Samstag, 14. Juli 2007

Urlaubsstimmung: Tag 1 - Immer das Beste geben?




Oh, wie ist das schön! Ich bin zuhause.


Hatte gestern eine schöne Zugfahrt: direkt von Karlsruhe nach Berlin - mit Sitzplatz und ohne Platzreservierung. Hab die ganze Zeit die ersten Kapitel aus dem Lukasevangelium gelesen und mich sehr daran gefreut. Zum Beispiel über die Prophetin Hanna, die nicht mehr vom Tempel wich und Gott schon seit Jahren mit Fasten und Beten diente. Und in Lukas 2, 38 heißt es dann über sie: "Sie sprach über das Kind zu allen, die auf die Rettung Jerusalems warteten." Eine Missionarin: Sie redete zu allen von Jesus und davon, dass er der verheißene Retter Gottes für die Menschen ist. Immer wieder hab ich so Momente, in denen mir ein ganz schlichtes Bibelwort soo lebendig wird und mich über Tage erfreut. Zinzendorf nannte das plötzliche Aufleuchten von Bibelversen, die manchmal über Jahrhunderte in der Gemeinde nicht so von Bedeutung sind und dann plötzlich wichtig werden, "Theopneustie". So erlebte es ja der Herr Luther mit dem Römerbrief und ich im Kleinen mit diesem Vers.


Heute morgen ausgeschlafen. Gegen 11 war dann Sebastian da. Zusammen mit meiner Ma saßen wir im Flur: Es gab Kaffee und frischen Rührkuchen.


Dann hab ich meine Sommerlektüre begonnen: "Ordne dein Leben!" von Gordon MacDonald. Schon auf den ersten Seiten traf mich das Buch volle Kanne. An einer Stelle kam mir dann folgender Gedanke: Wie ist das wohl, wenn mich später mal jemand fragt, ob ich denn früher immer mein Bestes für Jesus gegeben habe; und wie wäre das, wenn ich dann sagen müsste: "Nein, nicht immer!"? Oh, oh! Das Thema "Hingabe" bohrt und ich merke, dass das wohl etwas Großes ist, wenn Paulus in Römer 12 schreibt: "Bringt euch selbst als lebendiges Opfer dar ..."


Jetzt bin ich grad bei Sebastian - oben sind wir: Es gibt Kaffee und Pfannkuchen (der in Adelshofen "Berliner" heißt) und auf den Plattentellern "Ammon Contact" von Big Dada. Es ist Sommer! Und Urlaub!!


Gegen Abend treffe ich mich mit der Woltersdorfer Jugend und den Teenies. Wir machen ein kleines Wochenende gemeinsamen Lebens. Ich hoffe sehr, dass die Teenies sich in die Jugend integrieren lassen - denn das ist das Ziel dieser Tage. Ich muss, wenn ich unsere Gartenzäune und die Menschen hier in Woltersdorf sehe, an die Worte "missionarisch" und/oder "missional" denken. Ich verweise auch noch einmal auf den neuen Allelon - blog.


Ich freue mich schon auf das kommende Wochenende: Ich fahre mit Sebastian auf ein kleines drum´n´bass - festival direkt an der Ostsee.


Jupp, soweit. Mit Grüßen aus der Hauptstadt ... Gott ist mit uns.

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hi DJ,


hier mal ein Kommentar von Deinem Ex- Studienkollegen. :) Anita un ich waren an der Ostsee. Schon geil muss ich sagen. Vor allem, da Sie das erste mal der deutschen Küste war. Das Wetter war urheiß und wir beide trugen einen fetten Sonnenbrand am Abend. Ich konnte es mir nicht verkneifen, dann eine Fischkombüse zu plündern. Lecker!

Matthias

Anonym hat gesagt…

sitze hier jerade im seminar und hoff' das de zeit noch rumjeht; da werd ick schon nedisch - so'n bisschen.

freut mich zu hören, was du grad so tust und isst ^^. denn ma rinnjehauen. hoffe, dass die jungen leuten ne gute zeit beim jemeinsamen leben ham wern.

Anonym hat gesagt…

...vermiss dich Martin!