„Focus On Goals And Move Forward!“, las ich letztens: „Aha, gut gebrüllt, Löwe!“, dachte ich. Aber, wie macht man das denn? Mein letztes Jahr in Adelshofen neigt sich jetzt spürbar dem Ende zu. Nur noch wenige Wochen sind´s. Ich bin wieder in einer Übergangszeit. Die Zelte werden abgebrochen. Ab Sommer wird nach 5 Jahren alles anders: Umzug, neue Arbeitsstelle u.s.w. Alles steht auf Umschwung!
Beim Joggen kamen mir diese ersten Gedanken über Dinge, auf die ich in dieser situazione achte:
Das Wichtigte: Schau auf Jesus! Jesus ist deine Zukunft. Auf ihn geht den Leben zu. Jesus ist dein Weg, dein Wegbegleiter und dein Ziel. Deswegen schau auf Jesus, wo er dir entgegen kommt. Rick Warren würde sagen: Wo Gott eine Welle macht, da surft man am Besten mit.
Das große Ganze sehen! Tritt mal einen Schritt zurück und verschaffe dir einen Überblick. See the whole picture. Scheuklappen ablegen. Was liegt vor dir und wo willst du überhaupt hin? Vielleicht hast du ein wichtiges Detail übersehen? Hast du Helfer oder Ressourcen bisher nicht bemerkt? Wo solltest du eventuell noch Infos einholen? Gibt es jemanden, den du um Rat fragen könntest? Was ist unwichtig und kann vernachlässigt werden?
Scharf sehen! Du solltest keine vage Vorstellung sondern ein möglichst konkretes Bild von deiner Zukunft haben. Covey würde sagen: Vom Ziel her denken und am Anfang schon das Ende im Sinn haben. Dazu muss man sich Zeit nehmen. Formuliere ein Leitbild: Vision und Fernziel, Teiletappen, die nächsten Schritte und Prioritäten? Wie man das macht, sagen die imgriffer.
Status Quo! Was ist der aktuelle Stand der Dinge. Die PALMEN – Fragen sind hilfreich zur eigenen Standortbestimmung: Persönliches Ergehen und Augenblickliche Lage – Wie geht’s mir und wo stehe ich? Lob und Ermutigung – Was gelingt mir leicht und was ist die derzeit größte Herausforderung? Mankos und Schwierigkeiten feststellen – Was klappt nicht so gut und woran sollte ich arbeiten? Erörterung der Optionen und Neuausrichtung – Welche Möglichkeiten habe ich und was ist jetzt sinnvoll, zu tun?
Positives Denken! Die unklare Zukunft könnte einem ja Sorgen machen. Ich weiß, wovon ich rede. Vor noch nicht langer Zeit hatte ich schon am Morgen die schlimmsten Erwartungen an den Tag. Er konnte nur total bescheiden werden. Und so beschwor ich die Katastrophen herauf. Was ich befürchtete, traf ein. Doch ich versuche seit etwa einem Jahr, meine Sorgen durch Verheißungen Gottes und durch Erinnerung an vergangene Erlebnisse mit ihm zu ersetzen. Alles ist in Gottes Hand. Nichts kommt auf mich zu, was nicht vorher von Gott geprüft wurde. Das Leben ist schön. Mir geht es gut und ich bin gesund. Die Arbeit gelingt und ich darf lernen. Meine Freunde lieben mich. Ich hab Familie. Zusammen mit einer guten Portion Gebet und Gottvertrauen merke ich, wie ich das Leben wirklich gelassener anpacke. Jedoch: Es gibt auch eine Grenze des positiven Denkens. Ich darf nicht in eine ungesunde Allesistmachbar – Haltung verfallen. Der Sinn für die Realität sollte nicht verloren gehen.
Teil zwei dieser Reihe folgt ...
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