Wie schult man und was bringt man Christen bei, die missionarisch leben oder sich in ihrer Stadt in einem Gemeindegründungsprojekt einbringen wollen? Wie startet man überhaupt eine Gemeindegründung?
Hier ein aktuelles Beispiel: So machte es Matthias Bölsterli in Genf. Er betete zu Gott um eine Vision für eine neue Gemeinde, um ein Dreamteam, um Geld und um einen Ort zum Wohnen. Gott gab ihm aber nur eine Vision und bat ihn darum, ihm zu vertrauen.
Dann wollte M. ein Gründungsteam zusammenstellen. Keiner wollte anfangs mitmachen. Etwa 12 Teenager allerdings ließen sich später doch für den Traum – eine neue Kirche in Genf – begeistern.
Nun begann die Teambuildingphase: 1 Mal in der Woche traf man sich zu Gebet, Bibel, Gitarrenlobpreisgeschraddel. Dann gab es Teachings. 4 Aspekte wurden dabei besonders betont:
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1) Vision von einer coolen Kirche: Immer wieder den Traum von einer ansprechenden Kirche, die die Menschen neu erreicht, vor Augen stellen. Da wollen wir hin. Diese Schritte sind zu gehen. --> Eine kraftvolle Vision bewirkt Engagement und Begeisterung. Für so ein Ziel lohnt es sich, zu leben.
2) Identität in Gott: Die beste Vision muss von Gott kommen und auf ihn ausgerichtet sein! Darum wissen: Was für einen Gott haben wir zum Vater!! Und wer ist unser Retter Jesus? Was bedeutet es, dass der Heilige Geist in uns wohnt? Gott allein dürfen wir im unserem Leben Ehre machen. Das macht Sinn. Das stiftet Identität! --> Eine Identität bewirkt die richtige Haltung und Motivation.
3) Leiterschaft: Wir müssen Christen einen Sinn dafür wecken, dass es sich lohnt, sich mit seinem Leben in der Kirche und für meine Welt einzusetzen. Ich bin ein Leiter. Da, wo ich stehe. Ich bin ein Vorbild. Ich will andere Menschen prägen. Das neue Buch von Leo Bigger gibt dazu gute Anstöße: "Erfolgreich leiten"
4) Evangelisation: Wie bringe ich Menschen zum Glauben. Wie erkläre ich meinen Freunden den Glauben an Jesus? Setze deine Freunde auf die Liste deines Lebens, bete für sie, kümmere dich um ihre Sorgen und erkläre ihnen, wer Jesus ist.
Nach etwa einem halben Jahr begann man mit den öffentlichen Gottesdiensten. Einmal im Monat gab es eine fette celebration mit Theater, Musik, Predigt, Deko und hinterher Social. An diesen Sonntagen kamen viele Leute. Die anderen 3 Sonntage waren eher klein. Siehe hier auch das W – Modell!
So kann man es machen. Es geht aber auch anders. Wie es in Genf weiterging, was für den kommenden Sommer geplant ist und was das mit Frankreich zu tun hat, schaust du dir am besten selber im Filmchen an. Geht schnell und ist super inspirierend – Triff Matthias Bölsterli hier!
Linktip1) Mach hier mit: Wie bereitet man eine Gemeindegründung vor??
Linktip2) Schön, zu sehen, wie das ICF in Genf jetzt aussieht=)=)=)
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