Donnerstag, 27. September 2007

Zeitmanagement

Zeiteinteilung ist eines meiner aktuellen Themen: Wie kann ich meine Woche planen? Nutze ich die Stunden eines Tages auch voll aus? Wo verliere ich kostbare Zeit?

In einem kleinen Studienheft von xpand zum Thema "Zeitmanagement" fand ich ein paar Anstöße, die bei mir gerade wie der Deckel auf den Topf, wie die Faust auf´s Auge, wie der Hammer auf den Nagel passen. Darin werden Fragen aufgelistet, die man sich zur Selbstkontrolle einmal stellen sollte; ich war flink erschrocken. Hier ein paar Auszüge:

01) Ich weiß, was ich an einem Tag erreichen will.
02) Ich kann genau nachvollziehen, wo meine Zeit geblieben ist.
05) Ich nehme mir täglich/wöchentlich Zeit zum Planen.
09) Ich weiß, welchen Zeitanteil welche Tätigkeiten in meinem Leben haben.
10) Ich halte meinen Fernseh - und Medienkonsum auf ein notwendiges Maß.
15) Ich definiere meine Arbeitsziele.
16) Ich mache regelmäßig eine Analyse über den Ist-Zustand meiner Zeiteinteilung.
21) Ich mache jeden Tag etwas, das mir Spaß macht.
24) Ich erkenne und eliminiere Zeitverschwendung.
26) Ich plane auch Freizeiten ein.
29) Ich gehe in eine Besprechung und weiß genau, was ich erreichen will.
34) Ich habe sofort einen Überblick über Termine, Ziele und Projekte ...

Jetzt, wo ich für die Organisation meines Tages ganz allein verantwortlich bin, ich Zeit und Arbeit selbst zu planen habe und ich nicht mehr den gewohnten Rhythmus der Studienzeit zur Hilfe habe, fällt mir auf, dass ich doch oft achtlos mit einem Tag und seinen Stunden umgehe. Ich könnte manchmal mehr schaffen.

Jedoch kann ich schon eine erste Bilanz ziehen: Seitdem ich mich bewusster diesen Fragen widme, lebe ich - so kommt es mir zumindest vor - wacher. Zwar ist die Rückschau am Abend eines Tages oft noch ernüchternd, doch merke ich, dass ich zielgerichteter und überlegter lebe(n will).

Und das erfüllt mich mit einer angenehmen Freude. Ich sehe, dass ich schaffe, was ich mir vornehme; ich lerne, wo ich besser vorausdenken sollte ... Eine schöne Chance, das Leben in den Griff zu bekommen. Und bei allem ist ja auch Jesus dabei und ein guter Lehrer. Mit seiner Hilfe wird die Theorie bald vom Kopf in´s Herz rutschen und in der Praxis zur Anwendung kommen können.

Es wird besser.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Oh je, es is schon fast 5 und ich hab nur Kleinkrust gemacht und I-Net gesurft!