Donnerstag, 28. August 2008

LinkTip: http://www.motoki-kollektiv.de/cms/

(Bild von hier von kommend)
Das find ich auch sehr geil. So eine Mischung aus Wohnzimmer, Konzertraum, Bar, Gebetsraum, Missionsgemeinde, ThinkTank, Workshop und Jüngerschafts - Location. Das wünsch ich mir auch für Zerbst.

Die Freunde um Motoki sind wohl keine waschechten Japaner, wohl aber Leute, die in und um Köln herum schicke Sachen machen, wie man hier sehen kann:
www.motoki-kollektiv.de

Mittwoch, 27. August 2008

Einladung, in die Kirche zu kommen und Gedanken über Zerbst. Mission im Osten. Bedeutung des Gebets.

Das ist die Kirche, in der ich angestellt bin: Trinitatiskirche in Zerbst. (Bild von hier.)
Gestern war ich mit meinem Chefpfarrer unterwegs in einem Autoladen. Der Chef hat eine Tochter, die in den Konfirmandenunterricht kommt oder kam. Er selber ist aber nicht so "kirchlich" oder "christlich". So sagt man hier. Mein Chefpfarrer hat eine andere Art, Mission zu machen oder Menschen mit Kirche/Glauben/Jesus in Verbindung zu bringen. Er kann sowieso niemanden bekehren, sagt er. Wenn man darüber aber das klare Gespräch und das prophetische Hineinreden in das Leben der Menschen jahrelang vernachlässigt, dann fehlt da was. Das werde ich wohl immer wieder einbringen.


Ich muss mir hier auch abschminken, dass die Menschen fromm sind, wie ich es im Süden in den letzten 5 Jahren erlebt habe. Die rufen nicht Hurra und Halleluja. Christen sind hier so wenige. Das kann man sich nicht vorstellen. So wenige. Da wird man als Prediger depressiv, wenn man nach 20 Jahren immer noch keine neuen Gemeindeglieder aufnimmt. Man ist entweder seit 5 Generationen schon nicht in der Kirche und folglich haben die aktuellen Teens wenig bis keine Ahnung vom Christsein. Oder man ist inzwischen 20 Jahre nach der DDR wieder irgendwie proKirche. Kirche ist nicht schlecht. Man engagiert sich darin. Spendet mal was. Man ist ein wenig christlich. Man kennt den Pfarrer. Missionsarbeit läuft hier nicht so, wie man es am Theologischen Seminar lernt. Hier ist man gefühlt auf verlorenem Posten und allein. Jeder seltene Fisch am Auto ist ein großer Gruß Gottes.

Jesus muss was tun. Ich merke, dass Gebet für die Stadt, für die Menschen, für Erweckung der wenigen Christen und um Zeugenmut Bedeutung bekommt. Lies und bete hier weiter!

Gestern also. Ich konnte was lernen. Mein Chefpfarrer fragt Herrn XXX:
"Herr XXX, sind Sie eigentlich in der Kirche?"
Er antwortet:
"Nein."
Mein Pfarrer:
"Nein? Das müssen wir ändern."
Er ist still. Was soll er auch sagen?
Mein Pfarrer:
"Ich hab da auch schon eine Idee. Wir brauchen gute Männer in der Kirche. Erzähle ich beim nächsten Mal."

Mein Bereich in der Gemeindearbeit wird die Teeny - und Jugendsparte sein. Es geht los. Ich wünsche mir, dass Jesus was bewegt.

Dienstag, 26. August 2008

Was macht man, wenn man neu in eine Stadt gekommen ist und dort eine missionarische Kirche mit aufbauen will? First impressions und churchplanting

Lise und ich sind jetzt schon seit 4 Tagen hier in Zerbst. Räumen unsere Wohnung ein. Es fehlt noch eine ganze Menge. Ämtergänge. Papiere ausfüllen.

Dazwischen schnuppere ich, wie die Stadt so ist. Was leben für Menschen hier? 17 000 Einwohner. Im Hinterkopf rattert mein Kopf von morgens bis abends von vorne bis hinten: Wie?? Wie kann man die Menschen erreichen? Wie bringt man sie mit Jesus zusammen? Wie kann man es anstellen, dass sie Kirche eine tolle Sache finden und diesen Jesus auch kennen wollen? Ich bete die ganze Zeit: Jesus, hilf. Hab Erbarmen. Wenn du dich nicht offenbarst, dann kann sich hier kein Mensch zu dir kehren.

Und ich merke es: Martin, lege deine Konzepte weg. Ja, sie sind schon hilfreich. Aber die Praxis ist anders. Weil die Menschen hier eben anders sind. Heute sagte ich zu Lise, dass wir hier so viel lernen werden. Ich bin so gespannt!! Gemeindegründung: Über soomah kommt man hier zu 100 Tips und Lektionen darüber.

Mein Chefpfarrer, der mich hier angestellt hat, ist ein sehr cooler Typ. Scheint nicht so emotional zu sein, obwohl er schwärmen kann. Ist ein Visionär. Gründertyp. Organisator. Öffentlichkeitsarbeiter. Kennt jeden. Wirklich jeden. Heute hat er stundenlang erzählt. Wir aßen eine Bratwurst. Dazu Cola. Dann Gebet auf der Straße für unsere Stadt.

Morgen geht´s weiter auf Ämter. Wohnung schön machen. Samstag dann zurück nach Berlin. Familie. Montag nach Adelshofen und letzte VB der Hochzeit. Es ist ein heißer Sommer.

Freitag, 15. August 2008

Was kann man gegen Armut in der Welt tun? Im Oktober ist ein BlogActionDay zu genau diesem Thema: POVERTY


Vor einer Woche fragte mich eine Frau auf der Straße, ob ich ihr nicht ein paar Groschen geben könnte. Ich hab ihr nichts gegeben. Mir ist das irgendwie nicht so geheuer. Wird das Geld vertrunken? Verraucht? Und dann wollte ich mal jemanden zum einem belegten Brot einladen, da wollte die Person nicht. Komisch.

Nach 5 wundervollen Jahren ziehe ich morgen weg aus dem Süden back in den Osten. Der Sprinter ist gepackt. Es geht nach Zerbst - wie Herbst mit Z. Vor

Aufregung kann ich sicher kaum schlafen. Was dann so alles passiert, werdet ihr hier in den kommenden Wochen erfahren. Nur mal so ein paar Stichworte: zuerst unsere Hochzeit - Yeeaah!!!, dann unsere Reise in die Türkei - Du hast den Farbfilm vergessen, mein Michael!!!, ab Oktober neue Arbeitsstellen für Lise (Jugendmigrationsdienst) und mich (Jugendreferent in der Landeskirche). Es wird ´ne Stadtanalyse geben. Schularbeit. Alles steht im Zeichen einer Gemeindeneugründung. Ich hätte nix gegen neue Hauskreise und Glaubenskurse und neue Gottesdienstformen.

Ich bete sehr, dass Jesus uns einen neuen Aufbruch zu sich schenkt. Betet mit. Fragt nach, wie es uns geht. Denkt an uns.

Dicke Grüße von Martin und Lise.
(Foto von hier.)

Dienstag, 12. August 2008

Vorgestern in einem Maisfeld: Kaum hatte die Fahrradtour begonnen, machten wir schnell Stop. Später noch zu einer Quelle und zur Burg.

Wer kennt den Film "signs"? Die beste Kindergeburtstagsparty ever mit Alien - Besuch.

Aktuell packen wir gerade unsere Koffer. Allein 16 Bananenbücherkisten. Plus 1001 SchnickSchnacks. Samstag morgen geht es dann zurück in die neuen Bundesländer. Nach Zerbst bei Magdeburg
. Dort wünschen wir uns in den kommenden Monaten oder Jahren eine Gemeindeneugründung. Später hier mehr dazu ...

If you could design your ideal church, what would it be like? Na, das ist doch genau meine Frage: Wie stelle ich mir eine wirklich Jesus - mäßige

Kirche vor?? Das will ich auch gern wissen. Ich träume jeden Tag darüber. Bei rethinkchristianity kann man schon erste Kommentare und Ideen in VideoForm ansehen. Als weitere Anregung für deinen Hauskreis, für deinen nächsten Jugendgottesdienst oder falls du gerade an der nächsten Predigt arbeitest: hier die Vorstellungen über eine Kirche, wie sie das ICF sich wünscht. Dazu ein Video:

Ok, jetzt du: Wie stellst du dir eine Kirche vor, in die du gern gehst und in die du deine Freunde einladen kannst, ohne dich zu schämen?
LinkTip: Was macht Kirche den ganzen Tag? Und: Was hat ein kleiner, normaler Christ eigentlich für eine Botschaft an die Welt, wenn er von seiner Kirche spricht und schwärmt?

Montag, 11. August 2008

TEIL 2 von: Mach auf dich aufmerksam!! Über virales marketing. Gerüchte in die Welt setzen und als Christen stadtbekannt und in aller Munde sein.

(Bild von hier)
Virales Marketing? Die Reaktionen reichen von Stirnrunzeln bis zu leuchtenden Augen. Fieber? Ansteckend? Geht dabei mein Computer kaputt? Bei mir leuchten die Augen. Siehe hier!!! Wie können Christen mit ihrer Gemeinde und ihrem Jesus das Stadtgespräch werden? Wie können wir in unserer Umgebung von uns reden machen. Was ist denn jetzt virales Marketing (VM)?

VM ist sozusagen geplante Mund – zu – Mund – Propaganda. Freunde und Kollegen reden doch sowieso miteinander. Gerüchte gibt’s immer. Es wird gelästert. Wenn eine Sache unheimlich interessant ist, wird sie einfach schnell weitererzählt und weitererzählt und weitererzählt. Wie eine Lawine oder besser: Wie ein Virus macht die Information die Runde. Schnell weiß jeder Bescheid. Neues und Aufregendes will jeder wissen.

Das ist genau der Ansatz der Werbebranche. Sie nutzt bestehende soziale Netzwerke: blogs, Foren, communities und die normale eMail. Ein billig produzierter Werbefilm wird gezielt veröffentlicht in der Hoffnung, dass dieser dann triumphal durch´s www zieht und zum Netzgespräch wird. Und natürlich auch in der real world. Blogger, YouTube – Gucker und eMail – Leser sollen infiziert werden. Strategie: Vorher eine Marktanalyse machen, eine zündende Idee haben und eine coole Verpackung (container) entwerfen. Die Kunst ist nun aber, dass man dabei nicht manipulativ wirkt. Wichtig ist bei VM, dass man die Brutplätze kennt: Wo sind die Ort, an denen Menschen sich treffen und wo sie Informationen austauschen? Da muss dann die Information gestreut werden. Zum Beispiel so:

Was macht eine Werbung nun aber so ansprechend, dass sie sofort weitererzählt wird? Wann ist eine Botschaft virulent? Sie muss irgendwie ganz anders sein. Unterhaltung bitte. Das Weitergabepotenzial steigt, wenn eine Werbung a) witzig ist, b) außergewöhnliche Inhalte hat, c) überraschend ist, d) irgendwie spektakulär ist oder wenn e) nicht ganz klar ist, ob´s echt oder ein fake ist. Erotik, süße Viecher oder Prominente sind eher unwichtig. Wo sich ansteckende Beziehungen, ansteckende Produkte und ansteckende Werbung treffen, da kann VM gelingen. Hier noch ein pikantes Beispiel anschauen.

Mich begeistert VM. Meine große Frage ist jetzt: Trauen wir uns, so ansprechend, überraschend, auffällig von Jesus und von unserem Gottesdienst zu reden, dass eine Woche später mehr Leute uns kennen? Dazu müsste ein Gottesdienst natürlich so geil sein, dass er wirklich wert ist, davon zu schwärmen. Wie kann man das machen? Es muss über Beziehungen, Kontakte und Freundschaften gehen.

LinkTip1: http://www.viralmarketing.de/
LinkTip2: Interview mit dem VM – Papst
LinkTip3: ein kostenloses Ebook über VM
LinkTip4: http://www.vm-people.de/de/vmknowledge/

Samstag, 9. August 2008

Betest du um Erweckung? Sehnst du dich nach größerer Kraft des Heiligen Geistes? Wie könnten wir uns zum ernsten Gebet verpflichten? Machst du mit?

Auf seinem Blog kann man ja richtig fromm tun. Wir reden viel vom Glauben. Ich auch. Jesus ist uns wirklich lieb. Mir auch. Oft sind wir jedoch langsam und lau, was die praktische Umsetzung betrifft. Ich zumindest? Du? Warum? Was hindert mich, dass ich vielfach nicht bis zum letzten gehe?

Benedict Peters kennt sich aus mit den alten Erweckungsprediger: Finney, Whitefield, Wesley. Hier schreibt hier etwas über Gebet und über den Beter John Hyde (Bild von hier), der bei den anderen Missionaren schon Ärger hervorrief, weil er lange auf dem Dach betete und angeblich nicht die typische Missionsarbeit tat. Wer war dieser Beter? Peters schreibt:

John „Praying“ Hyde war amerikanischer Missionar, der von der Presbyterianischen Kirche nach Nordindien ausgesandt worden war. Er war als Beter das Hauptwerkzeug, das schließlich zu einer so mächtigen Erweckung unter den Hindus führte, dass man diese später „The Punjab People‘s Movement“ nannte (Die Punjabi Volksbewegung). Es kam dabei Zehntausende zum Glauben. Hyde schloss sich im Frühjahr 1904 mit anderen Missionaren der gleichen Region (Punjab) zur Punjab Prayer Union zusammen. Die Mitglieder beantworteten folgende fünf Fragen mit Ja und bekräftigen es mit ihrer Unterschrift:

1. Betest du um Erweckung in deinem eigenen Leben, im Leben deiner Mitarbeiter und in der Gemeinde?

2. Sehnst du dich nach größerer Kraft des Heiligen Geistes in deinem Leben und Arbeiten und bist du davon überzeugt, dass du ohne seine Kraft nicht weiterkommst?

3. Wirst du darum bitten, dass du dich des Namens Jesu nicht schämst?

4. Glaubst du, dass Gebet das wichtigste Mittel ist, um diese geistliche Erweckung zu erreichen?

5. Bist du bereit, jeden Tag so bald als Möglich nach 12 Uhr Mittags eine halbe Stunde zu reservieren für das Gebet um diese Erweckung? Bist du bereit, so lange zu beten, bis die Erweckung kommt?

Freitag, 8. August 2008

Weltbeste Musik und ein download free to you! NEUROFUNK und drum´n´bass in your face.

Hier runterladen. Dann Anlage laut und losgetanzt! Dank sei Fattony!!

Weisheit und Lise: Sie weiß wohl, dass ich das internationale Goldgeschäft regelmäßig im Blick habe.

Ich unterhalte und pflege regen Kontakt mit den großen Goldhändlern der Welt. Ich studiere ja auch Angebot und Nachfrage. Ich kenne mich aus. Darum fragte mich Elisabeth, ob ich weiß, wie sich der Goldpreis in der nächsten Zeit entwickeln wird.

Schwere Frage an die aufmerksamen Leser: Womit beschäftigen wir uns derzeit?

Linktip: noch mehr Weisheit und Lise

Donnerstag, 7. August 2008

Geh und warte nicht, bis die Zeit abläuft! Ein Plädoyer für Gemeindegründung. Es gibt nicht Spannenderes!


Zugegeben: Die einzige Wahrheit ist es wohl nicht. Jeder findet was Anderes spannend. Aber ich spüre etwas von dem, was der Herr hier beschreibt. Das Leben ist doch nur noch kurz. Ich lebe vielleicht noch 50 Jahre. Möglicherweise weniger. Also kann und sollte ich doch alles - Geld, Kraft, Zeit, Liebe u.s.w. - alles, was ich bin, kann und habe für die große Sache Gottes geben. Was kann ich also für Jesus tun?

Es kribbelt: Sollte Gott wirklich so etwas Großes für mich haben wie Gemeindegründung, Mission, Bekehrungen von Menschen, Glaubenskurse, gemeinsames Leben, Taufen? Mir kloppet das Herz, wenn ich nur daran denke.

Eben putzte ich ein paar Duschen und Toiletten und musste noch einmal an die 5 L von Tim Keller denken. Dabei träumte ich davon, dass ich später Seminare über Gemeindegründung halte und junge Leute ermutigen kann, ein volles Leben zu leben, durch das Menschen Jesus kennen lernen und Veränderung erfahren bis in das ewige Leben hinein.

Dafür lohnt es sich doch zu leben. Das würde ich wollen. Jetzt hab ich nur ein wenige Sorge und ich ahne es: Das wird auch ein angefochtenes Leben werden ...


Linktip1: 5 L von Tim Keller Teil 1
Linktip2: 5 L von Tim Keller Teil 2
Linktip3: Das W - Modell in der Gemeindegründung und 5 L Teil 3

Mittwoch, 6. August 2008

Wie man Prioritäten richtig setzt und was GTS ist, verraten uns die Freunde aus dem Hause freelanceswitch.

(Bild von hier.)
Wie man Dinge startet und wie man Prioritäten setzt. Freelanceswitch lese ich gern, weil anregend und dazu noch nett anzusehen. Vielleicht ja auch was für dich dabei?

Dienstag, 5. August 2008

Jesaja erschreckt über seine ach so böse Sündhaftigkeit, als er den Thron Gottes und seine Herrlichkeit für einen Moment sehen muss.

Soli Deo Gloria. Gott allein die Ehre. "Heilig, heilig, heilig ist Gott, der Herr der Heerscharen!", sangen die Engel um den Thron Gottes. "Weh mir, ich muss vergehen!", klagte dagegen Jesaja. Dieses Thema wählte der aktuelle 4. Jahrgang des Theologischen Seminars Adelshofen. Der geladene Redner: Ulrich Parzany. Was er sagte und wie er Jesaja 6 auslegte, kann man hier hören und runterladen. Am Nachmittag hielt er noch ein kleines Seminar ab, worüber ich schon hier berichtete.

Heute ist in Adelshofen ein Trauertag. Ohne dich ist alles blöd. Und: Wie sehr einem die Freunde fehlen werden.

Das Sommersemester ist geschafft. Prüfungen. Die Freizeiten für Teens und Jugend und Familien sind vorbei. Jetzt gehen alle in den Sommerurlaub - für drei Wochen. Mancher jedoch geht für immer weg aus Adelshofen. Simon geht studieren. Der aktuelle 4. Jahrgang ist schon in seinen neuen Aufgaben und Gemeinden. Zum Teil weit weg. Bernd geht ein ganzes Jahr nach Afrika in die Mission. In alle Richtungen. Wie werden wir Kontakt halten können. Dicke Freundschaften sind gewachsen. Nicht jede wird halten. Doch einige sind auf Lebenszeit.

Lise und ich bleiben noch 10 Tage hier. Wir bereiten unseren Umzug vor. Und unsere Hochzeit. Volle Zeit also. Es wird aber schön. Doch das Abschiednehmen wird schwer. Meinen Mentor und die guten Freunde, die ich in den letzten 5 Jahren hier gewonnen habe, werde ich sehr vermissen!!

Auf dem Foto: Bernd rechts, der nach Afrika geht und Simon links, der uns vielleicht erhalten bleibt?? Und icke na logo in die Mitte.

Frage an dich heute: Welche deiner Freundschaften hat in der letzten Zeit gelitten und welchen Kontakt zu welchem Freund solltest du mal wieder auffrischen? Mach es heute? Ruf an. Schreibe eine Mail. Mach einen Besuch.

Montag, 4. August 2008

Kann man die Bibel wörtlich nehmen? Soll ich dich steinigen? Wie man ein Jahr lang maximal biblisch lebt und was man daran lernen kann.


Free to the world. Bei TED gibt es immer eine gute Idee. Dazu werden angesagte Querdenker und andere Checker eingeladen, die über ein Thema reden. Thematisch gibt es keine Grenzen. Umweltschutz. Ethik. Design. Religion. Alles wird besprochen. Rick Warren war schon da und sprach über den Sinn des Lebens anhand Moses Berufung. Genauso eine Ärztin, die über ihre Erfahrungen mit einem Schlaganfall und das menschliche Gehirn berichtete.

Vor Kurzem war A.J. Jakobs zu Gast. Er sieht sein Leben als eine Reihe von Experimenten. Er will sich immer wieder selbst herausfordern und verrückte Dinge ganz bewusst tun. So ließ er eine Zeit lang eine Gruppe von Menschen sein Leben für sich leben, während er gechillt chillte. Ein anderes Mal verbot er sich jede Lüge. Das war wohl sein schlimmster Monat.

Sein neustes Projekt: Er versuchte, ein Jahr lang möglichst alle Gesetze der Bibel beachten und 365 Tage biblisch zu leben. Wie ging´s? Wir lief´s mit einer Steinigung. Keine Rasur mehr. Alles wollte A.J. befolgen. Es war ein wunderbares Jahr, sagte er. Darum geht es in seinem Bericht bei TED.

( 1 ) Wie kann man mit den sogenannten kleinen Sünden umgehen und den Dingen, die man gemeinhin nicht mehr Sünde nennt? A.J. meint, er ist ein ein klein wenig besserer Mensch geworden.

( 2 ) Wie man glücklicher werden kann, indem man einfach nur lächelt. Psychologie in den biblischen Sprüchen kann man üben: SMILE!

( 3 ) Hat Gott nun wirklich die Welt geschaffen? Oder wie kann man die ganze Frage mit Evolution und Kreationismus klären?

( 4 ) Dankbarkeit war eine weitere Lektion. Tägliche Dankbarkeit ändert die Sicht auf das Leben. Wie reich sind wir durch 1000 kleine Schätze gesegnet.

Da könnten wir doch auch wieder etwas für unser Christenleben lernen. Es könnte neuen Schwung und neues Fleisch bekommen.