Dienstag, 28. August 2007

Zug um Zug und Dienstverständnis

Fast 7 Stunden saß ich heute im Zug: von Berlin nach Adelshofen. Ich liebe lange Zugfahrten, weil ich da dann ausgiebig Zeit habe, um zu lesen und mir so meine Gedanken zu machen. Auch heute hatte ich wieder eine reiche Zeit. Abwechselnd las ich in "Meine Erlebnisse in der Nachfolge" von Roy Hession und in "Der Werdegang eines Leiters" von Dr. J. R. Clinton. Dazwischen immer wieder Gebet.

Passend zu meinem Dienstantritt im Lebenszentrum Adelshofen stieß ich bei Clinton auf das Kapitel über das eigene Dienstverständnis. Schon immer wieder war ich an diesem Thema dran, doch kam ich nie so richtig über anfängliche Überlegungen hinaus. Nun will ich´s aber mal etwas ernsthafter angehen, einzelne Leute nach ihrem Dienstverständnis befragen und meine Gedanken darüber schriftlich fixieren. Mit welchen wenigen Worten lässt sich mein Leben als Christ, mein Dienst in der Gemeinde, mein Umgang mit Menschen u.s.w. beschreiben und verschlüsseln? Was sind meine anvisierten Ziele? Welche Schritte sind zu gehen, um sie zu erreichen? Erste Schlagworte könnten "Treue im Kleinen", "jeden Monat etwas Neues", "überschwengliche Liebe" und "Weitergabe des Erlernten an andere" sein. Es bleibt spannend. Clinton unterrichtet am Fuller Seminar und ist dort Professor für Leiterschaft; hier mehr.

Bei Hession fand ich ein Zitat aus einem seiner alten Rundbriefe, in dem er seine Erlebnisse während einer seiner vielen Evangelisationen beschrieb, bei denen viele, viele Menschen zum Glauben kamen und gerade auch die Christen über die Macht und den Willen Gottes, Menschenleben zu verändern, in´s Staunen gerieten: "Ich glaube, dass sich Gott zu diesen Versammlungen deshalb so außergewöhnlich stark bekannte, ... um den Gläubigen zu zeigen, wie groß die Kraft und Bereitschaft Gottes ist, Menschen zu retten und in welchem Ausmaß der Glaube den Sieg (Jesu) für sich in Anspruch nehmen kann." Das vielleicht bekannteste Buch von Hession "Das neue Erwachen" gibt es in englischer Sprache hier kostenlos.

Jetzt hab ich noch drei Tage in Adelshofen, um mein Zimmer zu ordnen und mich innerlich schon ein wenig mehr auf den September einzustellen; bisher war ich doch mehr im Urlaubsfeeling. Heute abend wird erstmal wieder die blog - Landschaft durchstöbert. Mit Grüßen ...

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Hallo DJ,

dann wünsche ich Dir einen guten Start.

Matthias