Dienstag, 7. August 2007

Stadtbummel und heilende Gemeinde

Sind heute nach Rothenburg ob der Tauber gefahren: eine sehr schöne Altstadt, eine intakte Stadtmauer, ein Dominikanerinnenkloster und viele Asiaten gab´s, die mit ihren topmodernen Kameras alles ablichteten. Hier gibt es einen 3D - Rundgang. Doch in echt naklar viel besser. Heute abend geht es auf eine kleine Gartenparty. Morgen nach Nürnberg.

Gestern lernte ich drei liebe Jugendliche kennen, die ganz unterschiedlich in großer Not sind: familiär, gesundheitlich, glaubensmäßig. Alle drei wollen wohl als Christen leben und sind mit gläubigen Freunden auf dem Weg mit Jesus. Und mir kam ganz drängend der Gedanke, inwieweit unsere Gemeinden Raum bieten, um an Leib, Seele und Geist wirklich gesund zu werden. Stichwort "heilende Gemeinde". Finden Menschen bei uns Christen, die sie auf ihren oft so schweren Wegen nicht nur eine, sondern auch zwei Meilen und mehr begleiten wollen? Krank darfst du ja heute eigentlich nicht lange sein. Nur nicht zur Last fallen! Beten wir für die Kranken und Bedrängten unter uns? Können Menschen mit uns lernen, ihre Sorgen anzupacken und Schritte zu wagen? Auch fragte ich mich, wieviel Geduld ich wohl habe. Es wurde mir gestern wieder neu wichtig, dass angefochtene und kranke Menschen bei uns in unseren Gemeinden, Jugendkreisen u.s.w. Hilfe, Annahme, Gehör und Begleitung finden müssten.

1 Kommentar:

Arne Bachmann hat gesagt…

Hey DJ,
irgendwie ist mir dieses Thema Heilung auch sehr wichtig, gerade weil ich so viel Kaputteheit beobachte (das Gegeneteil von Heil ist für mich nicht Krankheit, sondern Zerbrochenheit).
In bestimmter Weise ist doch das Evangelium der Weg, Heilung (beginnen)zu erfahren und selbst Heilung zu sein in der Welt.