Wenn uns doch schon die vielen Gaben Gottes und seine Geschenke an uns – sein gutes Wort in der Bibel, unsere von ihm erhörten Gebete, die Gemeinschaft mit anderen Christen, Gottes wunderbare Lebensführungen und so Vieles mehr – wenn uns all das ihn doch dankbar loben lässt und wir ihm darum freudig folgen wollen, wie sehr weisen uns dann gerade schwere Zeiten auf unseren Herrn Jesus hin?
Sie möchten uns zur Besinnung bringen und uns sagen: Schau doch hin auf Jesus! Da ist dein guter Gott und da ist dein Herr. Er ist mächtig, dir zu helfen und stark genug, sich deiner anzunehmen. Sollte er nicht sehen, wie es dir geht? Laufe zu ihm! Er hört dein Gebet! Hast du Jesus, kannst du alles ertragen.
Gott allein weiß, was gut ist für dich. Wenn er in seiner Weisheit genau erkennt, dass dich eine plötzliche Hilflosigkeit oder Mutlosigkeit ihn endlich wieder ernsthafter suchen lässt, dann ist das doch besser für dich, kurz zu leiden und zu lernen, sich fest an Jesus zu hängen. Gut, wenn deine ewige Seele Jesus fest vertrauen lernt und sich auf ihn wirft, als wenn du deinen endlichen und sterblichen Körper pflegst und darüber vergisst, zu beten und mit Jesus zu leben.
Und wenn du dann die Rettung Gottes erfahren hast, dann folge ihm doch noch entschlossener nach!
Schon Tauler nannte unsere geistlichen Anfechtungen besondere Gaben Gottes, die uns nur zeigen sollen, wie sehr wir Jesus nötig haben. Und Jesus sagt uns doch selbst in seinem Wort, dass er gerade nahe bei den Zerbrochenen und Zerschlagenen sein und ihnen mit seiner Gegenwart großer Trost und Hilfe sein will (Psalm 34, 19).
"Breit´ aus die Flügel beide, oh, Jesus, meine Freude, und nimm dein Küchlein an. Will Satan mich verschlingen, so lass die Eng´lein singen: Dies Kind soll unverletzet sein!"
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