Dienstag, 24. Juni 2008

Das Seelenheil hängt nicht daran. Doch ich freue mich sehr. Ich hatte lange genug gewartet. Jetzt ist es da: „Erfolgreich leiten“ von Leo Bigger.

Der Untertitel: Wie man Mitarbeiter gewinnen und fördern kann. Die Hardware: Buch fast quadratisch. Farben blau, weiß, schwarz. Knapp 300 Seiten. Also ganz schon viel Stoff. Die Seiten sind aber nicht so enge bedruckt. Viele kleine Grafiken und eingeschobene Zitate dazwischen. Sehr leicht zu lesen. Gut gegliedert. Der erste Kaffeefleck ist schon drauf.

Das Innenleben: Es gibt 8 Kapitel – K1 bis K8. Teilüberschriften lauten zum Beispiel: Der Traum. Ich bin berufen und nicht getrieben. Diese Teamkultur wünsche ich mir. Entwickle deine Fähigkeiten weiter. Emotionale Balance. Das lässt mein Herz höher schlagen. Es geht darum, herauszufinden, was Gott an Sehnsüchten in uns legt, die wir entdecken und ausleben sollten. Sollte ich etwa eine Kirche gründen?? Das wäre doch was Großes!! Welche Gaben haben wir dazu von Gott bekommen und wie kann man diese beständig trainieren? Weitere Stichworte: Teambuilding. Coaching. Selbstcoaching und Life-Balance.

Das Buch hat den gewohnten begeisternden Stil. Ich fange schon auf den ersten Seiten an, zu beten und zu träumen. Leo beschreibt eingangs, wie er Jesus kennen lernte und wie er seinen Freund in die Kirche einlud. Dieser war komplett verärgert und bat darum, nie wieder in so eine langweilige und unbedeutende Veranstaltung eingeladen zu werden.

Mit Schmerzen lag Leo in seinem Bette und kochte vor Wut. Warum ist Kirche für vieleviele Menschen ein so langweiliger Ort? Wie muss man einen Gottesdienst gestalten, dass man seine Freunde und auch Wildfremde einladen kann, ohne sich zu schämen? Später hielt Leo in seiner Heimatgemeinde seine erste kurze MiniPredigt. An den Reaktionen wurde ihm klar: Dafür bin ich von Gott geschaffen. Die Idee, neue Gemeinde zu gründen, war geboren. Daraus ist dann das hier geworden.

Eben lag ich mit einem fetten Kribbeln im Bauch in meinem Bett. Das ist es. Das will ich. Gleich kamen dann die üblichen inneren Kritiker: Du willst Gemeinden gründen? Bring erst deine unnüchternen Gefühle unter Kontrolle! Wie als Antwort las ich dann im Buch: „Eines solltest du wissen: Du musst dich nie für die starken Gefühle entschuldigen, die durch Gottes Traum entstehen.“ Mein Traum ist wirklich, dass ich dabei sein kann, wie neue Gemeinden entstehen oder alte Gemeinden sich erneuern. Jesus hilf, Jesus, lass es wohl gelingen.

Kauf das Buch hier!!

Wie man eine Gemeinde gründet, kann man hier lesen.

(Bild von hier.)

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