Marlin gibt hier einen kleinen, feinen Tip, seine Predigt zu strukturieren:
ME. WE. GOD. YOU. WE.
Marlin gibt hier einen kleinen, feinen Tip, seine Predigt zu strukturieren:
ME. WE. GOD. YOU. WE.
Durch einen lieben Freund bin ich selbst wieder angeregt worden, über das bewusstere Leben in der Nähe Gottes nachzudenken. Ich hatte es doch glatt ein wenig aus den Augen verloren. An verschiedenen Stellen hab ich schon darüber geschrieben: z.B. hier und hier und hier.
Als ich dann am Samstag mit dem Auto zu einem JUGO fuhr, hatte ich ein Stunde Zeit, mir vorzustellen, wie Jesus mich sieht, wie er an mich denkt, wie er mich in den letzten Jahren geführt hat u.s.w., was mich dann sehr dankbar machte. Ich hatte während der Fahrt eine echt schöne Gebetszeit und auch gefühlsmäßig einen Eindruck von dem Nahesein Gottes.
Die Frage bleibt für mich weiterhin. Selbst, wenn ich in meinem Erdenleben Gott noch nicht ganz ungebremst und ungehindert ansehen kann, wie kann ich mich während eines Tages immer wieder an die Worte Jesu erinnern, die er uns in der Bibel mitgibt und mit denen er verspricht, uns niemals zu verlassen. Da ich Jesus ja nicht sehen kann, muss ich ihm das doch schon irgendwie glauben.
Gerade bereite ich einen kleinen Workshop zu dem Thema "Leben in Gottes Gegenwart" vor, den ich auf der anstehenden Silvesterfreizeit anbieten will. Bruder Lorenz und Frank Laubach werden darin zu Wort kommen. Ein heißer Buchtip. Eben stieß ich auf eine Notiz im Tagebuch Laubachs, die mir auf Gebetsspaziergängen schon öfter geholfen hat:"Ich kann mir nicht vorstellen, das Unsichtbare zu sehen; aber ich kann mir Gott vorstellen, der sich hinter allem Sichtbaren verbirgt."
Da werd´ ick doch janz hibbelig. Die Junge Kirche Berlin, wo ja aktuell meine lieben Adelshofener Mitstudenten Rahel und Christian ihr Hauptpraktikum machen, ist schon seit Längerem dabei, eine neue Gemeinde im Berliner Stadtteil Treptow zu gründen.
Chef von´s Janze is glaub ick Dirr Farr, der in Bad Liebenzell seine Bibelschule jemacht hat. Vor Jahren traf ich ihn mal auf einem EJW - Tag in Stuttgart und wir schwärmten gemeinsam von Mission und Gemeindegründung in Deutschland. Nun treffe ich ihn hier wieder und er ist mit einem Team schon frisch am Werk. Ich hab noch keine genaueren Infos - aber auf diesem Blog wird informiert: http://breakingnewground.blogspot.com/
Ich hatte gestern schon kurz das neue Kloster in Berlin erwähnt. Nun fand ich weitere Infos darüber im Tagesspiegel. Darin heißt es:
Im Frühjahr hat die Schweizer Kommunität Don Camillo die Segenskirche in der Schönhauser Allee gekauft. Im Juli sind zwei Familien mit ihren Kindern aus dem Dorf Montmirail am Fuß des Juras hierhergezogen. Sie wollen aus der alten Segenskirche und ihrem verzweigten Gemeindehaus ein Stadtkloster machen, indem sich gehetzte Großstädter zurückziehen können, um zu meditieren, über das Leben nachzudenken oder einfach, um mit der Gemeinschaft Zeit zu verbringen und zur Ruhe zu kommen. Es ist das einzige evangelische Kloster in der Stadt.Na, ditt hört sich ja jut an, wa´ Keule!? Die Kommunität Don Camillo stellt sich hier vor: www.doncamillo-stadtkloster.de
Die Freunde von Vineyard Heidelberg hatten jetzt ihren ersten alternativ worship - Gottesdienst. An verschiedener Stelle wurde schon darüber berichtet: siehe bei Arne, Simon und Thomas. Marlin gibt jetzt auch noch seinen Senf mit Bild und kurzem Video dazu: hier.
Dienstag fahre ich per Zug in mein schönes Berlin. Weihnachten zu Hause mit Familie. Silvester dann eine Jugendfreizeit zum Thema: "Wie kann ich mit meinem Leben Gott erfreuen?" Mehr und mehr frage ich mich, wie es bei mir in den nächsten Jahren beruflich weitergehen soll. Die Ecke Berlin/Brandenburg und die Gemeinden dort hab ich vor allem im Blick. Noch suche und bete ich, dass Jesus mir doch einen guten Platz zuweißt. Ich bin sicher, er wird es tun.
Bei den Freunden aus dem Hause Gemeinsam für Berlin fand ich jetzt einen erfreulichen Hinweis: Heimweh nach Gott in Berlin. Ein weiterer informativer Artikel noch hier im Tagesspiegel!
... über wachsende Gemeinden und Taufen. Und im Rundbrief meines Freundes Christoph las ich erst heute morgen, dass das ICF in Berlin, wo er als Stadtmissionar arbeitet, schon wieder Platzprobleme bekommt und nach einer location sucht. Und auch das noch: 2008 soll im Prenzlberg das erste evangelische Stadtkloster der Hauptstadt hinzukommen. Ich bin gespannt! Da geht doch was!!"Eine evangelische Gemeinde wächst in wenigen Jahren um 4000 Mitglieder, die neu in die Kirche eintreten. Eine katholische Gemeinde erlebt sogar einen Zuwachs von 3100 auf 8500 Mitglieder. In einer anderen - eher nicht so großen - Gemeinde werden jährlich über 50 Taufen durchgeführt. Unter den Täuflingen sind 15 bis 20 Erwachsene. Gottesdienste werden von 200 bis zu 450 Leuten besucht. In der Presse beginnt man Notiz zu nehmen. Pfarrer, Soziologen und Journalisten sind gleichermaßen überrascht ..."
Bisher hab ich die Chroniken von Narnia (C.S. Lewis) noch nicht gelesen. Kein Ahnung, ob sich der erste Narnia - Kinofilm an das Buch hielt. Jetzt kommt am 16. Mai 2008 Teil 2 in die Kinos. Infos gibt´s hier und da.
Da kommt Anfang Dezember was in die Kinos, was sicher sehr interessant ist: DER GROßE NAVIGATOR. Das christliche Medienmagazin Pro informiert:
Nach 22 Jahren Missionsdienst in Papua-Neuguinea will Jakob Walter von der Liebenzeller Mission den Menschen in Ostdeutschland den Glauben näher bringen. Die Filmemacherinnen Wiltrud Baier und Sigrun Köhler haben den Missionar in dem Dokumentarfilm "Der große Navigator" bei Gesprächen mit Punks, Landratsangestellten und ehemaligen Sportlern begleitet.Mehr Infos zum Film bei Pro. Und erste Bilder auch schon hier. Hier der Trailer.
"Unser Gott heißt Bier", sagen etwa die Jugendlichen, die Jakob Walter auf den Glauben anspricht. Der schwäbische Missionar erlebt den Alltag vieler ostdeutscher Bürger zwischen Arbeitslosigkeit, Enttäuschung und Hoffnungslosigkeit. Ihnen will er den Begriff "Kirche" erläutern, mit den Menschen über den Glauben ins Gespräch zu kommen, egal ob mit Teilnehmern einer Gymnastikstunde in Neubrandenburg oder einem Jugendlichen bei einer Jesus-House-Feier, der sich selbst als Satanisten bezeichnet. So trifft Jakob Walter auch die Ex-Leichtathletin und "Dopingsünderin" Kathrin Krabbe. Sie sagt ihm im Gespräch etwa, dass ihre sportlichen Erfolge nur auf mentale Stärke und nicht auf Glaube zurückzuführen seien.
Ich sitze gerade an der Predigt für einen Jugendgottesdienst am kommenden Wochenende. Das Thema lautet: "100 %". Dabei kamen mir zwei begeisternde Fragen, die ich mir nun erst einmal für mich ganz persönlich auf der Zunge zergehen lassen will und muss.
Erstens: WAS KÖNNTE GOTT MIT JUNGEN MENSCHEN ANFANGEN, DIE IHM 100% NACHFOLGEN UND GANZ FÜR IHN DA SEIN WOLLEN?Als Bibeltexte bedenke ich genauer Lukas 15, wo ein Hirte alle 100 Schafe haben will und darum dem einen verlorenen Schaf nachgeht und Matthäus 25 ab Vers 14, wo ein Diener das ihm anvertraute Geld in der Abwesenheit seines Herrn um 100% vermehrt. Ich muss noch eine Auswahl treffen ...
Zweitens: WAS HABEN JUNGE MENSCHEN DAVON, WENN SIE GOTT 100% NACHFOLGEN UND NUR IHM ZUR VERFÜGUNG STEHEN WOLLEN?
Aus dem Leben eines russisch - orthodoxen Christen (Teil 1):
(hier Teil 2)
Ich, nach der Gnade Gottes ein Christenmensch, meinen Werken nach ein großer Sünder, meiner Berufung nach ein heimatloser Pilger ... pilgere von Ort zu Ort. Folgendes ist meine Habe: auf dem Rücken trage ich einen Beutel mit trockenem Brot und auf der Brust die heilige Bibel; das ist alles. In der vierundzwanzigsten Woche nach Pfingsten kam ich in eine Kirche zur Liturgie, um dort zu beten; gelesen wurde aus der Epistel an die Thessalonicher im fünften Kapitel der siebzehnte Vers; der lautet:
"Betet ohne Unterlass."
Dieses Wort prägte sich mir besonders ein und ich begann, darüber nachzudenken, wie man wohl ohne Unterlass beten könne, wenn doch ein jeder Mensch auch andere Dinge verrichten muss, um sein Leben zu erhalten. Ich schlug in der Bibel nach und sah dort mit eigenen Augen dasselbe, was ich gehört hatte, und zwar, dass man ohne Unterlass beten, bei allem Gebet und Flehen allzeit im Geist beten und darin wachen muss in Ausdauer ... Ich dachte viel darüber nach, wusste aber nicht, wie das zu deuten sei.
"Was tu ich nun?", dachte ich bei mir. "Wo finde ich einen, der es mir deutet? Ich will in Kirchen gehen, die im Rufe stehen, gute Prediger zu haben; gewiss werde ich dort eine Unterweissung finden." Und ich tat so. Ich hörte da sehr viele gute Predigten über das Gebet. Doch waren es Belehrungen über das Gebet im Allgemeinen: Was das Gebet ist, wie man beten soll, welche Frucht das Gebet bringt; darüber aber, wie man im Gebet fortschreiten könne, redete niemand. Wohl war da einmal eine Predigt über das Gebet im Geist und über das unablässige Gebet; doch wurde nicht gesagt, wie man zu diesem Gebet gelangen könne ... So pilgerte ich lange von Ort zu Ort; las immer in der Bibel und forschte, ob es nicht irgendwo einen geistlichen Lehrer oder frommen, erfahrenen Führer gäbe.
Nach einiger Zeit sagte man mir, dass in einem Dorf seit langer Zeit schon ein Herr lebe und dort ein frommes Leben führe, um seine Seele zu retten: er habe in seinem Haus eine Kirche, ginge niemals aus und bete immer zu Gott und lese ohne Unterlass in Büchern, die das Seelenheil fördern. Da ich dies hörte, ging ich nicht, nein, ich lief in das mir genannte Dorf; ich kam hin und fand dort auch den Gutsbesitzer.
"Was ist es, was dich zu mir führt?", fragte er mich. "Ich habe gehört, dass Sie ein frommer und kluger Mann sind; darum bitte ich Sie auch, um Gottes willen, mir zu erklären, was es heißt, wenn der Apostel sagt: Betet ohne Unterlass, und auf welche Weise man auch ohne Unterlass beten kann. Ich wünsche sehr, dies zu erfahren, kann ich es doch ganz und gar nicht verstehen ."
(aus: "Aufrichtige Erzählungen eines russischen Pilgers", von einem unbekannten Verfasser)
Schon vor Längerem fand ich diesen sehr interessanten Artikel: "Postmoderne und Evangelium – Versuch einer Annäherung" von Reinhold Scharnowski. Dieser Tage wurde ich in Erlangen wieder an ihn erinnert. Daher will ich ihn hier flink empfehlen. Im Vorwort heißt es über die Postmoderne:
Für die einen ist sie der vorläufige Höhepunkt des Abfalls von Gott, für die anderen eine interessante missionarische Herausforderung; sie ist etwas, in dem wir alle leben und dessen Konsequenzen für Christsein, Evangelisation und Gemeindebau wir bisher noch zu wenig durchdacht, geschweige denn umgesetzt haben: die postmoderne Kultur und Denkweise sind bei uns im Westen in den letzten 20 Jahren stillschweigend zum Normalfall geworden. Wir möchten in einer lockeren Serie versuchen, das Evangelium kritisch in die postmoderne Kultur hinein zu kontextualisieren, und zwar so einfach und praktisch wie möglich.Kurz und knapp werden im Verlauf Kennzeichen des po-mo Menschen sowie Hindernisse und Brücken für das Evangelium in die Gesellschaft hinein dargestellt. Anregend. Sowas hätte ich mir auf dem Forum in Erlangen gewünscht. Den kompletten Artikel kann man hier finden.
Hier sind alle möglichen aktuellen Themen beieinander: Netzmusik, Wahlen in Russland, Selbstmarketing u.s.w.
Wissen, was wo wie angeblich geht - im jungen Netzmagazin aus dem Hause Zeit: http://zuender.zeit.de/