Montag, 31. März 2008

gottgewollte Kontakte: WAS WIR ANDEREN MENSCHEN VERDANKEN UND WIE WIR MENSCHEN PRÄGEN KÖNNEN.

In meinem Osterurlaub kam ich auf die spannende Frage: Welche Menschen hat mir Gott über den Weg geschickt und wie haben sie mich beeinflusst? Was verdanke ich welchen Freunden oder Lehrern? Gab es in der Vergangenheit ein vielleicht nur ganz kurzes Gespräch, durch das mir die Sicht auf die Welt und mein Leben neu geprägt wurde? Wo konnte mir jemand einen ganz entscheidenden Hinweis geben? Irgendjemand nannte das mal „gottgewollte Kontakte“. Wir sind, was wir sind, durch andere Menschen, die uns in irgendeiner Form herausforderten. Also konkret: Welchen Gedanken, welches Buch, welche Idee, welchen Traum, welche Empfehlung verdanke ich welchem Menschen?

Nimm dir Zeit und überlege genau. Notiere dir alle Personen in einer mindmap oder Tabelle. Dahinter dann, was du von ihnen gelernt hast. Stelle dir dazu folgende Fragen:

  • Wer war in meinem Leben ein gottgewollter Kontakt?

  • Wer hat mich auf ein bestimmtes Thema gebracht, das mich heute noch beschäftigt?

  • Wer hat mich wie inspiriert?

  • Wer ist mir ein Vorbild geworden?

  • Wer hat mir welche Einsicht vermittelt?

  • Wer war mir warum und in welcher Weise ein guter Lehrer?

  • Wer hat mir ein genau zu meiner Situation passendes Puzzleteil in mein Leben eingebaut?

Bei mir sieht das etwa so aus:

  • M zeigte mir Bücher von Roy Hession. Ich konnte verstehen: Jesus ist allein genug! Er ist meine Erweckung. Ich brauche nur den Stand eines Sünders einzunehmen, meinen Mangel zu bekennen und werde so zum Anwärter der vielen Gnaden und Hilfen Gottes. Durch B. kam ich zur Heilsarmee in Hamburg und auf die Bibelschule Adelshofen.

  • M nervte mich manchmal sehr mit seinem ernsten Wunsch nach persönlicher Erweckung. Solche Menschen kannte ich bis dahin nicht. Ich erkannte, dass ich auch um Gottessehnsucht beten müsste.
  • A brachte mich auf die blogwelt und die emerging church.

  • H erklärte mir das Gedankengut von Watchman Nee und seine Idee der Anthropologie des Menschen (Körper, Seele und Geist). Ich hatte wunderbare Zeit des Gebets und des Austauschs mit ihm!!

  • F schwärmte vom ICF, von Gemeindegründung und dem Thema Jugendkirchen. Er schenkte mir die Bücher „Red Moon Rising“ und „beauftragen“, die mich absolut getroffen haben.

  • M gab mir die ersten einleuchtenden Erklärungen zur Pfingst – und charismatischen Bewegung. Sie beeindruckte mich durch ihre Bibelliebe. Sie hatte Antworten auf meine Fragen.

  • T schenkte mir das Buch „Werdegang eines Leiters“. Ich hab es verschlungen!!

  • R gab mir einen super Einblick in den Aufbau einer Jugendarbeit: Wie man Teams bildet für Seelsorge, Kleingruppen u.s.w. Und er war der treue Leiter.

  • P schenkte mir ein Arbeitsheft von Maxwell und öffnete mir die Augen für das Thema leadership. Er stellte die richtigen Fragen. Er liebt seine Gemeinde und Visionen.

Ich hab sicher noch andere wichtige Menschen vergessen. Doch diesen Menschen verdanke ich viel. Gott hat mich durch sie so reich beschenkt und mit Gutem überschüttet. Danke. Nun aber werden zwei Fragen aktuell. Wie kann ich mich bei diesen Personen bedanken? Und: Wie kann auch ich einen positiven Einfluss auf einen anderen Menschen haben? Gibt es ein Thema, dass ich anderen Menschen, Freunde, Kollegen, Mentees u.s.w. weiterzugeben habe? Wie kann ich Menschen inspirieren? Siehe auch hier!

(Bildlein von hier)

Sonntag, 30. März 2008

minimal = MAXIMAL, new habits und 7 Kleinigkeiten, die das Leben verändern

Was kostet mich innerhalb eines Monats nur wenige Minuten und wirkt doch noch lange in meinem Leben und Umfeld nach? Welche kleinen Dinge könnte ich jetzt und sofort tun, die eine ungeahnte Wirkung haben?

Ich merke schon jetzt, dass es diese kleinen Dinge wohl nicht so wirklich gibt. Bruce Barton sagte dazu ganz richtig: „Wenn ich manchmal bedenke, welch riesige Konsequenzen kleine Dinge haben, bin ich versucht, zu glauben, dass es keine kleinen Dinge gibt.“ (gefunden bei Stephen Covey: „7 Wege zur Effektivität“)


Die Gewohnheitsänderungen, von denen wir wissen, dass sie nachhaltig Auswirkungen auf´s Leben haben, scheuen wir oft besonders – egal, wie miniklein sie sind. Was könnten wir als Begründung aber vorbringen, wenn wir uns diese Chancen zur Veränderung aus Faulheit oder Bequemlichkeit verbauen? Oder ist es nur Gedankenlosigkeit oder fehlende Selbsteinschätzung? Wenn ich durch eine kleine Weichenstellung schneller in Richtung Lebensziel kommen kann, dann sollte ich sofort loslegen. Warum freiwillig keine Verbesserung meines Lebens wünschen?


Hier jetzt mal ein paar Kleinigkeiten. Am besten ist es, wenn man sich erst einmal auf 1 oder 2 Dinge konzentriert. Mehr geht nicht. Nach etwa 1 – 3 Monate Übung kann man sich dann das Nächste vornehmen.

  • PRAY - Täglich mehrmals ein kleines Stoßgebet an Jesus richten. Das ist so wichtig. Reden mit und hören auf Jesus!! Etwa so: „Herr, Jesus, zeige mir, wer du bist. Zeige du mir deinen Willen für mein Leben und hilf mir, ihn gehorsam zu tun. Amen.“ Das kann man selbst dann beten, wenn man dabei keine Gefühle oder irgendwelche starken inneren Regungen nach Gott hat. Einfach beten, wenn es einem einfällt. Gott hört das! Sollte Gott uns nicht seinen Willen zeigen, wenn wir so gut es geht ehrlich danach fragen? Das ist unbeschreiblich schön, wenn man es erkennt, dass der Schöpfer der Welt mein Leben schätzt.

  • HELP - Helfen oder etwas Gutes tun, ohne dass es jemand merkt. Nur Jesus allein soll es sehen, dass man jemandem etwas geschenkt hat. Das wirkt eine Freude und ist so mit das Größte. Es soll nicht immer nur um mich und um die Erfüllung meiner Sehnsüchte gehen. Was kann ich meinem Nächsten tun? Schätze bei Gott im Himmel sammeln.

  • VISION - Täglich 15 Minuten über das Lebensziel nachdenken und visionieren. Das ist entscheident. Wenn man nicht weiß, wo es hin geht, dann ist jeder Schritt eine Richtungsänderung. Darum: Wo will ich hin? Was ist mir wichtig? Was würde ich gern in der Welt verändern. Könnte es einen Platz und eine Aufgabe geben, wo nur ich zu stehen habe? Wie könnte ich dorthin gelangen? Alles aufschreiben. Brainstormen. Mindmappen. Lesen, was andere Menschen über ihre Träume schreiben. So holt man sich immer wieder neu Inspiration ein. Welche Quellen der Inspiration gibt es? Hier weiter lesen!

  • DIARY - Regelmäßig Tagebuch schreiben. Das gehört noch mit zu dem obigen Punkt. Wöchentlich die Ereignisse der letzten Tage notieren. Wochenrückblick. Eine halbe Stunde überlegen, ob alle Wochenziele umgesetzt und ob man dem mittelfristigen Ziel näher gekommen. Tips zum Tagebuch sind hier.

  • BODY - Zwei Mal in der Woche Sport machen. Wir sind von Gott als eine Einheit von Körper, Seele und Geist geschaffen. Wir sollte alle drei gleichermaßen pflegen: Körper, Verstand, Wille Gefühl (diese drei bilden die Seele) und Spiritualität brauchen dringend unsere Beachtung. Ausgewogenheit ist angesagt. Ich lerne Sport gerade lieben.

  • FRIENDSHIP - Jeden Tag ein kleines Telefonat führen oder eine Mail an einen Freund schicken. Fragen, wie es geht. Sagen, dass man an einander denkt. Sich verabreden. Einen Überraschungsbesuch machen. Sich bei guten Freunden melden stärkt auf lange Sicht die Beziehungen und Bekanntschaften.

  • MENTORING - Einmal im viertel Jahr mit einem Vertrauten über das Leben und die aktuellen Fragen reden. Das würde ich heute jedem empfehlen, der über sich wach nachdenken und seinem Leben Richtung geben will. Darum: Jemanden von außen auf mein Leben blicken und ihn alles hinterfragen lassen. Was hat man selber übersehen? Liegt man wirklich richtig? Wo kann dieser Mentor Ratschläge geben? Auch Beichte, Seelsorge und gemeinsames Gebet sollten ihren Platz haben.



Weiter lesen kann man bei PIMP MY LIFE.

Montag, 24. März 2008

Disziplin oder Inspiration? 7 Tricks, wie man sich die Motivation im Alltagstrott erhält.

Ich bin schnell für etwas begeistert, doch bringe es oft nicht zum Ende. Disziplin ist dabei nicht das erste Problem. Es ist eher mangelnde Motivation. Oder fehlende Inspiration. Das hängt wohl zusammen. Irgendwie komme ich nach einem schnellen Start an einen lahmen Tiefpunkt. Dann ist das schönste Ziel aus dem Blick. Wenn ich mir jedoch die Dinge, die mir Schwung geben, vor Augen halte, werde ich langsamer langsamer.


Deshalb Motivatoren im Alltag gleichmäßig verteilen. In der Psych nennt man das „positive Verstärker“. Das ist sicher nicht immer die Lösung. Aber ich glaub, es ist oft wirklich so einfach.


Zig Ziglar sagte: „Motivation lässt dich eine Sache beginnen. Gewohnheit hilft dir, durchhalten. Mache darum Motivation zu deiner Gewohnheit, so wirst du deine Ziele sicher erreichen.“ Mache ich es mir zur täglichen Gewohnheit, nach motivierenden Kleinigkeiten Ausschau zu halten, gehe ich von Schwung zu Schwung. Frei nach ZenToDone: „Finde heraus, was dich begeistert und verbinde das mit deinen Aufgaben und deine ToDo – Liste wird zu einer Reihe von Belohnungen.“


Was kann dich in deinem Alltag bei einem Motivationsloch erneut antreiben? Mache Motivation zu deiner Gewohnheit!! Beschäftige dich viel mit den Dingen, die dich pushen. Was macht die Freude?? Hier jetzt eine Liste mit den Dingen, die helfen, in Fahrt zu bleiben:

  • ASK: Wer nicht fragt, bleibt dumm und wer gute Fragen stellt, kann viel lernen. Fragen sind fette Chancen, wichtige Informationen zu bekommen. Am besten mal ein Blatt nehmen und darauf alle wichtigen ??? notieren, auf die man schnell eine Antwort will. Welche (alten) Menschen sind in meiner Nähe, die ich fragen kann, weil sie echt Ahnung haben? Wer kennt sich aus? Tip: Interviews mit Leuten führen, die Auskunft geben können. Über Leiterschaft, über Hongkong, über das Predigen, über Krisenmanagement, über Lernen aus Fehlern u.s.w. Aus den Erfahrungen anderer lernen!! Jim hat eine super Reihe über Fragen auf seinem blog hier.

  • BÜCHER: Wer nicht liest, der ist wie einer, der nicht lesen kann. Es gibt so viele gute Bücher, die wie für dich allein geschrieben sind!! Aus Biografien kann man so viel lernen. Wir brauchen nicht zu denken, dass das Leben erst mit uns so spannend geworden ist. Vor uns haben die Menschen auch schon gelebt. Daraus können wir was lernen. Was haben sie erreicht? Durch wen wurden sie geprägt? Durch welche Schwierigkeiten gingen sie und wie erfuhren sie die Hilfe Gottes? Buchtipp: Ich lese gerade „7 Wege zur Effektivität“ von Stephen Covey.

  • BLOGS: Sie sind meine tägliche Lektüre geworden. Es gibt zu jedem Thema 1 000 blogger. Über die Kiwi geht’s hier zu den besten blogs.

  • WRITE: Tagebücher sind der Hit. Hier hab ich schon darüber geschrieben.

  • NEWSLETTER: Das ist noch so ein Geheimtip. Ich hab von einigen Freunden ihren regelmäßigen Newsletter bestellt. Darin informieren sie über Privates, über ihre aktuellen Projekte, über Herausforderungen und Erfolge. Erstaunlicherweise erleben sie vieles, das ich aus meinem Leben kenne. Da kann ich dann nachfragen. Und um weiter über den Tellerrand zu schauen, hab ich mir z.B.: hier und hier und hier und hier den Rundmail geordert.

  • FILME: Ich hab schon manchen guten Gedanken aus einem Film nehmen können. Da geht es um Helden. Da gibt’s Gefühl. Große Träume und Kampf um deren Verwirklichung. Mein letzter Film war „Die Welle“. Oft findet sich ein guter Aufhänger für eine Predigt.

  • JESUS CHRISTUS: Bibel und Gebet. Die erste Quelle aller Inspiration. Lies sie und bete täglich. Frage nach Gottes Willen. Mach dich auf zu JESUS. Wer ist er und was tat er? Was sind die Dinge, die Jesus für dich in deinem Leben schon längst im Blick hat? Sollte es wahr sein, dass er einen Plan hat mit deinem Leben und dass es sich lohnt, mit JESUS zu leben?


Hast du Schwung verloren? Wo bekommst ihn neu? Mache Motivation zu deiner Gewohnheit!! Frage dich: Was treibt dich an? Welches Thema ließ dich früher vor Begeisterung nicht schlafen? Nimm dir täglich ein paar Minuten Zeit, über deine Lebensziele nachzudenken. Finde neue Infos darüber. Forsche danach! Eine willige Grundhaltung des Lernens ist dazu nötig. Entscheide dich, Input zu suchen!! Schreibe deine Gedanken auf! Es ist schrecklich, wenn man nach Beendigung der Schulzeit nicht mehr lernen will! Style dein Leben. Bleibe dran an den Themen, die dich begeistern. Sei ein Lifedesigner!! Bete und wende dich an Jesus!!

Sonntag, 23. März 2008

Sei positiv! Alles andere stößt ab! Wie man guten Einfluss auf seine Freunde nehmen kann.

Das macht das eigene Leben doch erst wirklich wertvoll, wenn man andere Menschen prägen kann, wenn man ihnen den Blick in die Welt Gottes weitet, wenn man ihnen hilft, ein fruchtbares und sinnvolles Leben zu starten und dabei die größten Erwartungen an Gott zu haben. Wie kann das gehen?

Hier sind 10 hacks, wie du positiven Einfluss auf deine Mitmenschen nehmen kannst:

  • Sei ein Beter! Bitte Gott, dass er dir zeigt, wo du bei deinen Freunden ansetzen und wie du sie fördern kannst. Setze 5 Leute auf die Liste deines Lebens. Ab sofort bist du für sie da. Kümmere dich treu um sie und verbringe regelmäßig Zeit mit ihnen. Gib ihnen weiter, was du gelernt hast!!

  • Sei stolz auf deine Freunde! Achte, schätze, lobe, liebe die Leute, mit denen du zu tun hast. Lass sie spüren, dass sie dir wichtig sind und dass du gern mit ihnen zusammen bist.

  • Sei interessiert! Bitte die Menschen um dich herum, dass sie dir ihre Pläne und Träume erzählen. Das bringt bei ihnen hoffentlich einen Prozess in Gang und sie machen sich ernsthaftes Gedanken über ihr Leben. Es gibt doch kaum spannendere Themen. Und dann bringe Jesus ins Spiel!! Was meint er dazu?? Lenke den Blick auf ihn. Er hat etwas mit unserem Leben vor. Es lohnt sich, mit ihm auf Tour zu gehen?

  • Sei ansprechbar! Immer bereit für Fragen. Kein Besetztschild an die Tür hängen. Immer ein offenes Haus haben. Höre ausdauernd zu. Stelle Rückfragen. Mache das Angebot, dass man dich alles fragen kann.

  • Sei belesen! Verborge deine besten Bücher an Interessierte. Welche Bücher haben dich geflasht? Gib sie an die Leute weiter, bei denen du merkst, dass sie gerade an entscheidenden Fragen dran sind. Zu den wichtigen Fragen - über Gebet, den Willen Gottes, Mission, ethischen Fragen u.s.w. - muss man Bücher in seinem Regal haben.

  • Sei hilfsbereit! Wenn es darauf ankommen, tatkräftig mit anpacken. Tapezieren. Auto ausleihen. Kisten schleppen. Das schafft Vertrauen. Später hast du dann vielleicht eine offene Tür und kannst zu wichtigen Lebensfragen Antwort geben.

  • Sei ein Problemlöser! Lass die anderen sehen, wie du mit deinen Problemen umgehst. Wie gehst du an Schwierigkeiten heran? Was hilft dir wirklich? Möglicherweise ist das auch für deine Freunde eine Hilfe und sie fragen dich danach? Dann verweise auf Jesus!!

  • Sei connected! Melde dich immer wieder mal. Mit einer Mail, einem Anruf oder einem kleinen Besuch. Halte den Kontakt, auch wenn deine Freunde ihn nicht halten. Nur eine kleine Geste reicht schon. Das stärkt die Freundschaftsbande.

  • Sei sportlich! Die beste Flanke im Fußball ist manchmal eine bessere Vorlage für ein Gespräche, als ellenlange Predigten.

  • Sei begeistert! Strahle selber echte Lebensfreude aus! Rede von dem, was dich beschäftigt. Sei von deinem biggest dream getrieben. Think positiv. Alles andere stößt ab!! Ich hab das vor ein paar Jahren bei F. erlebt. Der sprühte nur so vor Eifer und Freude über ICF. Er brachte mir das Thema Gemeindegründung als erster nahe. Ich denke noch heute an ihn und lese die Bücher, die er mir schenkte.

  • Sei ein Vorbild! Nimm Leute auf Parties, Reisen, Einkäufe, Dienste oder Konferenzen mit. Sie sollen sehen, was dich interessiert und wie du lebst, lehrst, predigst und mit anderen Menschen umgehst. Dein Leben redet und inspiriert mehr, als du denkst!

Ok. Stimmt: Das waren jetzt viele Möglichkeiten auf einmal. Vielleicht beginnst du einfach mit der ersten und der letzten: Bete, dass Gott dir die Menschen zeigt, um die du dich kümmern sollst. Dann sei ein ehrliches Vorbild!!!

(foto von hier)

Freitag, 14. März 2008

Dem Leben Richtung geben: Rückblick und Reflektion – Ausblick und Planung

Hier ein wichtiges tool, das mir hilft, an meinem Lebensziel dran zu bleiben: DAS TAGEBUCH.

Seit einem knappen Jahr schreibe ich regelmäßig alles für mich irgendwie Bedeutsame auf. Eine Datei ist auf meinem Rechner immer offen. Was da allein reinkommt? Bibelverse, links zu inspirierenden blogartikeln, kurze Gedanken über eine Predigt, Tabellen und Listen, Entwürfe für einen Jugendgottesdienst, Berufliches, Privates und Erlebnisse mit Jesus.


Und jetzt ist es wieder soweit: Alle paar Monate drucke ich mir die ganzen Seiten aus und lese sie noch einmal aufmerksam durch. Kann ich durch mein Tagebuch konkreter an meiner Lebensvision schrauben? Durch den Rückblick gezielt nach vorne sehen. Reflektion und Planung. Auswertung der Erlebnisse und notwendige Schlüsse ziehen. Meistens mache ich das, wenn ich mal für ein paar Tage weg bin, um aus der Ferne und von außen auf mein Leben zu schauen. Mit bunten Stiften wird dann markiert, was mir auffällt und was wichtig erscheint. Ich stelle mir dazu folgende Fragen:

  • Welche Vorsätze hatte ich einmal gefasst und habe ich sie wirklich umgesetzt?

  • Was habe ich Neues gelernt und was konnte ich vertiefen?

  • Welches Thema war einmal wichtig und warum hab ich es aus dem Blick verloren?

  • Bin ich noch auf dem Weg direkt auf das angestrebte Ziel zu oder bin ich irgendwie davon abgekommen?

  • Welchen durchgehenden Linien und Themen fallen auf und was taucht immer wieder auf?

  • Haben sich Fragen inzwischen geklärt?

  • Wo ist die Führung Gottes in meinem Leben deutlicher geworden?


Dann überlege ich betend, was jetzt nötig ist, um mein kurz – und mittelfristiges Ziel noch genauer anzupeilen. Worauf muss ich jetzt achten? Welche Ressourcen sollte ich anzapfen, um weitere Inspiration auf dem Weg zu bekommen. Welcher konkrete Schritt ist dran und wen kann ich um Hilfe bitten? Ich lebe dadurch bewusster, orientierter und sehe klarer, wo ich stehe und was die nächsten Schritte sind. Ich empfehle, sich ein Tagebuch zuzulegen und regelmäßig die Notizen auszuwerten.


H i e r z u w e i t e r l e s e n :

Mittwoch, 12. März 2008

Pimp My Life ... oder: Wie man sein Leben auf jeden Fall aufmischt

Durch ein Interview mit Gordon McDonald und Bill Hybels stieß ich auf einen sehr coolen Gedanken. Die beiden sprachen davon, dass es ein dramatischer Moment ist, wenn man seine Berufung erkennt und sieht: Das ist der Weg Gottes für mein Leben und ich kann nicht ausweichen. Da kommt dann alles in Bewegung. Sollte Jesus mich wirklich meinen? Will er durch mich etwas verändern in der Welt? Will Jesus mich verändern? Hat er einen Plan mit mir??


Und dann kam die Frage auf: Was kann ich zusammen mit Jesus tun, dass mein Leben voll auf den Kopf gestellt wird? Was sind verrückte Aktionen, die ich geradezu suchen sollte, dass mein Leben wertvoller („wertvoller“: ihr versteht, wie ich das meine) und folgenschwerer wird? Was sind die Dinge, vor denen ich mich vielleicht schon länger scheue, von denen ich aber weiß: Wenn ich das angehe, wird sich mein Leben verändern. In kürzester Zeit flogen mir diese hacks für ein spannendes Leben zu. Sie könnten alles durcheinander bringen!


  • Es geht nicht mehr nur um mich! Viel mehr als bisher will ich darauf achten, wie ich mit meiner Kraft und meiner Zeit für Gott und seine Welt da sein. Wie kann ich anderen Menschen helfen und ihr Leben verschönern? Müll aufheben. Den einsamen Nachbarn besuchen. Länger als bisher üblich Leuten zuhören, die einem die Sorgen erzählen. Für einen Kranken am Bett beten. Dazu muss ich aber aus meiner Komfortzone heraustreten. Franziskus betete dazu folgendes bekannte Gebet: "Herr, mach mich zum Werkzeug deines Friedens.“

  • An einem Leitbild arbeiten! Daran denke ich schon seit Monaten konzentriert herum. Was sind Worte über meinem Leben? Worauf will ich in den kommenden 5 Jahren privat, familiär, in der Gemeinde oder der Gesellschaft zugehen? Was sind meine Kernwerte und worauf kommt es mir wirklich an? Welche Schritte muss ich tun, dass ich ans Ziel komme? Immer auf das Wesentliche fokussieren und den Kurs halten! Alles wird ab sofort im Blick auf mein Leitbild getan. Regelmäßig wird in einem Tagebuch über den Stand der Dinge reflektiert. Was nicht zum Fortschritt verhilft, wird abgesägt!!

  • Alte Dinge über Bord werfen! Was sind die Sachen, die ich schon längst aus meinem Leben kicken wollte? Jetzt ist die Zeit dazu! Ausmisten ist angesagt. Gewohnheit ändern. Einen lange ungeklärten Streit beenden. Die bisher noch nicht aufgeräumte Abstellkammer ausmisten. Lügen über mich selbst entlarven und durch Gottes Wahrheit ersetzen.

  • Alte Freundschaften wieder neu aufbauen! Gestern wurde ich von Christoph angerufen. Zwei Jahre waren wir zusammen an der Bibelschule. Wir hatten uns echt lange nicht gesprochen. Was war das für eine dicke Freude, sich zu hören und sich auszutauschen. Es war so inspirierend schön!!!!!! Darum: Wer war früher ein sehr guter Freund? Was hat den Kontakt so einschlafen lassen? Erinnere dich an die dicken Zeiten mit dicken Freunden und frische den Kontakt wird auf: Brief, Anruf, E-Mail oder ein überraschender Besuch.

  • 4 neue Gewohnheiten in diesem Jahr einüben! Alle 3 Monate eine alte Gewohnheit durch eine neue ersetzen und so den Alltag, die Arbeit oder das Glaubensleben neu ordnen. Was könnte das sein? Den Schreibtisch und Arbeitsabläufe anders organisieren? Ein Tagebuch anlegen? Der Freundin wöchentlich die Liebe zeigen? Sport? Hier ist ein kleiner Artikel dazu.

  • Sich die wirklich wichtigen Fragen stellen! Das bringt auf jeden Fall Bewegung ins Leben. Weiß ich sicher, dass ich mit meinem Leben in die richtige Richtung gehe? Haben meine letzten Entscheidungen und Schritte das befördert? Komme ich dem Ziel Gottes für mich nahe? Ein paar Fragen können dazu überraschend viel Schwung geben. Darum: „Wie lauten die Fragen, die wir uns stellen müssen und die so bedeutsam sind, dass wir genau wissen, dass wir was verpassen, wenn wir sie uns nicht beantworten? Was sind die wichtigsten Fragen unseres Lebens, um deren Beantwortung wir uns bemühen sollten?“ Fragen, die du dir auf jeden Fall stellen solltest und die dich umwirbeln könnten, sind hier.

  • Geld an den richtigen Stellen ausgeben! Was kann ich schon an Besitz bis über den Tod hinaus behalten? Nichts. Das letzte Hemd hat keine Taschen. Darum: Einen Teil des Geldes für Freunde und Projekte spenden. Gibt es jemanden, der nicht so viel hat und mein Geld gut einsetzen könnte? Ist da irgendwo ein Missionar oder eine soziale Arbeit, die ich mit meinem Beitrag supporten kann?

  • Das Leben ist echt schön! Es darf nicht nur um Effektivität und irgendwelche Miximierung gehen. Wie wäre es, wenn man sich auch immer wieder mal hängen lässt und das Leben faul genießt? Lass doch die Sorgen Sorgen sein. Ausschlafen. Sich etwas gönnen. Lecker essen gehen. Oder mal etwas tun, was man so nicht so oft machen würde: Eine Nacht durchtanzen. Mit einem Schlafsack im Garten übernachten.


Und jetzt das Wichtigste: Neu ganze Sache mit Jesus machen! Alle Kontrolle über das Leben an ihn abgeben. Er soll bestimmen. Er ist das wahre Leben und er will nichts mehr, als dass wir seine Möglichkeiten voll auskosten. Spätestens dann wird’s lebenswert!!! Darum: Lebe ich noch nah bei ihm und beziehe ich ihn in alle Bereiche meines Lebens mit ein? Bin ich in der letzten Zeit irgendwie von ihm abgekommen? Was hat Jesus mit mir vor? Wie sehr kann ich mit meinem Leben helfen, dass Jesus in meinem Umfeld erkannt wird? Ich will mich täglich neu völlig ihm ergeben.

Samstag, 8. März 2008

Vision für´s Leben und: Was treibt mich an?

Ich suche schon seit ein paar Monaten nach Worten, die ich als eine Art Motto oder als Leitbild über mein Leben schreiben könnte. Sie haben zweierlei Funktion: Zum ersten sollen sie mir eine noch zu erreichende Zukunft schön vor Augen stellen. Sie sollen mich in diese Richtung saugen, schieben oder ziehen. Zum zweiten sollen sie im Hier und Jetzt eine motivierende Wirkung haben und mich wach auf dem Weg halten. Nur nicht so zukunftsvergessen im Alltag versauern, sondern zielbewusst und nach vorn strebend leben. Heute schon in die Wege leiten, was mich später am Ziel ankommen lässt. Ich will in meinen Gedanken weiter sein. Da will ich hin ...


Meine Liste mit diesen bisher gesammelten Worten ist bereits viel zu lang – hier eine Auswahl:

  1. purposedriven life = Dem Leben täglich Richtung geben. Orientierung haben.

  2. expand = Bei Gott und den Menschen zunehmen (Lukas 2, 52). Immer mehr positiven Einfluss auf Menschen haben, sodass sie unter den Einfluss Gottes kommen.

  3. Leben in der Gegenwart Gottes = Bruder Lorenz.

  4. Lernen = Ein Leben lang Neues entdecken und umsetzen.

  5. Leiten = 360° leadership. In alle Richtungen blicken. Für alle Menschen und für jede Herausforderung offen sein.

  6. Potential entfalten = Was Gott in mir angelegt hat, zum Einsatz bringen: für Jesus und für Menschen.

  7. Über allem der Name JESUS: Macht, Kraft, Sieg und Frieden sind im Namen Jesus. Wer Jesus nicht hat, der hat kein echtes, ewiges Leben. Den Namen JESUS allen bekannt machen!!!


Es gibt noch viele andere solcher Wörter. Wenn ich mal wieder in einem Motivationsloch bin und mich dann an diese Worte erinnere, pushen sie mich ungemein und geben neuen drive. Es sollten eher wenige Kernworte sein, die man auf Dauer und im Alltag leicht in seinem Herzen bewegen kann. Wahrscheinlich werden sich nur einige davon auf Dauer bewähren. Manche werden in den Hintergrund treten. Andere werden vielleicht phasenweise von Bedeutung sein. Je nach Herausforderung. Hier sind noch weitere dieser Worte, die es mir wirklich angetan haben:

  • Get started today!“ _ gefunden irgendwo bei Dell. Ich kann mich jeden Tag dazu entscheiden, mein Leben in die Hand zu nehmen. Proaktiv sein!! (Darum wird es hier demnächst gehen.)

  • Es ist schon jetzt ein schöner Tag.“_wird gleich zu Beginn in „Cloverfield“ gesagt. Ich jammere nicht schon am Morgen über den Tag!! Dies ist ein Tag, den Jesus mir gibt; darum will ich mich freuen und fröhlich gespannt sein.

  • learn – share – explore“_gefunden hier. Es gibt viel zu entdecken. Ich will lernen und vorankommen! Gelerntes weitergeben.

  • Your life is your story. Would anyone want to read it?“_gefunden irgendwo hier. Wie kann ich mich meinem Leben ein fetterheller Scheinwerfer auf Jesus sein? Kommen Menschen durch mich zu Jesus?

  • create a new habit“_gefunden hier. Falsches Denken und Angewohnheiten abgewöhnen und durch gute Gedanken und Muster ersetzen.

  • Take ownership of your own development!“_gefunden irgendwo hier. Ich bin mehr als ich dachte für mein Leben und Weiterkommen verantwortlich. Natürlich immer nur mit treuem Blick auf Jesus und auf seinen Willen!!

  • „to shape the future“_gefunden irgendwo hier. Was kann ich im Leben von Menschen anstoßen? Das höchste Ziel ist, wenn in meinem Umfeld nach Jesus gefragt wird und er sich ausprägen kann.


Diese Worte bewirken in mir etwas Zauberhaftes. Ich kann es schwer beschreiben. Sie setzen mich frei, ohne dass ich etwas dazu tun kann. Und doch merke ich gleichzeitig, dass ich ihre Wirkung in meinem ganz normalen Alltag ständig neu gewinnen und erkämpfen muss. Äh?! Ja, so ist es eben. Mir scheint, dass Jesus mir mit diesen Sätzen sagen will: „Träume groß und sei dir gewiss, dass ich noch Größeres mit dir träume.“


Eigenartigerweise sind es oft englische Worte, die mich so treffen: „leadership“ oder „to shape the future“ klingen in meinen Ohren wie Joggen durch eine Wiese mit Tau am Morgen und lassen mich etwas von dem sehen, was noch werden soll. Das brauche ich, wenn ich an die vor mir stehende Arbeit in den neuen Bundesländern denke und daran, dass ich am liebsten in 50 Jahren 50 neue Gemeinde, Jugendkirchen und Bibelschulen sehen will. Lass uns endlich loslegen. Können wir anfangen? Ich will sehen, dass sich etwas ändert! Auf jeden Fall: Diese Worte über meinem Leben sind wie Traktorstrahlen, die mich schon jetzt aus der Zukunft erfasst haben und abschleppen.



Welche Worte motivieren dich, was ist dein Motto und was bringt dich immer wieder auf die Spur ? Schreibe sie dir auf! Und schreibe hier einen Kommentar!

Dienstag, 4. März 2008

11 mal Motivation zur Arbeit

Ich frage mich aktuell, was ich tun kann, wenn ich mal keinen so großen Antrieb habe, zu arbeiten. Was motiviert und gibt direkt am Schreibtisch neuen Schwung? Zig Ziglar gibt dazu in seiner kleinen Zitatesammlung folgenden netten Hinweis: „Motivation gets you going und habit gets you there. Make motivation a habit and you will get there more quickly and have more fun on the trips.“

W e i t e r e T i p s h i e r :

  • PRAY – Gebet vor und bei der Arbeit. Jesus ist selbst bei der unangenehmen Arbeit dabei. Er wird dich doch wohl nicht hängen lassen?! Erbitte seinen Segen. Danke für jeden Teilerfolg. Und auch bei der Arbeit kannst du dich darin üben, an Jesus und seine Gegenwart zu denken. Vor seinen Augen arbeitest du und er schaut auf dich. Hier mehr.

  • CLEAN – Ein aufgeräumter Schreibtisch tut gut. Früher war ich stolz auf meinen überladenen Schreibtisch. Je mehr Stapel und Notizen, desto besser. Doch jetzt hab ich meinen Arbeitsplatz aufgeräumt und entmüllt, denn Chaos äußerlich fördert nicht gerade meine innere und gedankliche Ordnung. Links liegt die aktuelle Aufgabe. In der Mitte der Laptop. Rechts alles, was schon erledigt wurde und wegsortiert wird. Nur ein Stift. Timer griffbereit. Der Papierkorb ist leer und steht nah am Schreibtisch.

  • LOOK – Ein Foto der Familie oder von Freunden aufstellen. Das sind die Menschen, die an mich denken, die für mich beten und die ich bald wieder sehen werde.

  • DRINK – Ein Glas mit verdünntem Saft ist gesund und erfrischt. Mangosaft war letztens sehr lecker. Das Gehirn muss saftig bleiben. Schwarzer Tee oder guter Kaffee regen an. Leichtes Knabberzeug: Nichts Fettes! Besser Obst oder Nüsse.

  • STOP – Nach einer Stunde Arbeit oder nach Erreichen eines Teilzieles eine kurze, kleine, schnelle Pause machen. An die frische Luft, ein bischen Bewegung und dann weiter an die Arbeit. Keine unnötige Ablenkung durch´s Checken der Mails erlauben. Dafür gibt es zu gegebener Zeit einen extra Block.

  • ENJOY – Eine Belohnung für den kommenden Abend vor Augen halten. Erst die Arbeit und dann das Vergnügen. Vorfreude ist schönste Freude und versüßt die Arbeit schon jetzt.

  • VISION – Das große Ganze sehen. Warum muss ich diese Aufgaben jetzt tun? Wie hilft mir die Arbeit heute, meine Ziele zu erreichen? Bringt mich die aktuelle Pflicht meiner Lebensvision näher?

  • CHALLENGE – Jedes Problem ist eine Chance, zu wachsen und Neuland einzunehmen. Achtung: Meine Bewertung einer Herausforderung kann zum Problem werden. Sehe ich alles schwarz und schätze ich alles als schwer ein, dann wird der Tag auf jeden Fall schlimm enden. Stattdessen lieber fragen: Was kann ich durch eine nicht so leicht zu lösende Aufgabe lernen und gewinnen? Schwierigkeiten nicht mehr Gewicht als angemessen geben!!

  • TOGETHER – Mit anderen zusammen arbeiten. Eine Besprechung als Gelegenheit ansehen, mit Menschen und von ihnen zu lernen, sie zu fördern oder die eigenen Ideen und Visionen weiter zu geben. Durch Kollegen kannst du Information und Tips bekommen. Frage, wie sie dir bei einem Problem helfen können. Partnerschaften bilden und networken. Kein Einzelkämpfer sein!

  • STEPS – Eine große Freude ist es, wenn man den Tag über Stück für Stück seine Aufgaben erledigt und sie von seiner To Do – Liste streichen kann. Jede abgehakte Arbeit ist neue Motivation, weiter zu machen und darf gefeiert werden. So ist Arbeit nicht eine Belastung, sondern eine Belohnung.

  • FUN – Finde heraus, welche Arbeiten dir Spaß machen. Was bringt dir an einer Aufgabe Freude. Darauf immer fokussieren. So kann selbst Schweres genießbar werden. Leo Baubata schreibt dazu in Zen To Done (hier die PDF kostenfrei bei imgriff): „Wenn du deine Arbeit mit Leidenschaft machst ... wirst (du) das Arbeiten lieben und gar nicht davon genug bekommen können ... Mache aus deinem Job etwas, das dich mit Begeisterung erfüllt und nicht mit Widerwillen und auf einmal wird dir deine To-Do-Liste vorkommen wie eine Ansammlung von Belohnungen.“


Morgen habe ich wieder ein meeting mit meinem Mentor. Es wird darum gehen: Wie motiviere ich mich neu?

Was so die letzten Wochen war ... FOTOS

Die Zeit rast schon wieder los und ich habe kaum Gelegenheit, etwas genauer über die Ereignisse der letzten Tage nachzudenken. Hinter mir liegen eine Woche gemeinsamen Lebens in Kelsterbach/FFM und in Öschelbronn/PF - Beide sind sehr gelungen! Ich würde es sofort wieder tun ;)

Aus dem Programm: Es gab Bibelarbeiten über Gebet, wie man seine Freunde für Jesus gewinnt, über Glaube in Krisen, eine Müllsammelaktion in einem sozialen Brennpunkt (Das war vielleicht das highlight für mich!!!!!!), nach dem Themen Kleingruppen, ein Flughafengeländespiel, einen JuGo zu der Frage, ob Gott taub ist, einen Workshop über Bruder Lorenz und das bewusste Leben in der Gegenwart Gottes, einen Filmabend und eine Küchenaction, die zwei schwarzwälder Kirschtorten zur Folge hatte.

Die Gemeinschaft, das Leben miteinander (Wir waren jeweils so um die 30+ Leute), die Vertiefungen in Kleingruppen und das geistliche Programm wurden immer wieder als überaus positiv bewertet. Jemand dankte im Gebet, dass er so viel über Jesus lernen konnte und nahm sich vor, seinen Freund auf die Liste seines Lebens zu setzen, bis auch dieser an Jesus glaubt. Ein sehr stilles Mädel schrieb in das im Gebetsraum ausgelegte Tagebuch, dass diese Woche eine der "krassesten und schönsten Erfahrungen" bisher in ihrem Leben war. Schüchterne Teens ermutigten, unbedingt in den Gebetsraum zu gehen, weil man da so sehr Gott erleben kann. Geschwister wurden ehrlich vor einander. Ein frisch entstandener Streit schnell wieder geklärt. Man bat Gott, dass er sich deutlich zeigt, stand dafür mehrmals in der Woche nachts auf und ging in den Gebetsraum. Jungs entschieden sich nach Überschlagen der Kosten, ihr Leben ganz für Jesus zu leben und ihn wirken zu lassen ... Es ging so einiges ;)

Freaks
Faces
Jugendgottesdienstmusikgruppenfoto
Gebetsraum
Gebetsraum
Faces
Icke und die anderen
Der Jugendpastor mit seine Frau

Sonntag, 2. März 2008

Wichtige Dinge zuerst!! Und: Die Letzte Stunde

Leider weiß ich nicht mehr, wo ich diesen hilfreichen Gedanken her habe. Jemand erzählte mir – oder vielleicht las ich davon auf einem blog?, dass er sich seine To Do – Liste in drei Spalten aufsplittet. In diese Spalten werden die verschiedenen Aufgaben des Tages oder einer Woche je nach Wichtigkeit eingetragen. So versuche ich es jetzt seit ein paar Wochen auch und mache damit erste gute Erfahrungen.


Da gibt es zum ersten die MIT: Das sind die MostImportantThings, die an diesem Tag geklärt werden müssen. Sie werden nach Möglichkeit schon am Vorabend festgelegt und aufgeschrieben. Alles sollte getan werden, dass man diese Aufgaben umsetzen kann. Geschieht dies nicht, so hat das Auswirkungen: beispielsweise können andere nicht weiter arbeiten, weil ihnen Informationen von uns oder unsere Vorarbeit fehlen. Man selbst kommt in Zeitdruck, weil die Predigt am Vorabend noch nicht steht. MIT werden heute erledigt. Wichtiges zuerst. Unwichtiges wird untergeordnet.


Daneben gibt es die MPT: Das sind die MostPossibleThings, die zwar nicht zwingend heute zu klären sind, über die man sich aber doch sehr freut, wenn man sie abhaken kann. Das kann die erste brainstorm – Runde und Materialsammlung für einen noch weiter entfernten Termin sein. MPT sollten allerdings mit einem Datum versehen sein, an dem man spätestens beginnt, an der Lösung zu arbeiten. Man darf sich nicht damit beruhigen, dass man MPT nach MPT abhakt, dafür aber die MIT nicht angeht!!


Als Drittes die DLS – Spalte: Das sind die Dinge, die man in der letzten Stunde des Arbeitstages schnell erledigen kann. Am Morgen kann diese Spalte noch leer sein. Doch im Laufe des Tages füllt sie sich mit Kleinkram und Anfragen. So wird in der letzten Stunde vor dem Abendessen noch eine Mail beantwortet, ein Telefonat erledigt, ein Artikel durchgesehen, Material für eine Jugendstunde dem Mitarbeiter kopiert u.s.w. Dann kann man joggen gehen. Wenn sich die Kleinkramliste über die Woche mehr und mehr verlängert, dann läuft etwas falsch. Dann gibt es zwei Möglichkeiten: die Dinge als „unwichtig“ abhaken und von der Liste streichen oder schnellstmöglich erledigen!



Z u b e a c h t e n : Vollkommen überfüllt sollte diese Tabelle nicht sein. 3 Things pro Spalte sollten ausreichen. Das ist die Theorie – jetzt ausprobieren!