Montag, 17. Dezember 2007

In der Gegenwart Gottes leben

Durch einen lieben Freund bin ich selbst wieder angeregt worden, über das bewusstere Leben in der Nähe Gottes nachzudenken. Ich hatte es doch glatt ein wenig aus den Augen verloren. An verschiedenen Stellen hab ich schon darüber geschrieben: z.B. hier und hier und hier.

Als ich dann am Samstag mit dem Auto zu einem JUGO fuhr, hatte ich ein Stunde Zeit, mir vorzustellen, wie Jesus mich sieht, wie er an mich denkt, wie er mich in den letzten Jahren geführt hat u.s.w., was mich dann sehr dankbar machte. Ich hatte während der Fahrt eine echt schöne Gebetszeit und auch gefühlsmäßig einen Eindruck von dem Nahesein Gottes.

Die Frage bleibt für mich weiterhin. Selbst, wenn ich in meinem Erdenleben Gott noch nicht ganz ungebremst und ungehindert ansehen kann, wie kann ich mich während eines Tages immer wieder an die Worte Jesu erinnern, die er uns in der Bibel mitgibt und mit denen er verspricht, uns niemals zu verlassen. Da ich Jesus ja nicht sehen kann, muss ich ihm das doch schon irgendwie glauben.

Gerade bereite ich einen kleinen Workshop zu dem Thema "Leben in Gottes Gegenwart" vor, den ich auf der anstehenden Silvesterfreizeit anbieten will. Bruder Lorenz und Frank Laubach werden darin zu Wort kommen. Ein heißer Buchtip. Eben stieß ich auf eine Notiz im Tagebuch Laubachs, die mir auf Gebetsspaziergängen schon öfter geholfen hat:

"Ich kann mir nicht vorstellen, das Unsichtbare zu sehen; aber ich kann mir Gott vorstellen, der sich hinter allem Sichtbaren verbirgt."

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