church Planting Network.

Freitag, 19. Oktober 2007

Gemeindeteam in Oranienburg - die zweite Klappe









Die Kinderwoche neigt sich so langsam dem Ende zu. Zum Staunen: Obwohl hier seit Mittwoch Regen angesagt war, haben wir eitel Sonnenschein und blauen Himmel mit nur wenigen Wolken. Dazu noch Eiseskälte! Lagerfeuerhochbetrieb!! Die Stimmung ist super: Die Kinder singen und schreien und haben sichtlich Spaß. Oben Fotos! Tschüß!!

Dienstag, 16. Oktober 2007

Indianerlager - die erste Klappe

Neues aus dem CJO: Wir hatten einen guten Start: 34 Kinder, 10 Mitarbeiter, kühles Sonnenscheinwetter, Lagerfeuer, Reis und Mischgemüse, Spiele, Lieder u.sw.

Motivierend ist es, wenn dich der 6 jährige Gideon über den biblischen Hintergrund seines Namens aufklärt und dir danach mit flüsternder Stimme das Geheimnis offenbart: Ich bin Indianerfan!

Traurig: Sebastian nannte in der Kleingruppe als seinen größten Wunsch, dass sich seine Eltern nicht mehr so oft streiten.

Das Thema heute: Bei Gott ist nichts unmöglich. Darauf hoffen wir!

Fotos und mehr morgen ... Grüße.

Montag, 15. Oktober 2007

Ab heute ist das Gemeindeteam in Oranienburg

Heute hatten wir - die Oranienburger Mitarbeiter des CJO, Rebekka und ich - unser erstes gemeinsames Treffen: viel Orga und noch mehr Infos, Gebet, Kinderlieder lernen u.s.w. Morgen kommen dann die Kinder. Für eine Woche geht es im Pfadfinderlager um Indianer und Jesus. Wir sind alle recht gespannt.

Morgen geht es um die Geburt Jesu; Mittwoch um die Hochzeit zu Kana; Ende am Sonntag mit dem Fische bratenden Jesus und der Frage an Petrus: Hast du mich lieb?

Dann ein paar Tage Urlaub.

Dienstag, 9. Oktober 2007

schaut mal, was der kent da gefunden hat!

http://churchrelevance.com/6-free-motion-backgrounds-from-worship-house-media/

gemeindeteam info: from disco to disco

ganz schnell notiert, was so ging:

gestern hauskreis; thema: männer nach dem herzen gottes - was macht sie aus? siehe foto!


heute abend jugendkreis; thema: verfolgte christen - war sehr dicht und mancher war schockiert, wie die christen in aller welt zu leiden haben!

danach noch flink in´s auto und nach oranienburg gefahren, mit dem leiter denny getroffen und die anstehende kinderwoche vorbereitet - lief echt gut; viele ideen gebrainstormt!

jetzt geht´s schnell wieder zurück nach woltersdorf und in´s bett.

morgen kinderwoche oranje und schulung für mitarbeiter am samstag in woltersdorf vorbereiten

es bleibt spannend!

Samstag, 6. Oktober 2007

das gemeindeteam informiert: erste fotos aus hannover - sehnde






































Ganz schnell was von unserem ersten Einsatzort in Hannover: Teenyfreizeit in einem Privathaus, in dem vor zwei Jahren eine Gemeinde gegründet wurde. Mein Erstkontakt mit Hauskirchen. Hab mir heute mal Bilder zeigen lassen, wie so ein Gottesdienst im Wohnzimmer aussieht. Hier ist der Link zur Bibelgemeinde Sehnde. Ich träume von Ostdeutschland =) !

Fotos vom ersten Abend. Thematischer Einstieg: Auf den Bildern werden die eigenen Gottesvorstellungen dargestellt; hinterher haben wir die Bilder zerrissen. Thema Samstag: Gott ist Vater. Morgen: Jesus ist Gott - Wer Jesus sieht, der sieht Gott. Gleich Geländespiel. Eben Abendessen: Gegrilltes, Salat ... Das normale Freizeitleben eben.

Morgen geht´s weiter nach Woltersdorf. Soweit. Grüße.